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Der längste Krieg der Menschheitsgeschichte dauerte 335 Jahre


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Der längste Krieg der Menschheitsgeschichte dauerte von 1651 bis 1986 zwischen den Niederlanden und den Scilly-Inseln – ganze 335 Jahre. Diese Inselgruppe besteht aus 55 Inseln, nur sechs davon sind bewohnt. Auf diesbezügliche Anfrage eines Historikers im Jahr 1985 unterzeichneten die Niederlande und die Scilly-Inseln der Ordnung halber einen Friedensvertrag. Der 335-jährige Krieg war damit beendet. Der längste Krieg der Geschichte brach übrigens noch einen weiteren Rekord: Die Anzahl der Todesopfer belief sich auf genau Null.

1 Kommentar

  1. Der niederländische Admiral Maarten Tromp erklärte ganz ohne königliche Vollmacht Ende Mai 1651 dem royalistischen Teil der britischen Flotte den Krieg, die sich zu diesem Zeitpunkt auf die Scillys vor den bürgerlichen Teil der britischen Flotte unter Admiral Robert Blake zurück gezogen hatte. Blake besiegte die abtrünnigen Royales im Monat darauf und segelte mit den vereinigte beiden Flottenteilen ins Mutterland zurück ohne sich überhaupt noch um den Holländer je gekümmert zu haben.
    Der war angesichts dieser Ignoranz tief verstimmt und schipperte ganz still und leise in sein Land zurück.

    Es hat also gar kein Krieg statt gefunden, den man hätte beenden könnte.
    Trotzdem hat man dann 1985 eine Zettel verfasst, der dieser skurrilen Story vom „335 jährigen Krieg“ eine Ende setzte.

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