Federal Reserve verlieh heimlich 8 Billionen Dollar


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Die Federal Reserve hat Berichten zufolge zwischen 2008 und 2010 insgesamt 8 Billionen Dollar zinslos an Banken verliehen, um diese vor dem Bankrott zu bewahren. Bernanke hat offenbar große Anstrengungen unternommen, um dies bis heute geheim zu halten. 

Dass die Rettungspakete, die von Barack Obama und seinem Vorgänger George W. Bush auferlegt wurden, gigantisch waren, das wussten wir bereits. So gab es beispielsweise das Rettungsprogramm TARP unter Bush, welches stolze 700 Milliarden Dollar umfasste. Doch ist dies ein Kindergeburtstag gegen die Gesamtsumme der Rettungsaktionen der Federal Reserve in Höhe von 8 Billionen Dollar zwischen 2008 und 2010. Wie Russia Today berichtet, sei dies so lange wie möglich geheim gehalten worden, um die Sorgen der Investoren nicht noch weiter zu vergrößern. Namentlich ging es bei den Geretteten wohl hauptsächlich um die üblichen Verdächtigen: Merrill Lynch, Bank of America, Wells Fargo, JPMorgan,Morgan Stanley, Goldman Sachs, Citigroup und sogar die inzwischen bankrotten Washington Mutual und Bear Stearns. Um die wichtigsten zu nennen.

Bis März 2009 hatte die Fed angeblich bereits 7,7 Billionen Dollar locker gemacht, um das US-Finanzsystem zu retten, was die Rettungsprogramme der Regierung um ein Vielfaches in den Schatten stellt. Da sich der Finanzsektor am Rande des Zusammenbruchs befand, hielten die Federal Reserve und die beteiligten Banken diese Informationen zurück. „Unterm Strich muss jeder in diesem Zusammenhang gelogen haben wie verrückt“, wie der Blog Naked Capitalism ausführt.



Der damalige Chef der Federal Reserve Bank of New York Timothy Geithner hatte dabei wohl tatkräftig mitgewirkt. Die ganze Zeit über erhielten die Banken diese Kredite natürlich zu Zinssätzen von maximal 0,01 Prozent. Dadurch hätten die Banken laut einem Bericht von Bloomberg angeblich 13 Milliarden Dollar „verdient“. Geithner ist heute der Finanzminister der USA.

Ron Paul sagte zu den Berichten, dass die Lobbyarbeit der Federal Reserve ein für alle Mal abgeschafft werden müsse. Könnte der nächste Präsident dabei helfen, diesen Traum endlich Wirklichkeit werden zu lassen?

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