Monsanto in der Ukraine: Hintertür in die EU?


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Im Zuge des IWF-Kredits in Höhe von 17 Milliarden Dollar wird die Wirtschaft der Ukraine zu weiten Teilen privatisiert. Vorne mit dabei: Monsanto. Letztes Jahr hat der Agrarkonzern 140 Millionen Dollar in der Ukraine investiert und übt Druck auf die Regierung aus, um dort genmanipuliertes Saatgut zu etablieren.

Zeichnung gegen Genfood Bild: Gegenfrage.com (Demo in Berlin 10/2013)
Zeichnung gegen Genfood
Bild: Demo in Berlin 10/2013

Angesichts der aktuellen Ereignisse rückt die Ukraine näher an den Westen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) leiht dem Land 17 Milliarden Dollar, zudem könnte in der Ukraine auch genetisch manipuliertes Saatgut etabliert werden. Davor warnt jedenfalls Frederic Mousseau, Policy Director des Oakland Institute im Interview mit RT.

Dies sei „sehr wahrscheinlich“, so Mousseau, denn es werde seitens Unternehmen aus der Biotech-Industrie wie etwa Monsanto großer Druck auf die Behörden in der Ukraine ausgeübt. Das EU-Assoziierungsabkommens fordere auch den Ausbau von Biotechnologie und Genmanipulation in der Agrarwirtschaft in der Ukraine. Bereits im vergangenen Jahr hat Monsanto 140 Millionen Dollar in der Ukraine investiert, um das Potenzial für die zukünftige Produktion zu steigern.

Mousseau erwartet in der nahen Zukunft IWF-typische Privatisierungen in der Ukraine. Bereits 1,6 Millionen Hektar seien von Unternehmen erworben worden, und es sei sehr wahrscheinlich, dass es Reformpläne geben wird, um noch mehr Land an private Investoren zu verkaufen.

Die Europäischen Union habe einen Deal mit der Ukraine ausgearbeitet, um die Verwendung genmanipulierten Saatguts auszuweiten. Mousseau weiter: „Es scheint, als hätten dies die Lobbyisten der Konzerne und den Beamten in der Europäischen Kommission angeordnet. Wir sehen auf der ganzen Welt, dass dies für Landwirte und Bürger von keinerlei Vorteil ist. Es ist nur im Interesse der Konzerne, welche die Kontrolle über das Saatgut der Landwirte auf der ganzen Welt übernehmen wollen. Die Nahrungsmittel, die damit hergestellt werden, werden dadurch weder besser noch billiger.“

7 Comments

  1. Wann werden die endlich in die Schranken gewiesen?
    Wer stoppt diesen Wahnsinnskonzern Monsanto?
    Das geht wohl nur, wen erst mal Amerika gestoppt wird.
    Das geht nur über das Geld, denn geld und Machtt, das ist der Lebenssinn dieser Us Regierung und ihrer Helfer.
    Sie verbreiten sich auf der ganzen Welt und niemand kann sie stoppen.
    Wer die Kontrolle über die Nahrung hat, hat auch die Kontrolle über die Menschen.

  2. Werbelink:



  3. Dann überlege Dir mal wem Monsanto in Wirklichkeit gehört.
    Fängt mit Bill an und hört mit Gates auf. Mehr verrate ich nicht.
    Und dann mal auf Suchmaschinen nachsehen unter diesem Namen. Dazu das Schlüsselwort Verbrechen eingeben.
    Viel Spaß bei der Neuen Weltordnung

  4. Meiner Meinung nach ist Monsanto und Co. nur ein Rad in den Mühlen der Kabale und wie jeder weis, wenn nur ein Rad nicht mehr funktioniert ist Feierabend! Bill(yboy) hat auch die Georgia Guidestones gesponsort, dass sollte auch den Letzten aufwecken! Warum werden alle konventionellen Getreidesorten in einem Bunker gelagert(für danach?), gibt es da einen zusammenhang mit der tödlichen Wirkung von GVO auf die Natur? Warum versuchen die, die Natur (Menschen eingeschlossen, wir sind ein teil davon) zu zerstören, obwohl man die komplette Weltbevölkerung, bei einer Besiedlungsdicht von Deutschland, locker auf einer Fläche so groß wie Australien platz hätte (spekulativ)? Wir haben in der „westlichen“ Welt so viel Nahrungsmittel überschuss, warum dann „effektivere“ Getreide und Obst usw. Sorten „züchten“?

  5. wieso Hintertür?
    Monsanto kommt immer durch die Vordertür, üblicherweise mit Söldnern von Schwarzwasser; machen übrigens die großen jüdameri Pharmakonzerne genauso und gibt´s mal Tote wegen illegaler Tests, kauft man halt die ganze Regierung….

    übrigens, da muß ich KW nach langem Nachdenken Recht gebe. Außer uns Teutonen erhebt wohl kaum einer den Anspruch auf trinkbares Brauchwasser aus der Leitung. Also insofern haben sich Nestle, Coca, u.a schon lange weltweit durchgesetzt. Da sind wir Teutonen nur noch das kleine gallische Dorf im großen ´ömischen éich.

    Gruß an KW
    Wärna

  6. Wenn Ukraien und die Balkanländer näher an EU = USA rücken, dann kommt Monsanto Russland immer näher. Eine unkontrollierte Ausbreitung wäre dann denkbar und auch machbar :/
    Ist erstmal alles verseucht, dann wird Monsanto überall Ansprüche stellen, und kein Saatgut einfach so verkaufen. Mit im Boot sind die Phama -und Chemische Industrie ! Jeder zieht aus na Verschmutzung einen Gewinn, außer die Natur und die Menschen.
    PS: Durch die Verschmutzung wird der Mensch/Tier nicht verhungern, aber eben abhängig

  7. Langsam kommen die ganzen Dinge, die sich hinter den Kulissen abspielen, ans Licht. Beispielsweise der Druck der USA auf Europa, sich in die Front gegen Putin einzureihen, was immer wieder als „freie Entscheidung der europäischen Führungen“ verkauft wurde.

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