USA: Fernseher bestellt, Sturmgewehr erhalten


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Die Polizei in Washington DC untersucht derzeit einen bemerkenswerten Fauxpas: So bestellte einen Mann über das Portal Amazon.com ein TV-Gerät. Als das Paket dann etwas später bei ihm eintraf staunte er nicht schlecht: In dem Karton befand sich statt dem Elektrogerät ein halbautomatisches Sturmgewehr.

Zu gefährlich für unmündige Bürger: Das Sturmgewehr

Ob sich folgende Geschichte, die komischerweise einer medial stark aufgebauschten Schießerei in einem Kino folgt, um Anti-Waffen-Propaganda des Friedensnobelpreisträgers handelt, oder ob es sich tatsächlich so abgespielt hat, ist schwer nachprüfbar. Lustig ist sie allemal.

Seth Horvitz, der im Nordosten der US-Hauptstadt lebt, hatte über das Shopping-Portal Amazon.com einen Fernseher bestellt und umgehend die Polizei informiert, nachdem in dem Paket zu seiner Überraschung statt einem TV-Gerät ein Sturmgewehr des Typs SIG Sauer SIG716 für den Militäreinsatz befunden hatte.

„Ich war im ersten Moment ein wenig verwirrt, da ich so etwas noch niemals zuvor gesehen habe“, sagte Horvitz dem lokalen TV-Sender Fox 5. Die Waffe sei von der Polizei umgehend beschlagnahmt worden, da deren Besitz für für private Personen illegal ist. Dan Gross, Präsident der Brady Campaign to Gun Violence, einer Kampagne für stärkere Waffenkontrollen in den Vereinigten Staaten, sagte: „Wir haben in den letzten Wochen gesehen, welchen enormen Schaden diese Waffen anrichten können.“ Es sei sehr beunruhigend, dass Kriegswaffen so leicht in die falschen Hände gelangen könnten.

Deutsche Waffen: Nicht für deutsche Familienväter, aber für militante Taliban

Apropos Waffen in die falschen Hände: Während deutschen Bundesbürgern der Waffenbesitz dank extremer Kontrollen, Steuern und Repressalien selbst für den ausschließlichen Heimschutz fast verunmöglicht wird, verkaufen deutsche Waffenfirmen mit dem Segen der Bundesregierung Maschinengewehre, Pistolen und Mörser an die Taliban in Afghanistan. Ob diese wohl auch einen ordnungsgemäßen Waffenschein nach deutschem Standard erworben haben und die Waffen getrennt von der Munition in Waffenschränken aufbewahren?

14 Kommentare

  1. Ja, wir deutschen Idioten bekommen nicht mal eine 8mm Walther PPK, um bsp. einen Einbrecher außer Gefecht zu setzen. Die Merkel muss ja ganz schön Angst haben vor uns in ihrer vom Steuerzahler finanzierten gepanzerten Luxuslimousine.

  2. Werbelink:



  3. Leider werden wir von den Mainstream-Medien derart stark beeinflusst, das Waffen „böse“ sind…

    “Freie Menschen haben Waffen, Sklaven nicht“ – Hab ich grad heute gelesen: http://dagarser.wordpress.com/2012/08/09/2nd-amendmend/

    Zum Glück ist es in Österreich noch nicht ganz so schlimm wie in Deutschland – aber als Österreicher tun mir die Deutschen in dem Punkt echt leid!

  4. Habe den Link dazu gerade vor wenigen Minuten eingestellt in dem Artikel General in Aleppo. Das mit dem Waffenbesitz war ja früher mal etwas einfacher in D. Dazu, weil auch Versand, ein eigenes Erlebnis:
    Mit Rechnungsdatum 22.12.1970 bekam ich die Auftragsbestätigung eines süddeutschen Waffenhändlers (bei dem ich Kunde war) über den Kauf einer Winchester Mod. 270 (Gewehr / Pump Action) plus dazugehöriger Winchester Hochgeschwindigkeitsmunition. Es wurde gemeldet, dass die Auslieferung einige Zeit dauern könnte. Ich bekam später eine so genannte Postbenachrichtigungskarte und ich musste mich zum Zoll-Postamt in Hamburg begeben. Nach Prüfung der Personalien kam die in solchen Fällen übliche Frage, was in dem Paket (aus den USA) drin ist. Da der Karton lang und schmal und flächendeckend mit dem Firmenlogo Winchester bedruckt war, sagte ich dem Beamten, dass darin ein Winchester Gewehr ist. Da ist dem Typ aber die Kinnlade runter gefallen, zumal es sich um ein limitiertes Sondermodell handelte, bei dem extrem schönes Walnussholz zur Verarbeitung verwendet wurde. Kimme und Korn und Abzugsbügel vergoldet.
    Später erhielt ich ein Angebot über jugoslawische Kleinkalibermunition (.22 l.r.) die von der Beschaffenheit her nur für Einzellader brauchbar war. Das waren Staffelpreise zum Tiefstpreis. Je mehr man davon bestellte, umso billiger wurde die Ware. Hatte einen Bekannten, von dem ich wusste, dass er Mitglied in einem Verein war, und habe ihn informiert. Nach Rücksprache bestellte ich dann in meinem Namen 100.000 Schuss von dem Zeugs. Angeliefert wurde per Bahn an einen Güterbahnhof meiner Wahl. Munitionserwerbsschein gab es damals noch nicht. Im Angebot (vor einer angekündigten Änderung des Waffengesetzes) waren tolle Schusswaffen, nämlich Schrotgewehre (Pump Guns). Im Kleinkaliberbereich gab es sogar Halbautomatische, die von den Abmessungen her sehr kurz waren. Außerdem gab es US Gewehre im Großkaliber, (da kannste Elefanten mit platt machen) welche sich mit einem Handgriff in 2 Teile zerlegen ließen. Das kürzere der beiden Teile war kürzer als wie gesetzlich zugelassen. Das wussten aber die Beamten nicht, wenn man das Gewehr angemeldet hat. Die wussten nicht einmal, dass man es derart zerlegen konnte. Es gab ja auch für Jagdgewehre Spezialmunition, welche extreme Wirkung hatte, sofern man damit auf Menschen geschossen hätte.
    Nur ein undemokratischer Staat entwaffnet seine Bürger. Frau Merkel und der Papst fahren hinter Panzerglas, und Adolf fuhr damals selbst in das >Rote Hamburg< im offenen Wagen bis zum Rathausmarkt. So ändern sich die Zeiten.

  5. Schöner Löffel … ich hätte die beste Marke (SIG) sicher selber behalten … mit dem Fernehen kann er Haus, Geld und sogar die Frau verlieren (enteignet werden, von Big Brother), aber mit der SIG, könnte er sich alles wieder zurück holen 😉

  6. @Wini – Habe gerade mal in mein privates Archiv geschaut. Zu Beginn der 70er Jahre kam die SIG Pistole P210 aus der Schweiz in die Kataloge der deutschen Waffenhändler in 3 verschiedenen Kalibern. In 2 verschiedenen Lauflängen mit verstellbarer Visierung und regulierbarem Abzugstop. Für Jäger die neue Repetierbüchse -Sauer 80- im Kaliber 7×64 und 8x68S wahlweise.
    So richtig voll daneben ist doch in dem Artikel wieder Zitat—Es sei sehr beunruhigend, dass Kriegswaffen so leicht in die falschen Hände gelangen könnten.—Zitat Ende. Nein, eine semi-automatic ist eben keine Kriegswaffe. Scheißegal ob es eine AK 47 oder ein M4 ist, denn beide Waffen und speziell die AK 47 haben von der Munition her einen ganz schlechten so genannten -Mannstopp-Wert- und das liegt daran, dass eben in einem Krieg gewisse Munitionsarten verboten sind. Auch die normale 9mm Parabellum Kriegsmunition für Pistolen früher, wie sie auch nach dem Krieg bei der deutschen Polizei verwendet wurde,hat diese schlechten Werte. Bedeutet, dass der Gegner auch nach mehreren Treffern den Polizeibeamten fast erwürgt, oder ganz gemütlich verschwindet. Es gibt in den USA ganz andere Knaller und die dazugehörige Schweinemunition, die alle nicht als Kriegswaffen zu bezeichnen sind. Somit ist für Einsätze innerhalb von Gebäuden ein militärisches Sturmgewehr eher ungeeignet schon wegen der Länge.
    Da du ein Fan der Marke SIG bist : Das Berliner PSK (Polizei)schießt mit der Sig-Sauer SSG 300 Police, falls sie nicht schon umgerüstet haben.
    Und wenn Amazon mir eine Kalashnikov schickt, dann behalte ich die, und hole mir das TV Gerät woanders. Alternativ : Nochmal bestellen bei Amazon, dann schicken die eventuell einen Flakpanzer.

  7. Habe auch noch mal nachgeschaut, ähm, im physischen Archiv… :
    Also die 210-er (9-Gegel Platz) war die alte Orffiziers-Ordonanz-W. …ist zwar sehr genau, aber nicht für schnelle Kadenz gedacht, darum kam später die 226-ger, welche zwar weniger genau ist, aber 15ner Magazin hatte, und höhere Kadenz möglich.
    Uegrigens ist die Nato-Munition > als 1000m/Sek., was bei einem Streifer den Hirntod bedeuted (Schlag auf Neurosystem)! Menschenfreundlich, nach „Völkerrecht und Menschenrecht“, nicht wahr?
    Die CH trat der UNO bei mit etwa 51% (nach der 6.Volks-Abstimmung) und es wurden ganze Beigen voller NEIN-Stimmen, bei den Ja-Stimmen gefunden. Bin selber Stimmenzähler, aber an jene Wahl, waren vermutlich alles Studenten angestellt. Zudem wurden Geldmaschinen-Zählautomaten eingesetzt…die sind zwar genau, können aber leider ein „Nein“ nicht von einem „Ja“ unterscheiden-

  8. @Wini – 7.62 Nato hat eine kleine Fläche o.48 qcm und ein niedriges Geschossgewicht. Hat eine hohe Mündungs-Geschwindigkeit (Vo) von 430 m/sec und eine sehr hohe Energie (Eo)- Eine sehr hohe Durchschlagskraft (Perf.) aber keinerlei Mannstopp-Wirkung gemäß Konvention. Von daher, auch weil Vollmantelgeschoss, eben ein glatter Durchschuss, ohne dass sich das Geschoss vergrößert. Deswegen hat es vorne eine Spitze. Das ist so vereinbart. Du darfst mit der Munition nicht auf Rotwild schießen, weil das Tier davon nicht unbedingt getötet wird. 7.62 Nato ist ja als Kaliber weitgehend vom Kleinkaliber abgelöst worden. Ein Pistolenkaliber mit hoher Mannstoppwirkung hat eine geringe Durchschlagskraft. Der Attentäter in dem Tempel hat mit normaler 9mm Parabellum Munition Vollmantelgeschoss gefeuert. Ein beteiligter Beamter hat 9 Körpertreffer erhalten und hat danach noch Unbeteiligte in Deckung bringen können. Der Täter feuerte seinen letzten Schuss in einen Polizeiwagen nach Aufforderung einer Beamtin die Waffe abzulegen. Sie hat in dann sauber erledigt mit einem Schuss aus ihrem Gewehr.
    Aber um beim Thema zu bleiben, das mit der AK-47 bei Amazon ist schon irgendwie der Hammer. Hat auch wieder den Charakter einer gewollten Aktion.

  9. Total gewollte Propaganda-Aktion bei Ebay… Warum passier mir das nie?!? Beim 7.62 Stgw 90 (SIG, versteht sich) ist die Mündungs-Velocity bei > als 910m/Sek. Und wie mit berichtet wurde von Blaukopfpanthern, hat die Kriegs-Muni der Nato (North American Terror Organisation) bei jenen mit gleichem Kaliber noch höhere Geschwindigkeiten (was natürlich nach UNO-„Menschenkonvention“) verboten ist. Ein Streifer mit der Mun., und der Schlag auf die Nerven ist so krass, dass man sofort Hirntot ist! Bei einer Schürfung brennt doch die Haut aich immer fest… Weil an der Oberfläche des grösten Menschen-Organs (die Haut), am meissten Nerven dran sind. Krass, was?

  10. @INTRCPTR – Richtig. Aber 7.62 ist überwiegend out. Man hat ja jetzt ein Kleinkaliber genommen bei Beibehaltung der Treibladung oder sogar Erhöhung der Treibladung. Da kannste mal jeden Physiker fragen was das bewirkt. Der menschliche Körper kann die Aufprallenergie die da entsteht nicht abbauen. Es zerreißen großflächig auch alle kleinen Blutgefäße. Ist oft so auch bei einem Autounfall, wo es äußerlich beim Opfer gar keine Verletzungen gibt, aber der Patient im Ambulanzwagen stirbt. (Body-Shock) Auf diese Art hat man die alten Vereinbarungen umgangen, und im Endeffekt halten sich die Amis eh nicht dran. Sinn und Zweck dieser Vereinbarungen war klar geregelt, und es ging um die Behandlung von verwundeten Soldaten. Also sprich Verletzte, deren (nicht tödlichen) Durchschuss man relativ leicht im Feldlazarett behandeln konnte.
    Von daher ist ja auch gemäß Konvention der Einsatz von bestimmter Jagdmunition und modifizierten Geschossen (Dum Dum) gebannt worden.
    Das Geschoss darf sich beim Einschlag eben nicht flächenmäßig vergrößern (aufpilzen) und nicht zerteilen. So war das mal geregelt.
    Aber das ist eh alles Schnee von gestern. Die Amis ballern mit DU Munition und Explosivmunition 20mm alles weg, ob da Zivilisten dabei sind oder nicht. Das WikiLeaks Video dürfte ja wohl bekannt sein, ebenso wie die anderen bekannt gewordenen Aktionen. Israel benutzt auch alles worauf sie Bock haben, die haben ja eh keinerlei Abkommen unterzeichnet, weder atomar noch chemisch-biologisch. Da darf es dann auch mal weißer Phospor sein und Streubomben, ohne dass Amnesty International groß aufmuckt. Was man waffentechnisch so alles unter die Tragflächen einer A-10 A Warthog an die Pylone hängen kann (die so genannten Waffen-Packs)ist mir im Detail bekannt. Ebenso die Wirkung der Kanonen in einer Hercules C-130 Gunship. Der Ami kann aber nur dort gewinnen,wo er mit seinen Panzern in Reihe Attacke fahren kann, nachdem die Luftwaffe vorher alles platt gemacht hat. Das geht eben topografisch nicht in Afghanistan, und wenn sie noch 30 Jahre dort sinnlos durch die Täler fahren mit ihren lustigen Nato Blechkästen. Eine kleine Truppe von Gegnern in hoher Position kann das Tal abdecken. Sollten dann die Helis kommen mit Raketen, dann zieht man sich in die Felshöhle zurück und trinkt nen Becher Tee, bis der Lärm draußen vorbei ist. Würde jemand die Schweiz angreifen? Dort, und in einigen anderen Ländern auch, ist es kaum möglich zu gewinnen, eben wegen der Topographie. So, nun muss ich Schluss machen und bei amazon ein paar Bücher bestellen. Bin gespannt was ich bekomme. Wenn eine M4A1 mit allen Extras geliefert wird, die behalte ich, wenn es eine SIG ist, dann schicke ich dir das Teil.

  11. Ich betelle auch gleich was bei Ricardo und schicke Dir die M4A1, falls ich eine bekomme. Eine A10 (Warzenschwein) würde ich auch nehmen, aber tendiere eher auch F/A-18, da ich diese aus meiner Dienstzeit innen wie aussen fast blind auskenne.
    So ein Ding kann auf nem Flugzeugträger in 1.8 Sek. von Null auf 260km/h beschleunigen :-))

  12. @Wini – Da beneide ich dich aber. Ich fliege die Dinger nur am Simulator. F/A-18 ohne Waffen aber inkl. Flugzeugträger. C-130 Gunship auch im Simulator ohne Waffen. Wegen 100% Cockpitrealität war reichlich zu lernen trotz meiner Erfahrung. Auf anderen Programmen A-10 A und F15 voll bewaffnet.Mache Flugsimulation am PC seitdem es das gibt. Was dazu heutzutage grafisch und in Bezug auf vorhandene Flugzeugtypen usw. abgeht, da haben wir früher nicht einmal von zu träumen gewagt. Was Falschlieferungen betrifft, so habe ich von einem amerikanischen Anbieter mal eine sauteure Lederjacke (zweifarbig) im University Style bekommen. Die Firma hat den Irrtum nie gemerkt.

  13. Quizzfrage des Tages: An welcher Stelle kann man bei nem Grosskonzern (z.Bsp. Dt. Bank oder Yelecom) seine Reklammationen anbringen? – Nirgends, denn im Callcenter weiss der Abiturient nicht Bescheid, wer wann für was verantwortlich war… Das ändert sich auch später nie… Wie ich an deren unfähigen Abzocker-Führungen, ablesen kann-

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