US-Kongressabgeordneter fordert Gehalt in Gold


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Ein Kongressabgeordneter aus dem US-Bundesstaat Montana fürchtet eine vollständige Entwertung des US-Dollar und bittet die Regierung, sein Gehalt gemäß der Verfassung der Vereinigten Staaten in Gold- und Silbermünzen zum aktuellen Marktpreis auszuzahlen.

Kein Papier, sondern echtes Geld: Gold und Silber

Der US-Kongressabgeordnete Jerry O’Neil aus Montana hat in einem Schreiben massive Kritik an der Geldpolitik der Federal Reserve geübt und fordert eine Bezahlung seiner Vergütung verfassungsgemäß „in Gold- und Silbermünzen, die auch dann noch einen Wert besitzen, wenn der US-Dollar auf Junk-Status reduziert wird.“

Als Kongressabgeordneter habe er einen Eid abgelegt, der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika Folge zu leisten. In Artikel I, § 10 heiße es, dass kein Bundesstaat etwas anderes als Gold- und Silbermünzen als Zahlungsmittel ausgeben darf. Für die kommende Legislaturperiode drohe „ein wirtschaftliches Debakel“, und ein flüchtiger Blick in die Geschichtsbücher zeige, dass massive Überschuldung immer fatale Folgen habe. Die 16 Billionen Dollar Staatsverschuldung seien ein „nationaler Selbstmord“. Der Dollar drohe seinen Wert vollständig zu verlieren und die keynesianische Ära der Staatsfinanzierung durch Schulden sei nun dem Niedergang nahe.

O’Neil bat die US-Regierung in seinem Brief, die Schulden gegenüber seiner Person in Gold- und Silbermünzen zu leisten, wie es die Verfassung vorsehe. Er wünsche seine Bezahlung nicht in den aufgeprägten Nennwerten, sondern nach aktuellen Marktpreisen zu derzeit 1’801,00 und 35,28 US-Dollar.

Den vollständigen Brief findet ihr hier (PDF), weitere Artikel (engl.) darüber hier und hier.

13 Comments

  1. Werbelink:



  2. da brodelt etwas ganz ordentlich im land der unbegrenzten freiheit
    http://german.ruvr.ru/2012_11_15/Sieben-US-Bundesstaaten-wollen-Unabh-ngigkeit-von-USA/
    .
    auch gut http://www.rottmeyer.de/wann-platzt-die-lugenblase/

  3. Naja zu ahnen gibt es da eigentlich nix mehr, jeder mit Augen im Kopf sollte klar sehen, was hier vor sich geht.
    @60+ – Sehr schöner Link!!!

  4. Ja, ist schon blöd in einem Land zu leben in dem der Besitz von Gold nicht erlaubt ist. Ansonsten könnte er das grüne Klopapier von der FED-Rolle ja umtauschen in Gold.

    Ich bin ja nicht religiös, aber ich bete, dass ich das noch erleben darf. Ich weiß es gibt drüben Gruppen, die es kaum noch erwarten können los zu schlagen.
    Hoffe,dass CNN live überträgt, dann bin ich sofort in der City und kauf mir auch mal so eine Full HD Super Plasma Glotze.

  5. so jemand würde bei uns in D sofort von der Strasse geholt und auf ewig in einer Klappse weggesperrt werden. Wer am € zweifelt muß ja schließlich ein paranoider Staatsfeind sein. Genau wie der Mann, der der HVB schon vor Jahren Schwarzgeldwäsche vorwarf und nachweisen konnte, in der Klappse landete und die bay. Finanzministerin derzeit ganz sachte den Tatbestand bestätigte.

    Geil – oder? D ist nicht mal mehr einen Bananenrepublik, D ist inzwischen ein verrosteter Seelenverkäufer mit einer vollkommen inkompetenten, menschenverachtenden, narzißtischen Kapitänöse.

    Bums, der Eisberg ist schon lang in Sicht, trotzdem, Volle Kraft voraus, egal wohin, Hauptsache auf den Eisberg. TINA will in die Geschichtsbücher eingehen, wenn schon nicht mit großartigen Taten, dann wenigstens als GAU.

  6. Tse,tse,tse.Weiß er nicht das man (Tenhagen)Gold nicht essen kann,keine Zinsen bringt und das die Lagerung immense kosten bereitstellt?Riestern und Rürupen heißt des Teufels letzter Schluss!

  7. @Wini – Musst du googeln. Das Gesetz von 1933 (?) wurde nie aufgehoben.

    @Heiko – Das Gold keine Zinsen bringt mag in D so sein. In Asien ist das anders, ich habe es schon ausführlich erläutert. Und wenn du das Wort Zinsen mal STEUERFREIEN REINGEWINN nennen würdest, dann möchte ich dir mitteilen, dass basierend auf den steigenden Goldpreis der GEWINN bisher erheblich höher war als wie jede Art von ZINSEN die du in D als Normalo auf was weiß ich auch immer Pipifax Sparbuch, Riester etc. bekommst. Und bitte merken : Ich rede von echtem Feingold, welches man hier ohne Limit kaufen kann nach Gewicht. Dito später wieder verkaufen, z.B. WENN SICH NACH EINIGEN JAHREN DER PREIS MEHR ALS VERDREIFACHT HAT. Kaufmännisch simpel nachvollziehbar!

    Der Deutsche tauscht im Notfall seinen Ehering gegen 12 Eier, weil es maximal ja eh nur 585er Trompetenblech ist, was er schon zum total überzüchteten Preis beim Juwelier auf der Nobelmeile gekauft hat.

    In Asien ist Gold automatisch die Währung im Notfall mit einem fiktiven Tauschwert. Ware gegen Ware, oder Ware gegen echtes Gold. Einfach mit der Nagelschere abkneifen und in die Feinwaage. Hier gibt es Millionen von privaten kleinen Händlern (Familienbetriebe)welche Nahrung aller Art produzieren und anbieten. Aus dem Grund sind auch überall freie Märkte und alle paar Meter ist eine Suppenküche. Und wenn hier alle modernen Supermärkte (US Firmen) morgen dichtmachen, verhungern kann keiner und das Leben geht weiter, und gekocht wird auf Gaskochern mit Gasflaschen.

  8. @60+
    So eine Petition bewirkt so gut wie gar nichts. Was nach so einer Eingabe abgeht kann man nachlesen. Habe leider keine Zeit das rauszusuchen. Weil aber im Endeffekt kein Bundesstaat austreten kann, rechne ich dann langfristig doch mit Aktionen der Bevölkerung.

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