Am 22. Februar 1944 bombardierte die US Air Force die niederländische Stadt Nijmegen. Hunderte Zivilisten starben im Bombenhagel. Bis heute gibt es keine endgültige Erklärung für die Ursachen und Motive der US-Luftangriffe.
An diesem Tag im Jahr 1944 fand ein ungeplanter Bombenangriff von 177 amerikanischen Flugzeugen auf die Stadt Nijmegen in den Niederlanden statt. Durch den Angriff wurden nach offiziellen Zahlen 800 Menschen getötet. Die tatsächliche Zahl liegt jedoch wahrscheinlich höher, da Menschen, die sich versteckt hatten, nicht mitgezählt wurden.
Ein großer Teil des historischen Stadtzentrums wurde zerstört, darunter die „Stevenskerk“, die historische Hauptpfarrkirche der Stadt. Auch die Sankt-Augustin-Kirche und der Bahnhof wurden schwer beschädigt. Zudem kamen alle Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt (morgens) in einem Schulgebäude aufhielten, ums Leben.
Das Bombardement Nijmegens gilt als eines der schwersten während des Zweiten Weltkriegs in den Niederlanden. Der Überfall war Teil der sogenannten „Big Week“ (offizieller Name: Operation Argument), einer Reihe alliierter Bombardements auf deutsche Flugzeugfabriken, um die deutsche Luftwaffe im Vorfeld der alliierten Invasion der Normandie (Operation Neptune, Juni 1944) erheblich zu schwächen.
Luftangriff auf Nijmegen kein „Irrtum“?
Bis heute gibt es keine endgültige Erklärung für die Ursachen und Motive der US-Luftangriffe. Lange Zeit hielten Historiker den Bombenangriff für einen „Irrtum“. Im Jahr 2006 jedoch ergab eine Untersuchung, dass Nijmegen ein „Gelegenheitsziel“ (target of opportunity) für die Alliierten darstellte.
Eine Studie aus 2009 von Joost Rosendaal von der Radboud Universität Nijmegen kam zum selben Ergebnis. Rosendaal lehnt den Begriff eines „Irrtums“ ab. Die Amerikaner hätten „absichtlich ein Gelegenheitsziel bombardiert, das jedoch nicht eindeutig identifiziert wurde.“ Rosendaal fügte hinzu, dass die Zahl der Todesopfer durch mehrere Umstände weiter erhöht wurde.
So sei etwa der Einsatzleiter der Notrufstelle bei dem Bombenangriff ums Leben gekommen, sodass die Kommunikation der Rettungskräfte zusammenbrach. Zudem zerstörten die US-Bomber zahlreiche Hydranten und Wasserverteilungssysteme, wodurch die Löscharbeiten erheblich anstrengender und zeitaufwendiger wurden.
Fragen bleiben unbeantwortet
Dutzende Bewohner der Stadt wurden lebendig unter Trümmern begraben und fielen den sich ausbreitenden Bränden zum Opfer. Deutsche Medien berichteten damals, dass der Angriff von der in London sitzenden niederländischen Exil-Regierung genehmigt worden sei. Die USAF weigerte sich, Aufklärungsflugzeuge zu senden, um die entstandenen Schäden in der Stadt festzustellen.
Die britische Royal Air Force (RAF) übernahm dies stattdessen. Die niederländische Königin Wilhelmina verlangte eine schriftliche Erklärung der Geschehnisse. Diese erhielt sie, allerdings wurde der Inhalt des Dokuments nicht veröffentlicht. Sehr zur Enttäuschung der Bevölkerung Nijmegens, die keine Antworten auf ihre Fragen erhielt.
Im Jahr 1984 fand erstmals eine Gedenkfeier zur Ehrung der Opfer des US-Luftangriffs statt. Im Jahr 2000 wurde auf dem Rathausplatz ein Denkmal („De Schommel“) errichtet.
Ich bin überrascht wie gut die ihre Kriegsverbrechen unterm Tisch kehren können und so gut wie nie dafür belangt werden!
Die Ureinwohner Amerikas, hätten damals eine Mauer bauen sollen, als sie die Schiffe kommen sahen.
Dazu waren diese primitiven Völker nicht in der Lage.
Es ist Teil der Menschheitsgeschichte, dass die jeweils überlegene Rasse oder Volk sich durchsetzt.
Ich habe den Vorlauf und den Verlauf des Ersten und des Zweiten Weltkrieges genau studiert.
Ergebnis: die „Angelsächsische Rasse“ hat sich als die Überlegene heraus gestellt.
Russland wird, Moral hin oder her, das neue Wettrüsten verlieren. Moralisch ist das zu bedauern; sowohl was vor 2014 geschah und was seit 1990 geschah.
Wer jetzt hier den von mir benutzten Begriff „Angelsächsische Rasse“ kritisiert: dieser Begriff wurde von der zunächst 1905 in Britannien und danach in den USA gegründeten Geheimgesellschaft ganz offiziell verwendet.
Zweck der Gesellschaft war es, die Herrschaft über alle Völker dieser Erde zu sichern. Dazu musste allerdings das Deutsche Reich klein gemacht werden. Dies gelang, weil der Kaiser nicht zielgerichtet und planmäßig die bisherige Ordnung Europas zerstören wollte, sondern um aufzusteigen und auch Weltmacht zu werden blos Zeit und Frieden brauchte.
Nachzulesen in dem sehr lesenswerten Buch von Helmut Böttiger: „Der Westen. Ein Abgesang.“