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1987 begann die Sowjetunion mit Versuchen, Erdbeben und Vulkanausbrüche durch Atomwaffen- Explosionen in der Erdkruste auszulösen.

Zwischen 1987 und 1992 führte die Sowjetunion einige Versuche durch, die tektonischen Erdplatten als Waffe einzusetzen. Dafür detonierten sie drei Wasserstoffbomben in der Erdkruste. Dadurch, so dachte man, könne man gezielt Erdbeben und Vulkanausbrüche auslösen und Naturkatastrophen in feindlichen Ländern verursachen.



Beim Erdbeben von 2010 könnte eine solche Methode zum Einsatz gekommen sein, sagte damals Venezuelas Präsident Hugo Chavez. Dieses Erdbeben habe Ähnlichkeiten mit derartigen Versuchen der USA aufgewiesen.

Verschwörungstheorie oder nicht?

Auch Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad sagte 2010, dass die USA auf diese Weise verheerende Überschwemmungen in Pakistan ausgelöst hätten.

Der renommierte pakistanische Kolumnist Nusrat Mirza warf den USA darüber hinaus vor, das Erdbeben und den Tsunami vom 11. März 2011 in Japan künstlich verursacht zu haben. Er bezeichnete die Strahlungslecks als Folge von Schäden an Atomkraftwerken als den „zweiten nuklearen Angriff“ der USA auf die japanische Nation.

Professor Michel Chossudovsky, emeritierter Wirtschaftsprofessor der University of Ottawa, sagte in einem Artikel im Economist, „Wettermanipulation“ sei „keine Verschwörungstheorie“.

HAARP

Häufig wird im Zusammenhang mit der „Wetterwaffe“ das Forschungsprojekt HAARP erwähnt, eine Anlage in Alaska, die ab 1990 vom US-Militär betrieben wurde. Zwar testete man tatsächlich militärische Anwendungen, wie etwa das Stören von Funk- und Radiowellen. Zum Auslösen von gewaltigen Erdbeben ist HAARP aber vermutlich kaum geeignet.

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