An diesem Tag
24.07.1943: Bomben auf Hamburg


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Am 24. Juli 1943 begann die rund 10 Tage dauernde „Operation Gomorrha“. Britische und US-amerikanische Bomber warfen Tausende Tonnen Brand- und Sprengbomben über Hamburg ab und zerstörten weite Teile der Stadt.

Bombardierung Hamburg 1943
Bombardierung Hamburg 1943, Bild: Gegenfrage.com

An diesem Tag im Jahr 1943 begann die „Operation Gomorrha“. Innerhalb von zehn Tagen kam es zu sieben Angriffswellen auf Hamburg durch die britische und US-amerikanische Luftwaffe. In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli warfen 791 britische Kampfflugzeuge 2.300 Tonnen Brandbomben ab und lösten Flächenbrände in Hoheluft, Eimsbüttel und Altona aus.

Am Nachmittag des 25. Juli flogen rund 100 US-Bomber weitere Angriffe auf die dichtbesiedelte Hafenmetropole und warfen binnen zehn Minuten knapp 190 Tonnen Sprengbomben ab. Weitere 60 Bomber attackierten zeitgleich Kiel und die Halbinsel Wustrow.



Am nächsten Tag wurde die Stadt erneut von US-Bombern heimgesucht. In der Nacht auf den 27. Juli 1943 zerstörten britische Mosquito-Kampfflugzeuge einige Industrieanlagen. Der nächste Großangriff erfolgte in der darauffolgenden Nacht auf den 28. Juli, als 739 britische Bomber einen Feuersturm in der Hamburger Innenstadt verursachten.

Die Stadtteile Rothenburgsort, Hammerbrook, Borgfelde, Hamm, Eilbek, Hohenfelde, Barmbek und Wandsbek wurden großteils oder komplett zerstört. In der Nacht vom 29. auf den 30. Juli bombardierten weitere 726 britische Bomber die Stadt, um einen Feuersturm in Barmbek, Uhlenhorst und Winterhude auszulösen, was jedoch missglückte.

In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1943 erfolgte der letzte Großangriff im Zuge der Operation, als 740 britische Kampfbomber erneut versuchten einen Flächenbrand auszulösen, was jedoch aufgrund eines Gewitters ein weiteres mal missglückte.

„Hamburg von der Landkarte gefegt“

Durch die Angriffe wurden nach offiziellen Angaben zwischen 34.000 und 45.000 Menschen getötet. Rund die Hälfte davon waren Frauen und Kinder. Es wurden 24 Krankenhäuser, 277 Schulen und über 255.000 Wohnungen durch die Bombenabwürfe zerstört. Etwas mehr als die Hälfte der Metropole lag in Schutt und Asche.

United News berichtete im August 1943, dass „Hamburg von der Landkarte gefegt“ worden sei („wiped off the map“, ). Die Bezeichnung der Operation ist auf die Städte Sodom und Gomorrha im Alten Testament zurückzuführen, die Städte der Sünder und Verbrecher.

Insgesamt warfen britische und amerikanische Luftstreitkräfte während des Zweiten Weltkriegs 101.000 Sprengbomben und 1,6 Millionen Brandbomben über Hamburg ab. Zu Beginn des Krieges lebten 1,7 Millionen Menschen in Hamburg. Bei Kriegsende waren es nur noch eine Million.

7 Comments

  1. hatten unsere Grosseltern doch darunter zu leiden, aber nie habe ich je von den gehört die Amis sind Schweine.
    Gut unsere Familie ist teils aus Königsberg geflohen und empfanden die Russen schon als solche. Aber das im Westen der Ami es geschafft hat das die Westdeutschen ihn als was gutes ansehen/ansahen begreife ich bis heute nicht.
    ich habe als Kind in den 80ern viel von meiner KBerg Oma gehört wie tief ihr die Angst vor den Russen sass. Aber von der männlichen Verwandschaft in Klautern habe ich nie gehört das die Amis zu uns böse waren.
    Wie habe die das denn bloss erreicht? Dieses Denken …

  2. Werbelink:



  3. Es waren unsere sog. FREUNDE, Briten und Amis…..
    Ich möchte die nicht zum Feind haben, wer weiß, was die noch alles……

  4. @jolex
    Empfehle mal das Buch:
    Darin wird verdeutlicht, wie sich die US-Befreier aufgeführt haben.

  5. Hallo zusammen,
    Hier passend zum Thema ein sehr gutes Video von Thomas Goodrich, es gibt sie auch, die guten und ehrlichen Amerikaner!

    Leute die empfindlich sind oder Herzprobleme haben sollten sich dieses Video nicht ansehen.
    MfG

  6. Hallo Zusammen,
    Vielleicht eine Erklärung zu Thomas Goodrich:
    Er ist amerikanischer Historiker und hat sich in seiner Laufbahn mit den „nichtgendergerechten“ Abschnitten der Geschichte befaßt, der Indianervertreibung in Nordamerika und vieles mehr.
    In seiner obigen Verfilmung zeigt er die Wahre Geschichte des deutschen Volkes kurz vor und während des 2.Weltkriegs sehr deutlich. Der Film ist für jedermann sehr zu empfehlen
    MfG

  7. Man sollten nicht vergessen, daß es nicht „der Ami“ war, sondern die gleichen Kriegstreiber, die auch heute noch die Welt in Brand setzen. Der einfache Soldat war auf beiden Seiten Opfer.
    Die wirklich Schuldigen haben damals wie heute Namen und werden auch gern als die „Kabale“, das „Establishment“ oder auch als „Illuminati“ bezeichnet. Diese Herrschaften kennen keine Nationalität. Wir müssen sie erkennen, um sie zu stoppen!

  8. Deutschland hat für dieses gewaltige Verbrechen nie einen Pfennig an Reparationszahlungen von GB/USA bekommen.

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