Die Einkommen der reichsten 0,001 Prozent sind in den letzten zwölf Monaten um 636 Prozent gestiegen, wie eine neue Studie ergab.
Laut dem neuen World Inequality Report sind die Einkommen der reichsten 0,001 Prozent in den USA in den vergangenen zwölf Monaten um 636 Prozent gestiegen. Dies geht aus der Untersuchung hervor, die von fünf Ökonomen durchgeführt wurde. Darunter Emmanuel Saez und Thomas Piketty.
Der Bericht hebt die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich hervor. Die reichsten 0,001 Prozent in den USA entsprechen 1.300 Haushalten, deren Einkommen in den vergangenen zwölf Monaten um 636 Prozent gestiegen sind.
Unterdessen ist das durchschnittliche Jahreseinkommen für die unteren 50 Prozent der Verdiener in den letzten vier Jahrzehnten inflationsbereinigt konstant geblieben und entspricht heute durchschnittlich 16.000 US-Dollar. Im Jahr 2016 hielt das reichste Prozent der US-Bürger hingegen 39 Prozent des Reichtums des Landes: 15 Prozent mehr als 1980.
Im Jahr 2016 verdienten die reichsten 10 Prozent in Europa 37%, in China 41%, in Russland 46%, in den USA und Kanada 47% und rund 55% in Afrika südlich der Sahara, Brasilien und Indien“ des nationalen Einkommens, heißt es in dem Bericht.
Der Nahe Osten ist dem Bericht zufolge die Region mit den größten Ungleichheiten. Dort erwirtschaften die reichsten 10 Prozent insgesamt 61 Prozent des nationalen Einkommens.
Eine globale Untersuchung der Credit Suisse kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Darin heißt es, dass das reichste Prozent der Welt 50 Prozent des Weltvermögens kontrolliert. Bemerkenswert ist, dass sich die Einkommenskluft seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 stark vergrößert hat (von 42,5 auf 50,1 Prozent).
3,4 Milliarden Menschen mit niedrigen Einkommen (unter 10.000 Dollar pro Jahr) leben in Entwicklungsländern, 90 Prozent davon in Indien und Afrika. Fast 100 Millionen Menschen werden jedes Jahr in extreme Armut getrieben. Hauptgrund dafür sind enorm hohe Gesundheitsausgaben.
Wir haben Demokratie in Deutschland, und wenn die Wähler sich an den Urnen für die beiden Parteien entscheiden, die ihnen seit etwa 18 Jahren soziale Gerechtigkeit versprechen, in der Zeit die Hartz-Gesetze einführt, die Rente bis 2030 auf 43 % vom Netto kürzt, eine Gesundheitsreform,bzw. Beitragserhöhungsrunde nach der anderen auflegt, dann muss man das als mitdenkender Mensch hinnehmen und sein Geld in Sicherheit bringen.
Das habe ich seit 1986 getan.
Die Mehrheit der Wähler wird nun in den nächsten 4 Jahren erfahren, was von der sozialen Gerechtigkeit zu halten ist.
Merkel ist nach dem Austritt von GB mit den verbleibenden 25% des Stimmrechtes (früher 36%) der Nordstaaten gnadenlos erpressbar von den Südstaaten, nach dem Motto:
Entweder trägt Deutschland die Schulden der Südstaaten in der Zukunft mit, oder muss austreten und dann die etwa
1 Billionen an bisher aufgelaufenen über die Target-Schulden abschreiben.
Ich schätze, sie wird Deutschland weiter verraten.
So können wir in Spanien auch weiter *14* Renten im Jahr erhalten und haben als Rentner weiter eine kostenlose Gesundheitsversorgung.
Und die Franzosen können weiter mit 60 in Rente gehen.
Ist doch alles in Butter.
Viele Grüße aus Andalusien
H. J. Weber
Tut mir leid, wenn ich da höchstwahrscheinlich anderer Ansicht bin zum Thema soziale Gerechtigkeit.
Die wirtschaftlichen Prinzipien der Welt basieren nicht auf dem Prinzip Gerechtigkeit, sondern auf dem Prinzip Effizienz.
Deshalb waren alle bisherigen Sonntagsreden von Politikern zu diesem Thema immer nur der wirtschaftlichen Realität zu dieser Zeit geschuldet.
Die von den Eliten gewollte Globalisierung hat aber zu einer Verschärfung des Wettbewerbs geführt und somit zu tendenziell sinkenden Preisen. Wo soll da in Zukunft Platz sein für Gerechtigkeit?
Es ist schon, global betrachtet, ein „Unding“ dass wir hier im Westen verglichen mit Asien, Afrika und sogar Osteuropa einen enormen Wohlstand behalten und sichern wollen.
Denn dieses Wohlstandsgefälle halte ich für die eigentliche Ursache der Immigration. Alle Linken und Grünen sagen im Prinzip immer dasselbe: Reichtum muss besser verteilt werden. Damit ist aber nicht gemeint, Verteilung innerhalb eines Landes, sondern den weltweiten Ausgleich.
Der Ukrainer und der Marokkaner sollen nicht schlechter leben wie der Franzose, Spanier oder Deutsche.
Das aber ist, wie gesagt meine private Meinung, weder möglich noch sinnvoll. Denn der Wettbewerb würde dann erlahmen und genau das ist die Triebfeder aller wirtschaftlichen Entwicklung.