Krypto-Diktatur:
Ist Bitcoin ein NSA-Geheimprojekt?


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Bitcoin – eine alternative Währung, welche die kontrollwahnsinnige Politik und die kapitalistische Wirtschaft ins Schwitzen bringt? Ein reiflich überlegtes Projekt von NSA & Co.? Oder doch nur ein anonymes, hochvolatiles Spekulationsobjekt?

Bitcoin NSA
Bitcoin NSA, Bild: Gegenfrage.com

Ist der Bitcoin ein Projekt des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA, um die Öffentlichkeit mit einer digitalen Weltwährung vertraut zu machen? Diese Behauptung taucht immer wieder in verschiedenen Blogs und Medien auf. Doch welche Beweise unterstützen diese These?

Zunächst werfen wir unseren Blick auf ein Dokument mit dem Titel „How to Make a Mint – The Cryptography of Anonymous Electronic Cash“ (Wie man eine Münze anfertigt – Die Kryptographie von anonymem, elektronischem Bargeld).



NSA forschte bereits vor 20 Jahren an der Kryptotechnologie

Dieses Dokument stammt aus dem Jahr 1997 und beschreibt im Grunde die Gesamtstruktur und Funktion der Bitcoin-Kryptowährung. Erstellt wurde es vom „National Security Agency’s Office of Information Security Research and Technology“, also von einer Abteilung der NSA.

Dies beweist zwar nicht die Urheberschaft des Bitcoins. Allerdings beschäftigte sich die Behörde bereits vor 20 Jahren mit dieser Technologie – lange bevor sie überhaupt existierte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die allermeisten Haushalte nicht einmal einen Internetanschluss.

Ein Großteil des Bitcoin-Protokolls wird in diesem Dokument ausführlich beschrieben. Darunter Signaturen und Authentifizierungstechniken, die die Kryptowährung anonym und fälschungssicher machen.

Das Dokument führt sogar das erhöhte Risiko von Geldwäsche auf, welche mit Kryptowährungen leicht durchgeführt werden kann. Es beschreibt auch den Secure Hash Algorithm und die Kollisionsresistenz.

Zwar wird diese Struktur heute mittels Mining und einem Peer-to-Peer-Blockchain-Transaktionsauthentifizierungssystem erweitert. Doch ist damit ziemlich eindeutig, dass die NSA lange an Kryptowährungen herumtüftelte, bevor normale Benutzer jemals von diesem Begriff gehört hatten.

Satoshi Nakamoto und SHA-256-Hash

Die NSA hat wohl auch den Gründer von Bitcoin ausfindig gemacht. Einen gewissen Satoshi Nakamoto, der angeblich eine Million Bitcoins hält. Im Internet wird heftig diskutiert, wer diese Person sein könnte.

Die NSA beschrieb damals auch die von Bitcoin verwendete Krypto-Hashfunktion, um alle Transaktionen zu sichern. Die Agentur ist auch der Schöpfer des SHA-256-Hash, von dem jede Bitcoin-Transaktion weltweit abhängt, schreibt The Hacker News (THN).

„Die Integrität von Bitcoin hängt von einer Hash-Funktion namens SHA-256 ab, die von der NSA entwickelt und vom National Institute for Standards and Technology (NIST) veröffentlicht wurde.“ Dadurch verfügt die NSA völlige Kontrolle über das gesamte Netzwerk, so das Portal weiter.

Krypto-Forscher Matthew D. Green von der Johns Hopkins University sagte, dass die NSA tatsächlich über eine Backdoor-Methode verfügt und die Verschlüsselung knacken kann und sich dadurch alle Bitcoins der Welt aneignen könnte (der sogenannte Zero Day).

„Auch heute ist es noch zu früh, um über Bitcoin urteilen zu können. Möglicherweise wurde es ab dem ersten Tag an als Werkzeug entwickelt, um die Kontrolle über die Geldvorräte der Welt zu erhalten“, steht im verlinkten Artikel.

Krypto als Ersatz für Papiergeld?

Handelt es sich dabei um das höhere Ziel? Das globale Papiergeld zerbröckelt nach und nach und genießt immer weniger an Vertrauen. Sowohl unter Privatpersonen, als auch unter Staaten. Dies ist jedenfalls Fakt.

Soll dieses alte System durch eine digitale, sichere und vertrauenswürdige Weltwährung ersetzt werden? In fünf bis zehn Jahren wird es „eine Weltreservewährung auf Kryptowährungsbasis“ geben, wie der Businessinsider kürzlich berichtete. Venezuela führt bereits heute eine staatliche Kryptowährung ein.

Ob der Bitcoin so sicher ist wie sein Ruf, darf aber bezweifelt werden. Schließlich gelang es Forschern bereits, die 1024-Bit-RSA-Verschlüsselung in der GnuPG-Crypto-Bibliothek zu knacken, schreibt THN.

„Der Angriff ermöglicht es einem Angreifer, den geheimen Kryptoschlüssel aus einem System zu extrahieren, indem er das Muster der Speichernutzung oder die elektromagnetischen Ausgänge des Geräts analysiert, die während des Entschlüsselungsprozesses ausgegeben werden.“ Dieselbe Technik soll auch die 2048-Bit-Verschlüsselung knacken können.

Zehn Schritte zur Krypto-Diktatur

Im Folgenden ein möglicher Plan der Globalisten, um die totale Kontrolle über Geldversorgung, Ersparnisse, Besteuerung und Finanztransaktionen der Welt zu erhalten. Und alles beginnt mit Bitcoin.

  • Zunächst soll sich die Öffentlichkeit für die digitale Währung begeistern
  • Eine von Banken kontrollierte Kryptowährung wird vorbereitet, die Bitcoin & Co. ersetzen soll
  • Die globalen Schuldenmärkte kommen ins Schwanken, die Fiat-Währungen stürzen ab (dies könnte auch durch ein nichts damit zu tun habendes Ereignis eintreten)
  • Ein politischer Feind wird definiert, auf den die Misere geschoben wird („der Russe“ ist dafür traditionell geeignet, vielleicht aber auch China. Auch eine Fake-Alien-Invasion wurde bereits ernsthaft diskutiert)
  • Das Schuldgeldsystem bricht zusammen, Schulden und Guthaben werden entwertet, ein riesige Krise wird losgetreten
  • Die Regierungen präsentieren ihre neuen Kryptowährungen und spielen den Retter in der Not
  • Bargeld wird vollständig abgeschafft. Der Besitz von Gold und Silber wird erschwert oder verboten, natürlich im Namen der „Sicherheit“
  • Alle nicht-offiziellen Kryptowährungen wie Bitcoin werden kriminalisiert und verlieren über Nacht ihren Wert. Begründet wird dies dann damit, dass der Russe, der Chinese, der grüne Marsmensch oder sonstjemand damit den Terrorismus o.ä. finanziert
  • Sämtliche Transaktionen erfordern von nun an RFID- oder biometrische Identifikatoren, um die digitalen Krypto-Währungsaktivitäten der Welt zu authentifizieren. Niemand darf essen, reisen oder Geld verdienen, ohne dass es erfasst wird (s. „das Malzeichen des Tieres“ in der Bibel)
  • Sobald die absolute Kontrolle durch die neue digitale Weltwährung erreicht ist, sind alle Transaktionen, Investitionen und kommerziellen Aktivitäten für die Regierungen einsehbar.

Totale Kontrolle

Gegen eine Beschlagnahmung kann sich niemand mehr wehren, sei sie noch so ungerechtfertigt. Steuern werden automatisiert. Im Krisenfall kann die Regierung sogar Negativzinsen erheben, durch die die Bestände jeden Tag automatisch sinken.

Von nun an wird alles totalitär kontrolliert und das Privatleben eines jeden Menschen zu 100 Prozent gesteuert. Wer dann noch die Regierung kritisiert, kann einfach handlungsunfähig gemacht werden, per Mausklick. Oder moderner: per Fingerwisch.

Im Fall von Verkehrsverstößen oder anderen Delikten wird automatisch vom Krypto-Konto abgebucht. Steuern werden automatisch eingeführt und verrechnet, sobald man ein Fahrzeug bewegt.

Mit automatischen Abzügen, die von der Regierung durchgeführt werden, haben die Bürger keine Möglichkeit mehr, sich vor der endlosen Konfiszierung ihres „Geldes“ durch totalitäre Bürokraten und ihre tiefen staatlichen Lakaien zu schützen, schreibt Natural News.

Oder ist genau das Gegenteil der Fall?

Bitcoins erhielten ab 2010 als Open Source-Hackergeld einen höheren Bekanntheitsgrad. Sie galten als beliebig teilbar, fälschungssicher, anonym und nicht rückverfolgbar. Eine Netzwerk-Währung, die Regierungen und Wirtschaftssysteme ins Schwitzen bringt. Also genau das Gegenteil von oben Beschriebenem.

Nach der Sperrung der Konten des (fragwürdigen) Portals WikiLeaks im Jahr 2010 bei verschiedenen Kreditkartenunternehmen und Paypal diskutierte man dort Bitcoin als Alternative. Begründet wurde dies damit, dass Banken und Behörden keinen Einfluss auf die Transaktionen und Guthaben nehmen können.

WikiLeaks rief dazu auf, künftig Bitcoins für Spenden zu nutzen. Julian Assange machte durch die Sperre nach eigenen Angaben einen Gewinn in Höhe von 50.000 Prozent. Mitte 2010 lag der Kurs nämlich bei 20 oder 30 US-Cents. Knapp ein Jahr später schnellte der Kurs auf 8 Dollar in die Höhe.

Aktuell sind es um die 14.600 Dollar. Ist die alternative Währung also Freund oder Feind von Banken und Regierungen? So genau weiß das derzeit wahrscheinlich niemand.

Quellenangaben anzeigen
naturalnews, businessinsider, forum, spiegelarchiv
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