EFSF findet kaum Geldgeber – Hebel adé?


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Die Finanzminister der Eurozone scheitern offenbar daran, den Rettungsfonds EFSF auf 1 Billion Euro aufzustocken. Somit ist Europa sehr schlecht auf die drohenden Probleme Italiens vorbereitet. Zudem möchte Russland lieber Sympathie statt Geld beisteuern.

Der EFSF, der Eurozone angeblich wichtigste Waffe gegen die beispiellose Schuldenkrise, schafft es offenbar nicht, die Investoren der Welt von seiner Nachhaltigkeit zu überzeugen. Für den angekündigten Hebel auf 1 Billion Euro finden sich bislang kaum Geldgeber. Kein Wunder, denn wer möchte schon Anleihen bankrotter Staaten als Sicherheit akzeptieren? Wie der britische Telegraph berichtet, sagte Joachim Fels von Morgan Stanley: „Der EFSF sollte sich durch den Hebel in eine Panzerfaust verwandeln, aber bisher sieht er eher wie eine Wasserpistole aus.“

Die Rendite 10-jähriger italienischer Staatsanleihen schnellte jüngst auf 6,68% und befindet sich auf einem 14-Jahres-Hoch. Ökonomen befürchten, dass somit eine Schwelle überschritten wurde und der unglaubliche Schuldenberg Italiens von 1,9 Billionen Euro nun nicht mehr tragbar sei. Wilde Spekulationen machen aktuell die Runde, dass Italien einen internationalen Bailout benötigt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble betonte sogar, dass die angekündigten Sparmaßnahmen Roms „überlebenswichtig“ seien.



Christine Lagarde warnte bei einer Rede in Moskau, dass die Eurokrise nun in eine „gefährliche Phase“ übergehe eine Bedrohung für die gesamte Weltwirtschaft darstelle. Sie sagte: „Wenn sich der Sturm in der Eurozone weiter verstärkt, werden die unmittelbaren Nachbarn Europas ebenfalls in Gefahr sein.“ Russland erwiderte diese indirekte Aufforderung, sich an den Bailouts für bankrotte Euroländer zu beteiligen, mit einem klaren „Njet„. Mann wolle lieber Sympathie beisteuern statt Geld. Man erkläre sich allerdings bereit, in europäische Firmen zu investieren. Lagarde reist nun nach Japan und China weiter und versucht dort ihr Glück.

Der britische Premierminister David Cameron betonte ebenfalls, dass Großbritannien nicht in die Euro-Bailouts verwickelt werden wolle. Immerhin erklärte sich die Europäische Investitionsbank (EIB) bereit, kontinentaleuropäischen Banken einen Kredit in Höhe von 74 Milliarden Euro zu gewähren. Das Vereinigte Königreich ist der größte Aktionär der EIB. Und die EZB? Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte beim Brüsseler Gipfel im Oktober klar, dass die EFSF-Finanzierung durch die EZB vom Tisch sei.

Wenn das nun alles ist, könnte es recht mau aussehen für die angekündigte Superwaffe „EFSF“.

1 Kommentar

  1. Herr Panagiotis Trajanou – Präsident der griechischen politischen Partei EAM B‘,

    ist der Meinung,

    dass „Deutschland“ …das „Hayvan“ Europas ist.

    dass manche Banden in Berlin den …“Dreißigjährigen Krieg“ weiterführen.

    dass dieser Krieg gegen die PIIGS des Mittelmeers religiös ist.

    dass in ein paar Jahren Begriffe wie „Deutschland“ oder „Deutsche“ aus
    Europa verschwinden werden.

    Der nachfolgende Text des Herrn Trajanou mit dem vorher angesprochenen Titel ist
    sowohl offiziell auf der Webpage der Partei erschienen, als auch mit Hilfe verschiedener
    internetmedien (Blogs usw.) am 28 Oktober 2011 in Griechenland veröffentlicht worden.

    Da wir das deutsche Volk sehr hochachten, wollen wir es dabei unterstützen, seine
    Probleme zu erkennen und sie zu bekämpfen. Deshalb halten wir eine Bekanntmachung
    dieses Textes in Deutschland für sinnvoll und das ist auch der Grund dafür, weshalb dieser
    Text in die deutsche Sprache übersetzt wurde. Wir würden Ihnen für jede Weiterleitung
    dieses Textes dankbar sein.

    http://eamb-ydrohoos.blogspot.com/2011/11/deutschland-das-hayvan-europas.html

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