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Sonnenfinsternis führte zu Frieden zwischen Lydern und Medern


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585 v. Chr. gab es eine Sonnenfinsternis während einer Schlacht zwischen Lydern und Medern. Die Krieger schlossen daraufhin einen Waffenstillstand.

Im Jahr 585 v. Chr. führten die Lyder Krieg gegen die Meder. Inmitten einer Schlacht fand eine Sonnenfinsternis statt, was die Kriegsherren beider Seiten als „Zeichen Gottes“ interpretierten. Umgehend legten sie ihre Waffen nieder und schlossen einen Waffenstillstand.



Das wahrscheinlichste Datum für dieses Ereignis war am 28. Mai 585 v. Chr. Dies geht aus historischen Aufzeichnungen und Berechnungen der modernen Astronomie hervor, mit denen zurückliegende Sonnenfinsternisse in der Geschichte errechnet werden können.

Dies war nicht die erste Sonnenfinsternis, die aufgezeichnet wurde, aber sie war die erste, die genau vorhergesagt wurde. Laut dem griechischen Historiker Herodot hatte Thales von Milete das Naturereignis vorhergesagt.

Wie er die Vorhersage treffen konnte bleibt unbekannt, da dies bestimmte astronomische Kenntnisse erfordert, die laut Historikern damals nicht bekannt waren.

1 Kommentar

  1. Man Blicke auf das Wissen der Ägypter und Babylonier. Weshalb Thales nicht um die Berechnung von Sonnenfinsternissen gewusst haben soll, bleibt mir schleierhaft. Bloß weil die Grundlage seiner Berechnungsdaten unbekannt ist? Das sind ja schöne Historiker.

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