Iran kritisiert UN wegen Saudi-Arabiens „Kindermorden“ im Jemen


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Irans spiritueller Führer Khamenei warf den Vereinten Nationen vor, bei den von Saudi-Arabien verübten Kriegsverbrechen im Jemen „ein Auge zuzudrücken“. Er rief dazu auf, auf internationaler Ebene rechtlich gegen die Kriegsverbrechen Saudi-Arabiens im Jemen vorzugehen.

Vereinte Nationen in Genf, eigene Fotografie
Vereinte Nationen in Genf, eigene Fotografie

Ayatollah Khamenei, spiritueller Führer der Islamischen Republik Iran, kritisierte die Vereinten Nationen (UN) in einer offiziellen Stellungnahme, welche auf der Website des Staatsoberhaupts nachgelesen werden kann. Grund dafür seien die „anhaltenden Verbrechen und Kindermorde“ im Jemen, die von Saudi-Arabien durchgeführt wurden.

Er warf den Vereinten Nationen vor, „ein Auge zuzudrücken“, und bezeichnete die Situation als „Schande für die Menschheit“. Außerdem erhalte Saudi-Arabien zudem noch Finanzmittel aus anderen Ländern. Er fügte hinzu: „Dieser Skandal richtet sich gegen echte Menschenrechte und wir müssen auf internationaler Ebene legal und rechtlich dagegen vorgehen.“

Nachdem die Huthis im Sommer 2014 die Regierung im Jemen übernahmen, mischte sich Saudi-Arabien in die inneren Angelegenheiten des Landes ein und startete ab März 2015 Luftangriffe, um den verbündeten ehemaligen Präsidenten Mansour Hadi zurück an die Macht zu holen. Saudi-Arabien sieht die Huthi-Rebellen als Proxy des Iran, der als größter Widersacher in der Region gilt.

Die Huthis werfen Saudi-Arabien einen illegalen Angriffskrieg gegen das Land vor. Tatsächlich wurden Marktplätze und Wohngebiete von Saudi-Arabiens Luftwaffe bombardiert, wodurch bis heute mindestens 3.500 Zivilisten ums Leben kamen und 6.500 weitere verletzt wurden.

1 Kommentar

  1. nächste woche hört man SA kritisiert UN wegen Irans „Kindermorden“ im Syrien

    beide regime müssen weg, dazu auch die isis und andere terorpuppenspieler usa gb und israel

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