Papau, Pawpaw oder Indianerbanane – Obst gegen Krebs?


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Unter den Indianerstämmen Nordamerikas ist sie bereits seit Jahrhunderten bekannt, unter der westlichen Bevölkerung steigt die Aufmerksamkeit: Die Papau-, bzw. Pawpaw-Frucht oder auch Indianerbanane ist reich an Eisen, Magnesium und Vitamin C. Und angeblich soll sie sogar die Krebsheilung begünstigen.

Paupau
Paupau gegen Krebs? Bild: Gegenfrage.com

Unter den tropischen Früchten finden sich einige sehr gesunde Lebensmittel. Doch auch in kälteren Umgebungen gibt es eine beachtliche Auswahl, darunter befindet sich sicherlich die Papau- bzw. Pawpaw-Frucht.

Die Frucht ist in der westlichen Öffentlichkeit nicht gerade bekannt, doch bietet sie einige entscheidende gesundheitliche Vorteile. So soll sie 20 mal so viel Magnesium und 70 mal so viel Eisen wie Äpfel, Bananen oder Orangen beinhalten.



Laut der Ohio State University findet sich darin ein hohes Maß an Antioxidantien, ähnlich wie in Preiselbeeren oder Kirschen. der Vitamin C-Gehalt übertrifft den von Orangen, zudem ist die Papau eine ausgezeichnete Quelle für Aminosäuren, ist sehr robust und benötigt für den Anbau keine Chemikalien und weist sogar von Natur aus antiparasitäre Eigenschaften auf.

Seit Jahrhunderten bekannt

Die Indianerstämme Nordamerikas konsumieren die Frucht bereits seit Jahrhunderten. Das helle Fruchtfleisch der „Indianerbanane“ zergeht fast auf der Zunge und erinnert geschmacklich an einen Mix aus Banane, Mango, Ananas und Vanille. Die etwa 10 cm große Frucht eignet sich angeblich auch für die Zubereitung von Kuchen und Marmelade und reift hierzulande am besten im Spätsommer und Herbst.

Laut einer umfangreichen Studie der Purdue University aus dem Jahr 1997 will man mit der Frucht auch großen Erfolg bei der Bekämpfung vor Arzneimittelresistenzen Krebsarten gehabt haben.

„Die Paw Paw Verbindungen sind nicht nur effektiv bei der Abtötung von Tumoren, die sich als resistent gegen Antikrebsmittel herausstellten, sondern scheinen auch eine besondere Affinität für derartige resistente Zellen zu besitzen“, so ein Bericht der Universität. Mehr als 40 krebsheilende Verbindungen seien in der der Paw Paw-Rinde entdeckt worden.

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