Moskau schenkt jedem Russen im Osten 1 Hektar Land


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Russlands Regierung wird noch in diesem Jahr jedem Russen im Fernen Osten des Landes einen Hektar Land schenken, sagt Entwicklungsminister Galushka. Ein Weiterverkauf an ausländische Investoren sei allerdings nicht vorgesehen. Japanische, chinesische und südkoreanische Unternehmen zeigen sich interessiert an der Region.

Kreml, Bildquelle: Wikipedia
Urheber: Минеева Ю. (Julmin), CC BY-SA 1.0

Wie die Moscow Times meldet, wird Moskau jedem Russen im Nahen Osten des Landes jeweils einen Hektar Land schenken. Die Zeitung zitierte den zuständigen Entwicklungsminister Alexander Galushka am Dienstag, der dafür einen Tag zuvor eine Zusage von Präsident Putin erhalten hatte.

„Wir erwarten, dass das Programm noch im Jahr 2015 beginnen wird“, sagte Galushka. In Einzelfällen könne das zugeschriebene Land auch größer sein als ein Hektar, fügte er hinzu. Russlands Regierung verfügt über 614 Millionen Hektar im Fernen Osten, was für Land- oder Forstwirtschaft genutzt werden könnte, sagte Präsidentenberater Juri Trutnew. Allerdings sei ein Weiterverkauf an ausländische Investoren nicht vorgesehen. Japanische, chinesische und südkoreanische Unternehmen haben bereits Interesse daran bekundet.

Vor allem China setze auf die Region, so die Moscow Times weiter. Bereits im April habe China umgerechnet fünf Milliarden Dollar in Infrastrukturprojekte in der Region investiert. Laut russischem Recht dürfen Ausländer zwar Land kaufen, dieses jedoch nicht für landwirtschaftliche Zwecke nutzen. Zudem darf es sich nicht an einer Grenze zu einem anderen Land befinden.

13 Kommentare

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  2. Macht Israel doch auch :

    Baugenehmigungsverfahren in Israel :
    1. Siedlungsbüro aufsuchen
    2. UZI mit 7 Magazinen in Empfang nehmen
    3. Parzelle Land freischießen
    Nach Erledigung von Punkt 3 Hausbau

    Anmerkung: Die Meldung (oder der Plan) ist aus Mitte 2014 :

    Putin schenkt jedem russischen Bürger einen Garten mit 1–3 Hektar Größe!

    Ausdrücklich gestattet ist, dass man auf diesem Land auch alles
    anbauen darf und die erzeugten Produkte weiter verkaufen darf.

  3. @60+ Grüss dich, schön mal festzustellen, dass der Nepomuk Schulzke (der mit den 1000 Namen) dir noch nicht die Sauerstoffberechtigungskarte entzogen hat. Habe mir auf Grund deiner Funkstille schon Gedanken gemacht.

    Falls deine Frage meine Bemerkung zur Landgewinnung in Israel betrifft, so wollte ich diese Tatsache noch mal melden. Habe ich hier früher schon einmal eingestellt. Dass die israelischen Siedler alle bewaffnet sind ist Fakt. Anders ausgedrückt: Jedem Kibbuznik seine UZnIk

  4. Wenn Ihr den Grund für diese Aktion kennenlernen möchtet, dann kann ich Euch die Bücher Anastasia von Wladimir Megre wärmstens ans Herz legen.

  5. Jedem Russen ein Stück land, das ist jedenfalls eine gute und sinnvolle Aktion.
    Wir alle wissen „noch“ nicht genau, was kommt.
    Eine Stück Land sichert vielen eine Teil der Selbstversorgung in Notzeiten.
    Wer Nahrung aus eigener Erzeugung hat , ist unabhängiger. Das gilt auf ein ganzes Land. NIemand , kein Land , soll sich so abhängig machen , dass es total von Nahrungsimport, von anderen Ländern abhängig ist.
    Putin ist wieder mal einen Schritt vorraus, eine sehr kluge Entscheidung.
    Jede Form von Abhängigkeit macht erpressbar.

  6. Das ist eine gute Sache. Man sollte so auch in Ländern handeln, wo der Boden kaum fruchtbar ist, man kann ihn ja fruchtbar machen, so wie die Indianer das früher im Urwald in Südamerika gemacht haben. Terra Preta. Gerade in Tagen wo
    andere nicht wissen, wieviel Spritzmittel denn noch. Muss ja nicht sein, die Selbstversorger leben ja auch gesünder wie bekannt ist. Gut wenn man sich nicht nur auf den Arzt verlassen soll. Wer dann da sein kleines Häuschen hat, kann auch noch seinen Urlaub da verbringen oder kleine Feste feiern, für jeden Gebrauch was. Nicht schlecht.l

  7. Quatch. Da hat sich jemand verrechnet.
    614 Millionen Ha bedeutet eine Fläche von 2000×3000 km.
    Und das soll heute noch frei sein?
    Das ist 17 x Flache Deutschlands.

  8. In der Meldung bleibt unerwähnt, ob die mittlerweile weit über einer Million Chinesen, die (ohne zu fragen) in Russlands Südosten eingewandert sind, auch mit Land bedacht werden.

    Wenn nicht, dann hat dies ein Geschmäckle. denn Jahr für Jahr wandern etwa 100.000 Chinesen in Russlands Osten ein und lassen sich dort häuslich nieder.
    Darauf hatte schon Peter Scholl-Latour hingewiesen und auch gemeint, dass Russland aus Gründen der Beziehung zu China nichts gegen diese friedliche Landnahme unternehme.

  9. @ Qurigi:

    Dann wandere dorthin aus und vergiß nicht genug warmme Sachen mitzunehmen.
    Im übrigen steht es jedem Deutschen frei, jederzeit in Russland Land zu erwerben. Die Preise sind deutlich niedriger wie bei uns.
    Gewissermaßen ein Schnäppchen.

  10. @Kuno
    Danke für den Hinweis, in der Quelle ist nur von Russen, also Staatsbürgern, die Rede. Habe das ergänzt.

    @Tom
    Der Ferne Osten in Russland ist dünn besiedelt, das Land ist über 1,7 Milliarden Hektar groß. So unvorstellbar ist die Zahl also nicht.

  11. Das ist die Umkehrung dessen was im Laufe der marxistischen Revolution angerichtet wurde. Ein gutes Zeichen, selbst wenn nicht jeder Russe gleich auf seinen „Hektar“ zurückgreifen will wird es jene geben die es tun und möglicherweise auch das Land anderer aufkaufen und kultivieren. Das sollte die Binnenwirtschaft zunächst mindestens stablilsieren, und auf lange Sicht wahrscheinlich auch gehörig aufmotzen.

  12. Hervorragend; wer die Anastasiabücher von Vladimir Megre gelesen hat, bekommt eine Vorstellung, was man mit einem Hektar Land alles anfangen kann, man erschafft wunderbare Paradiese. Es sind jetzt schon hunderttausende russische Familien aufs Land gezogen und dabei , dies umzusetzen.Wer mehr über Anastasia erfahren möchte, aber kein Bücherleser ist, kann sich auf You Tube Konstantin Kirsch-Anastasia-inzwischen Band 1 bis 6 von 10 in einer kompakten Version anschauen. Das Schöne ist, das auch in Deutschland eine Familien-Landsitz-Bewegung mit einer Vielzahl von Projekten gestartet ist. 2014 gabs bereits das erste Anastasia Festival.

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