Evo Morales: Krieg am lukrativsten für Kapitalismus


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„Wenn wir uns vom kapitalistischen System befreien, dann werden wir uns auch von der Armut befreien“, sagte Boliviens Präsident Morales während einer Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Krieg sei das lukrativste Geschäft des Kapitalismus.

"Evo morales 2 year bolivia Joel Alvarez" by Joel Alvarez (Joels86) - Own work. Licensed under CC BY 3.0 via Wikimedia Commons.
Evo morales 2 year bolivia Joel Alvarez“ by Joel Alvarez (Joels86) – Own work. Licensed under CC BY 3.0 via Wikimedia Commons.

Boliviens Präsident Evo Morales forderte andere Staatsoberhäupter am Freitag während einer Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen dazu auf, mehr für benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu tun. Um dies zu erreichen, müssten zunächst die „beispiellosen Militärausgaben“ reduziert werden.

„Der Krieg ist das lukrativste Geschäft des Kapitalismus“, so Präsident Morales. Er warnte die wohlhabenden Länder zudem vor einer „Dämonisierung und Kriminalisierung von Führern der aufstrebenden Schwellenländer mit antikapitalistischen Grundsätzen.“ In seiner Rede kritisierte  Morales das aktuelle Weltwirtschaftssystem und forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, die wahren Ursachen von Armut näher zu betrachten.

„Wenn wir uns vom kapitalistischen System befreien, dann werden wir uns auch von der Armut befreien“, fügte er hinzu. Morales betonte auch die Bedeutung der Verstaatlichung von Unternehmen als eine Strategie, um größere wirtschaftliche Souveränität über die natürlichen Ressourcen zu schaffen.

3 Kommentare

  1. Na klar, der Sozialismus (=mehr Staat) bringt angeblich Frieden und der freie Güteraustausch zwischen freien Menschen (= Kapitalismus/ freie Marktwirtschaft) bringt angeblich Krieg.

    Dumm nur, dass die ganzen Kriege von Staatsfuzzies (Sozialisten / Etatisten) inszeniert werden und niemals von freien Bürgern in einem freien Markt.

  2. Werbelink:



  3. @xyz Es sind nicht die Bürger, die Krieg wollen. Weder in einem kapitlistischen noch in einem sozialistischen System.
    Es sind die grauen Eminenzen der Hochfinanz. Die verdienen sich am Krieg nämlich dumm und am anschließenden Wiederaufbau dumm und dämlich.

    Wie ich bereits mehrfach hier erwähnt habe, hat das Zins-und Zinseszins basierte Schuldgeldsystem eine Halbwertszeit.
    Und damit oben erwähnte Herren auch morgen noch Freude an IHREM System haben, muß gelegentlich mal alles zerstört werden. Anderfalls würde sich ihr System nämlich selbst auffressen.
    Kann man aber alles nachlesen, wenn man will.

    Z.B. hier: http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/steuerboykott.pdf

    Wie wäre es mal mit einer sozialistischen Demokratie?
    Und zwar einer Direkten nach Schweizer Vorblid. Wurde meines Wissens noch nie wirklich probiert.

    Also, erst schlau machen und dann krakeelen.

  4. Wie das Beispiel der Erfolgsgeschichte Kubas zeigt, welches ja bekanntlich der Inbegriff von Reichtum, Fortschritt und Glück ist und ein leuchtendes Beispiel für die ganze Karibik, ist der Sozialismus der Königsweg!

    Ironie aus.

    Diese Sozialromantiker haben alle das gleiche Problem:
    Sie haben Marx gelesen.
    Und nicht verstanden.

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