Max Keiser: "Wir brauchen ein Regime Change-Konzept"


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Der bekannte Journalist und Analyst Max Keiser sagte in einem Interview mit dem Nachrichtensender PressTV, dass die jüngsten Proteste in New York ähnlichen Ursprungs seien wie der Arabische Frühling und sich gegen die Finanzelite richteten. Leider aber hätten die Demonstranten oft keine Ahnung was sie wollen und was überhaupt ihre Forderungen seien. New York sei das Zentrum der finanziellen Massenvernichtungswaffen. Momentan gäben Amerikaner allerdings nur 12% ihres Einkommens für Nahrungsmittel aus, im Nahen Osten betrage dieser Anteil über 40%. Keiser prognostizierte Aufstände in einer ganz anderen Qualität, wenn sich Gaspreise erhöhten, Nahrungsmittelpreise verdreifachten und es keine Essensmarken mehr geben werde.

Keisers Appell an die US-Bürger: Was den Demonstrationen gegen die Wall Street in New York fehle, sei das „Regime Change“-Konzept. Man müsse einzelne Person identifizieren und und zum Rücktritt bewegen. Keiser machte den Vorschlag, Jamie Dimon, Vorsitzender der New Yorker Fed, CEO von JP Morgan und einer der offensichtlichsten Finanzterroristen, anzuvisieren und zu Fall zu bringen. „Die Leute sollten sich auf eine Person fokussieren, solange bis deren Rücktritt verkündet wird. Und dann weiter zum nächsten Finanzterroristen, einer nach dem anderen.“ Dies sollte das Konzept einer „Besetzung der Wall Street“ sein, anders werde dies nicht funktionieren, so Keiser weiter.

Das Ziel sei das organisierte „Regime Change“-Konzept, ähnlich wie in Tunesien oder Ägypten. Dies funktioniere auch in den USA oder Israel. Einfach zu sagen, dass es eine Menge Dinge gebe, gegen die man demonstrieren wolle und weswegen man sich schlecht fühle, sei der falsche Weg und werde zu schnellen Niederlagen gegen die US-Regierung und die Wall Street führen. Der Arabische Frühling habe sich auf bestimmte Personen fokussiert und sei dadurch zu einer Erfolgsgeschichte geworden.

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