Nach Kollaps des Islamischen Staats:
Iran warnt vor neuen US-Chaosplänen in Syrien


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Ein Sprecher der iranischen Regierung sagte im türkischen Fernsehen, dass die USA auch nach dem Zusammenbruch des IS weiteres Chaos in der Region verursachen werden. Länder wie die Türkei und der Iran müssten „wachsam“ sein.

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Der iranische Parlamentssprecher Ali Larijani sagte, die Vereinigten Staaten seien die Ursache für den Terrorismus im Nahen Osten und warnte vor neuen US-Plänen nach dem Zusammenbruch des Islamischen Staats im Irak und in Syrien.



Die USA hätten den Islamischen Staat und die Taliban in der Region geschaffen, so Larijani am Freitag in einem Interview mit der türkischen Radio- und Fernsehgesellschaft TRT. Dennoch versuche Washington, den Iran als Bedrohung für die Region darzustellen, so der Sprecher weiter.

„Wir haben noch nie ein Land angegriffen und die USA haben ständig Länder bedroht“, betonte er. Der Islamische Staat sei mit Unterstützung iranischer Militärberater aus seinen Hochburgen in Syrien und im Irak verdrängt worden, fügte er hinzu.

Nun sei jedoch zu befürchten, dass die USA nach der Niederlage des IS weiteres Chaos in der Region verursachen werden. Larijani forderte den Iran und die Türkei auf, wachsam zu bleiben, um nicht in die Falle neuer Verschwörungen zu geraten.

Darüber hinaus warnte er davor, dass die fliehenden IS-Kämpfer derzeit in andere Länder eindringen und dort Sicherheitsrisiken darstellen könnten.

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presstv
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