Die wirtschaftliche und politische Krise in Venezuela scheint Präsident Maduro zu radikalen Schritten zu veranlassen. Insgesamt 400.000 Loyalisten sollen bewaffnet werden, schreibt Zero Hedge.
„Nach langjährigem Mangel an Nahrung und Medikamenten und einem völligen Zusammenbruch der Währung hat Venezuela genug“, schreibt Zero Hedge. Letzte Woche, so wurde geschätzt, marschierten 2,5 Millionen Menschen gegen die Maduro-Regierung, nachdem versucht wurde, Teile der Opposition zu entfernen.
Insgesamt protestierten innerhalb weniger Tage sechs Millionen Menschen im ganzen Land gegen die Regierung in Caracas. Zuvor hatte Präsident Maduro eine Erklärung abgegeben in der er ankündigte, Schusswaffen an 400.000 Loyalisten zu verteilen. Die sogenannte „Bolivarische Miliz“ zählt derzeit 100.000 Kämpfer.
Die Gruppe wurde unter Hugo Chavez gegründet, um die Streitkräfte bei der Verteidigung seiner Revolution gegen externe aber auch interne Angriffen zu unterstützen. Vor dem Präsidentenpalast sagte Maduro, dies sei „weiterhin relevant“, da Venezuela noch immer einer „imperialistischen Aggression“ begegnet.
„Eine Pistole für jeden Milizionär!“, rief er. Im Jahr 2012 hatte Caracas den privaten Schusswaffenbesitz verboten, nicht zuletzt aufgrund der extrem hohen Kriminalität in venezolanischen Städten. Zero Hedge schreibt weiter, dass die Bürger des Landes dieser Maßnahme nun schutzlos ausgeliefert sind.
Um die wirtschaftliche und politische Krise in Venezuela in den Griff zu bekommen, scheint es ganz so, als werde Maduro den radikalen Weg wählen. „Wenn du die Geschichte der kommunistischen Regime kennst, weiß du schon, was als nächstes kommt“, so die Website.
Sollte das realisiert werden, so ist dass das Rezept für den Bürgerkrieg. Syrien lässt grüßen.
Je mehr Bürgerkriege es gibt auf der Welt, desto mehr Chaos herrscht auf der Welt.
Je mehr Chaos, desto plausibler wird der Weltbevölkerung ein
Übergang zur Neuen Weltordnung.
Das Schlimme ist an der Sache, dass man aufgrund der Entfernung und fehlender Insiderkenntnisse keinen richtigen Einblick hat.
War es reine Mißwirtschaft, begünstigt durch Korruption, oder wurde das alles von anderen Kräften, z.B. den Amis, in diese Bahnen gelenkt, und die Regierung in Caracas hatte nicht die Erfahrung/Macht/politische Verbindungen, dem was erfolgreich entgegenzusetzen.
Hatte Besuch von einem jungen Musiker aus Venezuela, der mir einige Dinge erzählte, die mit dem, was man hierzulande hört, so gar nicht übereinstimmen….
Tatsache, mein lieber Helmut, ist jedenfalls das im Falle Venezuela hausgemachte sozialistische Fehler zusammentreffen mit dem Boykott der USA, die früher einmal ein Ölkunde Venezuelas waren.
Die Leidenden sind immer dieselben: die kleinen Leute.