Gebeuteltes Japan: Kurilen, Ministerwechsel, Erdbeben


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So viel vorweg: Verschwörungstheoretiker haben derzeit wieder Hochkonjunktur. Und in der Regel halte ich davon nicht viel. Doch erscheinen mir in Sachen „Erdbeben in Japan“ tatsächlich unglaublich viele Kuriositäten aufeinander zu fallen, die ich hier kurz ansprechen möchte. Darum schließe ich mich dem aktuellen Trend an und werde hiermit ebenfalls einen Japan-Artikel veröffentlichen, der allerdings eine etwas andere Perspektive des Geschehens beleuchten soll.

In großen Medien wird berichtet, dass zwischen der Tsunami-Warnung und dem Auftreffen des Tsunamis an der Küste Japans etwa 15 Minuten vergingen. Das kann man so nicht stehen lassen, da schon Tage vorher gewarnt wurde (wir berichteten). Doch damit nicht genug. Japan trat in den letzten Monaten vermehrt anderen Weltmächten auf den Schlips. War da beispielsweise der Streit um die Kurilen-Inseln zwischen Russland und Japan, der langsam aber sicher zu eskalieren drohte (wir berichteten). Russlands Präsident und Oberbefehlshaber Dmitri Medwedew ging sogar schon so weit, das Truppenkontingent auf den Südkurileninseln verstärkt zu bewaffnen, um “die Hitzköpfe in Tokio abzukühlen”. Im Zuge dessen sprach Japan eine Warnung an China und Südkorea aus, sich nicht auf die Seite Russlands zu stellen (wir berichteten), zudem mischten sich auch die USA in diese Debatte ein (wir berichteten). Hier herrschte akute Kriegsgefahr, und das nur wenige Wochen vor dem Erdbeben. Und zwar völlig unbeachtet seitens westlicher Medien!

Doch es kam noch kurioser: Der japanische Außenminister Seiji Maehara hatte urplötzlich seinen Rücktritt angekündigt (wir berichteten). Er entschuldigte sich für die politischen Skandale in Zusammenhang mit seiner Person. Angeblich sei eine Spendenaffäre der Grund für seinen Rücktritt gewesen: Maehara hatte 50.000 Yen (weniger als 500 Euro) von einem südkoreanischen Bürger erhalten. Und das alles wenige Tage vor dem großen Erdbeben! Zwei Tage vor dem Erdbeben sollte der neue Außenminister Takeaki Matsumoto die Beziehungen zu Russland und China wiederherstellen (wir berichteten).



Irgendwas ist da doch faul im Staate Japan, könnte man nun behaupten. Beispielsweise berichtete die von mir sehr geschätzte unabhängige Newsseite Seite3.ch von verstärkten HAARP-Aktivitäten kurz vor dem Erdbeben. Auch einige Blogger berichteten ähnliches. Dazu passt auch ein Artikel der russischen Nachrichtenagentur Novosti, der inzwischen leider wieder entfernt wurde, mit der Überschrift „Lösen die USA absichtlich Klimakatastrophen aus?“. Folgendes war darin zu lesen:

Man könnte den venezolanischen Staatschef Hugo Chavez auslachen, der das Erdbeben auf Haiti im Januar ausgerechnet durch das HAARP begründete, aber ähnliche Vermutungen waren auch nach dem Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan im Jahr 2008 zum Ausdruck gebracht worden. Außerdem zeugen gleich mehrere Faktoren davon, dass das amerikanische Programm zur Klimaveränderung in einzelnen Ländern systematisch ist und sogar teilweise das Weltall betrifft. Sowohl in den USA als auch in anderen Ländern verlangt man immer wieder, Informationen zu diesen Experiment in Alaska zu veröffentlichen. In Russland aber waren derartige Forderungen nie wirklich laut geworden. Dennoch sieht es so aus, als wäre die Klimaveränderung als politisches Instrument kein Mythos. Damit können Russland und die ganze Welt in absehbarer Zeit mit einer prinzipiell neuen Gefahr konfrontiert werden. Die Klimawaffen scheinen so weit entwickelt worden zu sein, um Dürren auszulösen, Ernten zu vernichten und „anomale Erscheinungen” auszulösen.

Ich bin kein Anhänger gruseliger HAARP-Geschichten, doch nicht nur die Russen, sondern auch die Japaner selbst ließen die eine oder andere Bemerkung zum Thema fallen, welche mich in der Vergangenheit zum Nachdenken anregte. War da beispielsweise der Film von Benjamin Fulford (s. unten), in dem er erstaunliches über eine Erdbebenwaffe berichtet, die möglicherweise bereits gegen China eingesetzt wurde. Der Film fängt damit an, das Fulford ein Interview mit dem damaligen japanischen Finanzminister Heizo Takenaka wiedergibt, in dem er ihn fragte: „Warum haben Sie die Kontrolle über das japanische Finanzsystem an eine Gruppe von amerikanischen und europäischen Oligarchen ausgehändigt?“ Die Antwort von Takenaka war angeblich: „Weil Japan von einer Erdbebenmaschine bedroht wird“. Alles Blödsinn?

Eine letzte Sache noch: Haben Sie diese angeblich 10 Meter hohe Welle gesehen, von der im TV gesprochen wird? Ich bin zwar kein Tsunami-Experte, doch meine ich in den etlichen Fernsehbildern lediglich eine Art Hochwasser zu erkennen, das sich über einen Staudamm kämpft und anschließend Straßen flutet und Häuser wegspült. Von einer aufs Festland „platschenden“ Welle keine Spur (falls ich mich an dieser Stelle irre, bitte Film-Aufnahmen zeigen!). Von „zerstörerischen Wasserwänden, die mit unglaublicher Wucht an Land prallen“ (siehe hier) kann nach meinen Beobachtungen kaum die Rede sein.

Wie gesagt, ich halte nicht viel von den meisten Verschwörungstheorien. Doch fallen hier einige Zufälle aufeinander, die mich doch sehr nachdenklich stimmen. Vor allem in Bezug auf den Fast-Krieg mit Russland im Februar 2011. Den Bewohnern Japans wünsche ich jedenfalls nur das Beste und eine schnelle Normalisierung der Situation. Die Gesamtumstände werden später hoffentlich noch ausführlich ermittelt, und mit großer Wahrscheinlichkeit wird noch das eine oder andere Erstaunliche aufgedeckt. Wir bleiben dran!

Lesen Sie auch Teil II des Beitrags: Gebeuteltes Japan II: Schieben Banker jetzt die Mega-Welle?

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