Schon mal gehört?
Osama Bin Laden starb 2001, 2006 und 2011


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Man könnte wirklich meinen, die US-Regierung hätte mit den Verlagen von allerlei Verschwörungstheorien einen Werbevertrag abgeschlossen, denn anders lassen sich die zahllosen Fehler bei der Erlegung ihres Frankensteinmonsters wirklich nicht mehr erklären.

Schon allein die Geschmacklosigkeit, mit der sie ihrem Frankensteinmonster den Namen des Stammesführers Geronimo gegeben haben – sprich des letzten Kämpfers der amerikanischen Ureinwohner gegen den Völkermord und die ethnische Säuberung in den USA, welche die Eroberung Nordamerikas begleitet haben – zeugt von wenig Taktgefühl.



Die USA lassen zwar jeden der Bin Laden-Handlanger foltern, um Informationen zu erhalten, aber den „großen Meister“, den „Antichrist“, den „Endgegner“, den erschießen sie unbewaffnet und werfen ihn am gleichen Tag ohne Obduktion ins Meer – so als ob die USA sich einen derartigen Fang entgehen lassen würden. Dazu kommen auch die zahllosen Fotomontagen, die man uns als „Beweise“ für irgendwelche Tathergänge präsentiert. Armselig? Nicht nur das.

Die ganze Diskussion um das Thema „Osama Bin Laden“ († 2001, 2006 und 2011) setzt voraus, dass er zum Zeitpunkt der angeblichen Erschießung nicht längst verstorben war. Die französische Regionalzeitung „L’Est Républicain“ beispielsweise hatte bereits im September 2006 auf ihrer Internetseite berichtet, dass Bin Laden an Typhus verstorben sei. Das Blatt berief sich auf den französischen Auslands-Geheimdienst DGSE, der Präsident Jacques Chirac über den Tod des Al-Qaida-Gründers informiert habe.

Dem saudischen Geheimdienst zufolge habe Bin Laden am 23. August 2006 in Pakistan „eine sehr starke Typhus-Krise“ erlitten. Danach seien seine Beine halb gelähmt gewesen. Unbehandelt kann die Krankheit gefährlich verlaufen und zum Tod führen. Osamas fluchtbedingte Isolation habe jede medizinische Hilfe unmöglich gemacht. „Am 4. September 2006 hatten die saudischen Dienste die ersten Anzeichen für seinen Tod erhalten“, hieß es.

Doch damit nicht genug: Amerikanische Ärzte hatten bereits im Jahre 2001 herausgefunden, dass das angebliche Oberhaupt der Schein-Terrororganisation „Al-Qaida“ wahrscheinlich vom Marfan-Syndrom befallen sei, berichtete die russische Online-Zeitung „Inosmi.ru“. Per Ferndiagnose war Richard Devereux vom Weill Cornell Medical Center in New York zu dem Schluss gekommen, dass Bin Laden ein „Marfanoid“ ist – ein Mensch, der an der nach dem französischen Mediziner Bernard Marfan benannten, sehr seltenen genetischen Krankheit leidet. FOX News verkündete am 26. Dezember 2001, Bin Laden sei an Nierenversagen verstorben. Im genannten Beitrag wurde auch über seine Beerdigung berichtet:

Etwa 30 Nahestehende von Bin Laden, einschließlich seiner persönlichen Bodyguards, seiner Familie und einiger Taliban-Freunde nahmen an der Totenfeier teil. Eine Salve von Schüssen wurde abgefeuert, um dem „großen Führer“ Tribut zu zollen.

Doch zurück ins Jahr 2011. Bin Ladens Witwe gab an, Bin Laden sei zum Zeitpunkt seines Todes „gesund und munter“ gewesen. Ihr Mann habe während der Zeit des Taliban-Regimes in der afghanischen Provinz Kandahar zwei Nierenoperationen durchführen lassen und habe sich danach vollständig erholt. Er habe nur noch hausgemachte Medikamente eingenommen und viele Wassermelonen gegessen.

Die Witwe Bin Ladens wurde bei der angeblichen Tötung ihres Mannes durch die Navy Seals ebenfalls angeschossen und befand sich anschließend in einem Krankenhaus in Behandlung. So weit so so gut. Die britische Zeitung „Daily Mail“ jedoch veröffentlichte dazu ein weiteres gefälschtes Foto, welches eine Hand und den Pass der Witwe Bin Ladens zeigt. Also ist doch wieder alles Unsinn?

Als die US-Eliteeinheit „Navy Seals“ angeblich in die Residenz Osama Bin Ladens eindrang, habe dieser sich heftig gewehrt, so Medienberichte. Außer Osama befanden sich noch drei weitere Männer im Haus. Es habe einen „vierzigminütigen (!) Schusswechsel“ gegeben. Also nochmal: Vier Mann liefern sich vierzig Minuten lang einen bewaffneten Kampf gegen eine Eliteeinheit in einem Wohnhaus? Wenige Tage später berichteten die Medien das Gegenteil. Osama Bin Laden sei nicht bewaffnet gewesen. Von einem langen Kampf war auch nicht mehr die Rede. Wie denn auch?

Übrigens hat Osama Bin Laden offiziell nichts mit den Anschlägen vom 11. September 2001 zu tun. Laut FBI-Homepage führte er die Fahndungsliste „nur“ wegen der Terroranschläge auf die US-Botschaften in Nairobi und Daressalam an.

Sein Name stand auf dieser Homepage laut FBI-Pressesprecher Rex Cob nicht, weil es für seine Beteiligung an den Anschlägen in Washington und New York am 11. September 2001 keine Beweise gebe. Außerdem stritt er eine Beteiligung an den Anschlägen selbst ab.

Skeptiker haben es leicht. Etliche gefälschte Fotos, widersprüchliche Berichte in den Medien, eine falsche Bestattung, skurrile Augenzeugenberichte und auch sonst kaum glaubwürdige Infos seitens der US-Regierung. Es ist sogar so einfach zu durchschauen, dass man fast schon meinen könnte, dass alles absichtlich inszeniert ist.

Man kann insgesamt ins Grübeln kommen vor dem Hintergrund der Tatsachen, dass nur zwei Flugzeuge drei Gebäude zum Einsturz brachten, worüber das britische Fernsehen bereits vor dem Einsturz berichtete; alle drei Gebäude wie bei einer Sprengung kerzengrade in sich zusammensackten und zu Staub zerfielen; 800°C heißes Kerosin Stahl mit einem Schmelzpunkt von 1500°C zum Schmelzen brachte; ein 50 Tonnen schweres Flugzeug ins Pentagon flog und sich in Luft auflöste; die effektivste Luftabwehr der Welt nichts gegen vier entführte Flugzeuge unternahm; für die Untersuchung des Ereignisses nur 15 Millionen Dollar ausgegeben wurden, nur halb so viel wie für die Monica Lewinsky-Affäre.

Osama Bin Laden im Independent, 1993

In der britischen Zeitung Independent erschien am 06. Dezember 1993 ein Interview mit Osama Bin Laden, worin er den Lesern als „saudischer Geschäftsmann“ vorgestellt wurde, der sich mit „seiner Armee auf dem Weg zum Frieden“ befindet. Der „antisowjetische Kämpfer“, als den ihn die Zeitung lobend bezeichnete, habe heute allerdings nur noch Bauprojekte im Sudan im Sinne. Independent-Reporter Robert Fisk beschrieb ihn als „schüchtern“ und „bescheiden“, vorsichtig gegenüber der Presse und mit seinen vier Frauen in einer kleinen Wohnung in seiner Heimatstadt Dschiddah lebend.

Man beschrieb Bin Ladens heldenhaften Kampf gegen die sowjetischen Invasoren in Afghanistan im Jahr 1979 und dessen Armee, bestehend aus tausenden Ägyptern, Algeriern, Libanesen, Kuwaitis, Türken und Tunesiern, welche er für den Kampf gegen die Besatzer rekrutiert hatte. Er hatte Tunnel, Waffenlager und Guerilla-Krankenhäuser für seine Kämpfer errichtet. Die Zeitung erwähnte zudem, dass Bin Ladens Mujahedin-Truppen von den USA finanziert und unterstützt wurden, um gegen Russland bestehen zu können.

Bin Laden sagte, dass er niemals Angst vor dem Tod gehabt habe und beschrieb ein Gefecht gegen russische Soldaten. „Einmal war ich nur 30 Meter von den Russen entfernt und sie versuchten, mich zu einzufangen. Es wurde auf mich geschossen, doch ich war in meinem Herzen so friedlich, dass ich einschlief. Diese Erfahrung wurde in unseren frühesten Büchern niedergeschrieben. Ich sah eine 120-mm-Mörsergranate vor mir einschlagen, doch sie explodierte nicht. Vier weitere Bomben wurden von einem russischen Flugzeug auf unseren Firmensitz abgeworfen, aber sie explodierten nicht. Wir besiegten die Sowjetunion. Die Russen flohen.“

Quellenangaben anzeigen
(Bericht von 1993 im Independent-Archiv, Bild: Imgur user zacariah123)
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