Schweinegrippe, wo bist du?


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„Die Welt ist nun in der Frühphase der ersten Grippe-Pandemie des 21. Jahrhunderts“, sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan vergangenen Juni in Genf. „Das Virus ist nun unaufhaltsam.“ UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon orakelte fast zeitgleich in New York: „Bislang ist das Virus vor allem in entwickelten Ländern aufgetreten. Das dürfte sich bald ändern – und wird Konsequenzen haben“. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt mahnte die Bevölkerung zur Wachsamkeit. Doch wie sollte man denn bitte wachsam sein? Sollten wir uns mit einem Fernglas ans Fenster setzen und nach randalierenden Grippeviren Ausschau halten?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte 2009 die Schweinegrippe zur Pandemie erklärt. Die Warnstufe wurde im Juni von 5 auf 6, also auf die höchste Stufe, erhöht, was einen globalen Ausbruch bedeutet, wie die Organisation in Genf mitteilte.

Was genau ist überhaupt eine Pandemie? Was sollte uns erwarten? Ein Blick in die Vergangenheit hilft oft weiter. Fündig geworden bin ich bei Wikipedia, hier eine Auflistung historischer Pandemien:



  • Antoninische Pest (165–180), vermutlich eine Pockenpandemie, die sich auf dem Gebiet des Römischen Reiches ausbreitete; rund fünf Millionen Tote
  • AIDS (seit etwa 1980, noch andauernd), weltweite Ausbreitung, mehr als 25 Millionen Tote, ca. 40 Millionen Infizierte (Stand: Ende 2005)[1]
  • Die erste Pestpandemie (als so genannte Justinianische Pest), ausgebrochen 541, deren Auswirkungen bis ins 8. Jahrhundert bemerkbar waren. Die Erkrankung verbreitete sich im gesamten Mittelmeerraum bzw. der gesamten den Römern „bekannten Welt” und forderte zahlreiche Todesopfer
  • Die zweite Pestpandemie (Schwarzer Tod, 1347–1352), aus Zentralasien kommend. Ausbreitung über ganz Europa mit geschätzten 25 Millionen Toten (ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung)
  • Die dritte Pestpandemie von 1896 bis etwa 1945, mit weltweit rund 12 Millionen Toten

Bis zum 22. Dezember 2009 sind insgesamt 132 Menschen an der Schweinegrippe gestorben. Noch ein weiter Weg bis fünf Millionen, dennoch handelt es sich also um eine Pandemie. Das heißt: H1N1 ist weltweit verbreitet und lässt sich nicht mehr eindämmen. Allein die deutschen Bundesländer orderten 50 Millionen Dosen des Schweinegrippe-Impfstoffs. Geschätzte Kosten: 500 bis 600 Millionen Euro. Das Gesundheitsministerium arbeitete sogar einen Pandemieplan aus.

Und nun? Wo ist denn jetzt die Schweinegrippe?

Vielerorts sei der Impfstoff knapp, wie die Gesundheitsämter im November berichteten. Eine offensichtliche Lüge, welche die Bürger zum Kauf des Impfstoffes animieren sollte. Zumindest kann man das heute annehmen, denn die Gesundheitsminister der Bundesländer wollen heute, nur 4 Wochen später, nur noch die Hälfte der 50 Millionen bestellten Impfdosen gegen die Schweinegrippe abnehmen. Die Grippe hat sich als „Papiertiger entpuppt“, sagte Anke Martiny, Vorstandsmitglied der Anti-Korruptions-Organisation. Sie äußert den Verdacht, „dass es im Wesentlichen den Anbietern der Impfstoffe genützt hat“. Zudem kritisiert sie die Verbindungen von Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (Stiko), die die Schweinegrippe-Impfung empfohlen hat, zu Pharmaherstellern.

Nach dem sang- und klanglosen Untergang der Schweinegrippe wird der Ruf nach Aufklärung der Hintergründe dieser „Pandemie“ immer lauter. Die internationale Pharmaindustrie, zahlreiche „Experten“, Wissenschaftler, Politiker, Medien und Gesundheitseinrichtungen stehen nun mit Recht im Fokus der Weltöffentlichkeit, eine gigantische Verschwörung wird nicht mehr ausgeschlossen, wie die polnische Zeitung Polskaweb schreibt.

Hierzulande will man die Schweinegrippe anscheinend totschweigen. Auf der monströsen Startseite von FOCUS Online beispielsweise findet man momentan kein einziges Wort mehr darüber. Dabei wäre es gerade jetzt wichtig, die Profiteure der Schweinegrippe anzuprangern, die unseriösen Medien aufzuzeigen, die auf den Humbug hereingefallen sind und die kriminellen Drahtzieher zu bestrafen. Oder will man sich womöglich einfach nicht selbst entblößen?

Was lernen wir daraus?

Großen Respekt muss man Blogbetreibern und unabhängigen Medien zollen, die diese dreiste Lüge von Anfang an erkannt haben. Ähnlich wie bei der Finanzkrise wurde hier frühzeitig aufgezeigt, wolang der Hase läuft. Die Massenmedien sind nur auf hohe Werbeeinnahmen aus und sagen, was gesagt werden soll. Richtige Windfahnen-Experten also. Man sollte diese Medien nicht mehr lesen, bzw. sollte man penibel aussortieren und den gesunden Menschenverstand entscheiden lassen, was sinnvoll ist und was nicht.

Die Aufschwung-Propaganda in der Mainstreampresse läuft ebenfalls noch in vollen Zügen, siehe hier, hier, hier oder hier. Bei einer Verschuldung von 1,6 Billionen Euro und einem erhofften Schuldenabbau von 10 Milliarden Euro pro Jahr kann sich jeder in etwa ausrechnen, wie tief wir in der Sch… sitzen. Aber das ist ein anderes Thema.

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