Doppelte Gewinnchance mit Sammlermünzen


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sammlermünzen
1/4 Oz Gold Lunar I Sammlermünzen

Während Experten diverser Banken und Vermögensverwaltungen mit ihren Prognosen wie die Wendehälse aktuellen Preisentwicklungen von Gold und Silber hinterherlaufen, gibt es abseits vom Kaufkraft- und Inflationsargument noch eine weitere Gewinnchance für findige Anleger, die ein Investment in physische Ware den zigtausend handelbaren Put- und Call-Zertifikaten vorziehen: Sammlermünzen.

Hier tun sich dem geduldigen Investor gewaltige Gewinnchancen auf, hält man sich dabei an zeitlich begrenzte Jahrgangs-Münzen berühmter Prägestätten, wie beispielsweise der Perth Mint aus Australien oder der China Mint aus China. Man kann dabei in der Regel nicht viel falsch machen, steigen die Sammlerwerte der Taler nach Ablauf des Prägejahres oft auf ein mehrfaches des ursprünglichen Wertes, und das fast unabhängig aktueller Gold- und Silberkurse.

Die Allzeitrenner dieser Kategorie sind zweifelsohne die Münzen der Serien China Panda und Lunar-Kalender I + II. In beiden Fällen gilt die Faustregel „kauf-was-du-kriegen-kannst“, bestenfalls gibt es die Münzen kurz nach Erscheinung auf dem Markt mit geringem Aufpreis zu Standard-Bullionmünzen wie dem Wiener Philharmoniker, dem Maple Leaf oder dem US-Eagle. Die späteren Wertsteigerungen sind fast schon garantiert, und selbst wenn der Marktpreis für Gold und Silber ein wenig einknicken sollte, sorgen die Seltenheitszuschläge hier für steigende Preise.



Um die Münzen mit Gewinnen wieder zu verkaufen eignen sich in einigen Fällen Edelmetallschalter diverser Banken. Besser geeignet auf diesem Gebiet sind aber professionelle Münzhändler, die im Ankauf die Sammlerzuschläge verschiedener Münzen etwas großzügiger vergüten. Für den Privatverkauf stellen auch große Auktionshäuser als eine interessante Alternative dar, da sich hier direkt Händler-Verkaufspreise inklusive aller Seltenheitszuschläge erzielen lassen.

Ein schlauer Mensch sagte vor einiger Zeit: „Man soll kaufen was selten ist“. Physische Edelmetalle sind selten. Limitierte Prägungen mit schönen Motiven sind noch seltener. Aber sind Zertifikate selten, zumal Zertifikate oft nur durch andere Zertifikate gesichert sind, welche wiederum durch andere Zertifikate gesichert sind? Ich denke nicht, darum sollte der interessierte Anleger den Vorschlag ruhig ernst nehmen und sich Gedanken machen über eine Investition in physische Edelmetalle, bestenfalls mit zusätzlichem Seltenheitswert.

Eine gewagte Prognose: Als mittel- bis langfristige Anlage oder auch als Altersvorsorge sind oben genannte Münzen die Gewinnchance der heutigen Zeit. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass spätere Sammlerzuschläge bei Silbermünzen prozentual noch höher sind, als bei Goldmünzen. Doch unterm Strich kann man hier in beiden Fällen nicht viel falsch machen.

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