Zweite Große Depression: Stand zum Ende 2012


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Auch im Jahr 2012 findet die globale Wirtschaftskrise noch immer kein Ende. Zwar gibt es immer mehr Geld auf dieser Welt, doch landet dieses nicht bei den Bürgern oder den Ärmsten der Armen, sondern bei sog. Geldhäusern, Finanziers und Industriekartellen.

Saugen die gesamte Welt aus:
Internationale Großbanken

Während man Hunderte Milliarden Euro, Dollar, Pfund und Yen in nutzlose Pleitebanken steckt, sterben weltweit täglich zwischen 22’000 und 27’000 Kinder jeden Tag an Hunger, Unterernährung und Krankheiten wie Durchfall, die für ein paar Cent geheilt werden könnten. In der Summe sind das fast 10 Millionen Kinder pro Jahr – die schlimmsten Völkermorde der Geschichte können da bei weitem nicht mithalten. Insgesamt leben auf der Welt 2,2 Milliarden Kinder, 1 Milliarde davon in bitterer Armut.

Und bei diesen Zahlen handelt es sich nur um Kinder. Insgesamt sterben 40’000 – 50’000 Menschen pro Tag, bzw. 18 Millionen pro Jahr an den unnatürlichen Folgen ihrer Armut. Drei Milliarden Menschen leben von weniger als 2,50 Dollar pro Tag, eine Milliarde Menschen von weniger als 1 Dollar. 80% aller Menschen – nominal 5,6 Milliarden – auf dieser Welt leben von weniger als 10 Dollar pro Tag.

1,1 Milliarden Menschen, darunter 400 Millionen Kinder, haben weltweit keinen Zugang zu sauberem Wasser. Ein Drittel aller Kinder auf dieser Welt – nominal 640 Millionen – hat keine angemessene Unterkunft. Ein Siebtel aller Kinder (270 Millionen) erhält keine medizinische Versorgung.



Die globale Jugendarbeitslosenquote (15 – 24jährige) beträgt weltweit 12,7%. In Spanien und Griechenland sind es bereits über 50% aller Jugendlichen, die keine Beschäftigung haben. Der erwerbstätige Teil der Bevölkerung ist laut der International Labor Organization (ILO) der Vereinten Nationen global von 61,2% im Jahr 2007 auf 60,2% in 2010 zurückgegangen. Dabei handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Rückgang, sondern stellt die größte Schrumpfung seit Beginn der Erfassung der Daten im Jahr 1991 dar (s. Originalbericht (PDF), S. 11).

Zum Vergleich: Allein zwischen den Jahren 2008 und 2011 haben allein die Länder der EU den europäischen Bankensektor mit einer unvorstellbaren Summe von 1,6 Billionen Euro gestützt. Pro Jahr also über 500 Milliarden Euro bzw. 700 Milliarden Dollar, was der gesamten Weltbevölkerung zu einem erheblich höheren Lebensstandard hätte verhelfen und Hunderttausende Leben hätte retten können. Doch sieht die Realität leider ganz anders aus:

  • Im Jahr 1950 betrug das Einkommen einer durchschnittlichen Führungskraft ca. das 30-fache von dem des Durchschnittsarbeitnehmers. Heute ist dieses Verhältnis auf das 300 bis 500-fache explodiert.
  • Zwei Drittel des gesamten Einkommens in den Vereinigten Staaten ging zwischen den Jahren 2002 und 2007 an das reichste 1% der Bürger.
  • In den USA besitzen Banken heute erstmals in der Geschichte mehr Wohnimmobilien als alle Privatpersonen zusammen
  • Die internationalen Großbanken JPMorgan Chase & Co. (JPM), Bank of America Corp. (BAC), Citigroup Inc. (C), Wells Fargo & Co. (WFC) und die Goldman Sachs Group Inc. (GS) sind heute insgesamt 30% größer als vor der Krise.
  • Trotz billionenschweren Rettungen auf Kosten der Steuerzahler verdienen Top-Banker heute weit mehr als vor der Krise, mehrere Millionen Euro pro Jahr sind dabei die Regel.

Wann die Weltwirtschaftskrise genau begonnen hat, ist ziemlich schwer zu definieren. Die meisten Experten sehen den Zusammenbruch der US-Bank Lehman Bros. als Beginn, andere warnen schon seit der Dotcom-Bubble im Jahr 2000, wieder andere betrachten den Dollar als Weltwährung bereits seit Aufgabe des Goldstandards im Jahr 1971 als gescheitert und die USA als de facto bankrott. Eines ist jedoch klar: Auch im Jahr 2012 ist die Krise alles andere als beendet und wir bezahlen Billionen Euro an Steuern, die wir besser ins Klo stopfen würden, als es unfreiwillig diesen Bankern zu schenken.

Ob wir noch einen Crash mit anschließender Depression wie in den Jahren nach 1929 erleben werden? Werden die internationalen Banken erneut einen Weltkrieg lostreten, um sich zu sanieren? Oder kommt stattdessen die Orwell’sche Weltregierung? Wird überhaupt nichts passieren und schon bald wieder Normalität einkehren? Warten wir ab, was uns das Jahr 2013 bringt. Bis dahin wünscht Gegenfrage.com allen treuen Lesern schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

21 Comments

  1. ich glaube an die verarmende masse und die weltdiktatur. da china super abhängig ist und russland laut syrien-berichten allem anschein nach auch längst korrumpiert ist fehlen eigentlich nur noch iran und südamerika. kein problem für die eroberer. danach kommt der super-downgrade.

  2. Werbelink:



  3. china und Rus werden sich ihre Butter wieder auf´s Brot holen. China, indem es sich mit seinen Währungsreserven einkauft in Rohstoffmärkte und Rohstoffe, die es mit langfristigen Verträgen und möglichst vor der Haustür sichert; s. Australien! Australien ist platt, wenn China seine Importe von dort einstellt.
    Rusland wird seinen Kundenstamm weiter differenzieren und dank einem starken Putin wird diese breiten Bevölkerungsschichten zuteil werden. Die Abramowitschs und Chodorowskis sollten inzwischen verstanden haben oder Putin wird es ihnen einbläuen.
    Rusland wird auch dank der steigenden Einnahmen weiter aufrüsten und seine Gesetze gegenüber ausländischen Agenten verschärfen, es wird außerdem die abtrünnigen GUS-Staaten auflaufen lassen, so dass diese bald wieder heim ins Reich wollen.
    Bis dahin werden die Schwerter des Imperiums immer stumpfer und es wird sie einschmelzen müßen um daraus Pflugschare zu machen um nicht zu verrecken….
    ich wünsche den imperialen Patrioten noch mehr Waffenkäufe und noch mehr heroische Nachahmer im eigenen Land. Es ist das BEste was der Welt passieren kann, wenn sich diese Nation selber unter Feuer hält und es scheint, als würde das Feuer immer stärker lodern – das ist gut so.
    So lange es Eltern gibt, die ihre Kinder zu Soldaten ausbilden lassen, als Patrioten an vorderster Front Menschen umbringen, so lange müssen und sollen ihre Kinder sterben im Vaterland; definitiv, kein (NULL) Mitleid!

  4. Ihr seid doch alle Konsumenten und nicht fürchten diese Kerle mehr, wie „Pferde, die nicht saufen wollen“. Also mal Konsumverzicht üben oder eine Konsumentenvereinigung gründen und auf Augenhöhe diskutieren. Wenn die Zahlne nicht stimmen, fleigen die Manager heute auch 10 mal schneller wie 1950.

  5. ABC
    es liegt doch nicht am konsumverzicht,dem können wier uns alle nicht
    entziehen,was für ein quatsch.Ich bin zwar auch autark,aber doch nur im sommer ,ich kann mier eier auf
    einem bauernhof holen.aber was ist mit leim,bindedrat oder klebeband,schmerzhilfemittel,Zahnarzt,geburtenhilfe,mein gehalt
    bekomme ich nicht aus einer tüte,das bekommen wir alle von wem?
    von den banken,wer kontrolliert die banken?steigbügelhalter und
    sackhalter für ackermann und söhne,FRAU ANGELA MERKSTE was hier leuft.

  6. „In der Summe sind das fast 10 Millionen Kinder pro Jahr – die schlimmsten Völkermorde der Geschichte können da bei weitem nicht mithalten.“
    das sollte man sich immer vor augen halten und die tatsache, daß dieses morden, welches sogar nur einen kleinen teil der opfer umfasst, gewollt ist und de facto von jedem aktiven mitprofiteur dieses systems nicht nur geduldet sondern sogar gefördert wird, zeigt die verkommenheit dieses systems mehr als deutlich auf.

  7. Ich glaube wir konsumieren hier alle sehr bewusst keine Cola und McDonnalds Junk Food. Nur eben gerade so viel wie nötig, denn für wohlstandsverwahrloste Kinder sind wir vermutlich zu alt. Also Boykott ist gut, aber die Umverteilung läuft über die scheinbar zu gross gewordenen systemrelevanten Intermediäre, sowie über deren Falschgeld und Zinseszins-Fiat-Money-Betrugsystem. Wir sind alle im Hamsterrad, und deren 2% horten 87% aller Land- und Immobilien-Güter (wahre Werte, die sie für unser Falschgeld kaufen. Würden die Menschen unser Bankensystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor dem Morgengrauen, sagte eins Henry Ford.

  8. Denke, es hat nicht so sehr mit dem Konsum zu tun. Derjenige, der in einer gewissen Konsumgesellschaft groß geworden ist, hat mit Sicherheit Schwierigkeiten damit,hier Abstand zu gewinnen. Es stellt sich eher die Frage, welche Form des Konsums man vorzieht und welche man ablehnt. Hier kann man – je nach persönlicher Einstellung und Wohnort – das eine oder andere Regulativ vornehmen.
    Beispielsweise kann man sich mit einer vernünftigen Ernährung sowie Lebensweise auseinandersetzen, damit man nicht in die Hände der Pharmakonzerne einschl. ihrer verlängerten Arme, auch Weißkittel genannt, fällt. Das aber ist schon schwierig genug. Man muß sich sehr viel informieren, um das Spreu vom Weizen zu trennen, und seinen persönlichen „way od life“ zu finden.
    Ich habs – für mich – geschafft. Aber ich hab auch die andere Seite der Medaille kennengelernt. Wenn man nie krank ist, und es auch nicht vor hat, zu werden, dann möchte man z.B. eine Unfallversicherung abschließen.Zumal man einen Unfall niemals ausschließen kann. Das Problem: Geht in D nicht. Wenn man keine KV hat, kann man keine Unfallversicherung abschließen. Weil die Unfallversicherung nichts anderes als eine Zusatzversicherung bei Krankenhausaufenthalt, etc… ist, und der Unfall generell über die KV abgerechnet wird. Solange es kein BG-Fall ist.Das war der Tenor bei 65 Anfragen bei deutschen Versicherern.
    Noch komplizierter wirds beim internationalen Finanzzirkus. Durch Zufall bin ich an ein youtube von einem Mann namens Andreas Popp gekommen. Obwohl das über 2 Std. dauert, habe ich mir das komplett angesehen. Es war ein Referat bei der Uni Mannheim (Wirtschaftswissenschaften). Anfangs war ich der Meinung, daß das vielleicht für mich – als einfachen Menschen vom Bau – etwas zu hoch ist. Falsch gedacht. Alle Argumentationen waren derart schlüssig für mich, daß ich erstaunt war.
    Sicher wußte ich das eine oder das andere, – aber in diesem Referat wurden die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Mosaiksteinen sichtbar. Und man beginnt, zu verstehen, – in welchen Zwangsjacken man steckt, – ohne es zu wissen.
    Seit ich das gesehen habe, kann ich auch verstehen, warum man eine gemeinnützige Stiftung in einem postkommunistischen Land, von dem ich für eine bestimmte Investition einen Kredit erhalten werde, – bis aufs Messer bekämpft. Der Kredit? Ein durchschnittlicher Betrag, mit einer einmaligen Bearbeitungsgebühr von 3 % versehen, ohne Zinsen, innerhalb von 5 Jahren rückzahlbar.
    So etwas paßt in den Würgegriff unserer Zeit nicht hinein. Hat aber etwas mit den ursprünglichen Ideen eines Wilhelm Raiffeisen oder eines VVaG zu tun.
    Wens interessiert:

    aber auch der Iraner hat recht:

    Es ist halt schwer, für Otto Normalverbraucher hinter die Kulissen zu sehen. Tut mans doch, wirds einem schlecht.

  9. @Helmi:
    Da kann ich Dir nur beipflichten. Haste schon ne Unfallversicherung in AT oder CH probiert zu lösen? In CH kann man Unfallversicherungen sep. kaufen, so weit mir ist.
    Leider kann ich keinen CDS auf Griechische Staatsanleihen kaufen, das konnte bloss die Familie des griechischen Papa…dis (Ex-Präsidenten-Scherge), nachdem die Postbank diese Ausfallversicherungen (zum Einstandspreis) verkaufen sollte.

  10. intcptr :
    Danke für die Hinweise. Hab aber mein Problem gelöst. Lebe derzeit in RO. Dort ist man als Ausländer verpflichtet, dem staatlichen KV-Klub beizutreten (= Teil der Aufenthaltserlaubnis). Die Leistungen sind faktisch mit einer Notfall-/Erstversorgung gleichzustellen, wie sie auch von privaten Banken oder Versicherungen für den Urlaub angeboten werden. Genau das aber genügt mir. Dazu kommt die finanzielle „Erschwinglichkeit“. Der Spaß kostet unter 10 € pro Monat.
    Bin auf einer Baustelle von der Leiter gefallen (4,5 m), – vor ein paar Jahren. Bin haarscharf am Rollstuhl vorbeigeschlittert. Ist aber alles gutgegangen. Notarzt, Ambulanzwagen, Transport in eine 50 km entfernte Klinik, 2 Wochen stationär einschl. sämtlicher Untersuchungen und Behandlungen (auch eingipsen, etc.) wurde alles von dieser KV bezahlt. Ohne irgendeine Zuzahlung meinerseits.
    Was nicht mehr dabei war, ist Reha.
    Nun benötigte meine Frau eine MR am Kopf (meine Frau ist als Angestellte in meinem Betrieb voll versichert), was nur gegen cash geht. Trotz KV.
    Allerdings, – Kostenpunkt ca. 100 €. Versuch das mal in D cash zu bezahlen, – da wirds einem schwindlig.
    Auch ich benötige für beide Beine eine Krampfadernentfernung (Laser). Pro Hax ca. 600 € , ambulant.
    Ehrlich gesagt, bei solchen Preisen habe ich gar nichts gegen cash-Zahlung, private Zusatzversicherungen, bei denen sich man naturgemäß mit den verbrecherischen rumänischen Versicherungen herumschlagen muß, – sind absolut unnötig. Wenn man weiß, wie man sich gesund hält. Das ist die Voraussetzung.

  11. Ja, gubt nicht viele, die den Betrug auch in diesen KV- und Gesundheits-, Pharmasystem erkennen. Wer nicht sehen will, muss eben fühlen-

  12. Einst im Römischen Reich machte ein senator den vorschlag,alle sklafen
    zu kennzeichnen.(Judenstern!!!)da meinten die meisten anderen
    senatoren,wenn sie sehen wie fiele sie sind wird es für uns nicht
    gut ausgehen.wie währe es jeden Bankster einen roten STERN anzuheften
    und wir einen GRÜNEN mit dem Logo 99%.Wir müssen nur verdammt noch mal anfangen,uns leuft in schnellen schritten die Zeit davon.
    Sie bringen mitlerweise Gesetze durch den Bundestag,der uns eigentlich
    Erschrecken sollte.Die Armee darf bei Grossdemos eingreifen.natürlich
    unter dem deckmantel der Terrorbekämpfung.Am erschreckensten ist
    in den USA ein gesetz verabschiedet der nachfolger von
    Patriot Ackt wo jeder US Bürger Verhaftet werden kann der als terrorist GILT.Er darf sich keinen Anwalt nehmen,und seine angehörigen
    werden nicht benachrichtet wo er sich befindet.Das erinnert mich
    an die Zeit der NAZIES im 3.REICh.IHR glaubt das nicht???
    KAISER-WILHELM hat schon vor einem jahr davon berichtet.

  13. @ronon – mich erinnert das überhaupt nicht an die Nazis, die hätten ihr eigenes Volk niemals so behandelt. Die Kennzeichnung der Juden war eine überzogene Reaktion auf den Boykott deutscher Produkte Anfang der 30er Jahre, ausgehend von allen Juden der Welt. Wenn Spiegel, Stern, ARD und wie sie alle heißen einstimmig behaupten daß Hitler böse war, dann glaube ich genau das Gegenteil. Reines Bauchgefühl.

  14. Mir verkrampfen sich auch die Adern,wenn ich eure Propleme lese.
    SInd wir hier im krankenvorzimmer gelandet,wo sich die Alten Ihr
    Zipperlein Austauschen?.Das sich unsere KV einen dreck um unsere
    Gesundheit kümmert,müsste doch jedem auf dieser!!!SEITE klar sein
    Ihr bezahlt nur um dann im alter ins abstellgleis geparkt zu werden
    Ich hatte mal einen Vorschlag gemacht,das jeder der in einem Jahr
    nicht Krank war und keinen anspruch Der Krankenversicherung in
    diesem laufendem Jahr beantragen musste ein mindestbeitrag bekommt.
    Ich sage mal wer 10 Jahre eingezahlt hat,und war nicht wesentlich krank,sollte mindestens für 3 Jahre befreiht werden.warum verdammt noch mal kommt kein POLITIKER mal auf so eine idee.

  15. spaßbremse
    Das ist wohl war,aber nicht für alle hier nachvollziebahr,
    die ammies hatten ein diel mit den juden,alle produkte aus deutschland
    zu beukotieren.Um die Wirtschaft zu schwächen,warum auch immer.
    Wenn mann weis das juden unter sich keine zinsen erheben,dann kann
    man ungefähr erahnen was das für die normale wirtschaft bedeutet.
    Sie hätten uns irgendwann in absolute armut gebracht,das hatte er
    wohl erkannt.Dann kahm noch ein Bericht zu tage,dass die Briten
    den Juden ein eigenes Land versprach,wenn sie die Ammis in den
    Krieg mit reinholen und Gewinnen.Alles kein FAK nur warheit.

  16. ronon:
    Vielleicht ist das nicht richtig rübergekommen, – aber es geht nicht um die Diskussion von Zipperleins, sondern (mir zumindest) um die Transparenz der sog. Sozialsysteme, die eigentlich mehr als unsozial sind. Sie sind ein Teil der Finanzklammer, in der die meisten im traditionell westlichen Europa eingebunden sind, – weil sie gar keine Alternative sehen.
    O.k., so manches hat sich geändert, – so manches ist heute – per Gesetz – nicht mehr möglich, was man noch vor 20 oder 30 Jahren frei entscheiden konnte. Beispiel: Rentenversicherung. Bereits Anfang der 80er Jahre habe ich erkannt, daß man hier in ein Faß ohne Boden einbezahlt, wo eigentlich später nur mehr ein Minimum herauskommen kann. Deswegen habe ich mich da ausgeklinkt (als Selbständiger konnte man das damals) und habe das damit ersparte Geld anders angelegt. Mit Sicherheit nicht in Aktien. Dafür aber in Grund und Boden, von dem ich schon von der Logik her wußte, daß das irgendwann Bauerwartungsland wird. Ich hab von der Rentenversicherung in D nichts zu erwarten, – aber mir ist nicht bange vor meiner persönlichen Zukunft, resp. vor der Frage, wovon ich mal meine Brötchen kaufen soll….
    Die andere Sache ist die KV, – wie bereits angesprochen. Jetzt stell Dir mal vor, daß es noch mehr solche Spinner wie mich gibt, die das Ei des Kolumbus gefunden haben und seit 30 Jahren nicht mehr (ernsthaft) krank sind. Natürlich habe ich auch die Chance realisiert, und mich aus dem Zahlsystem verabschiedet. Die negativen Prophezeiungen meiner Kollegen habe ich heute noch im Ohr.
    Frag mich nicht, wiviel Geld ich mir dadurch erspart habe. Du kriegst darauf keine Antwort, weil vielleicht das FA mitliest. Stell Dir mal vor, das würden nur 10 % der Beschäftigten machen, – was das für die Arbeitsplätze der Pharmaindustrie bedeuten würde….
    Der Haken liegt in der traditionellen Überlieferung von Weisheiten der Großeltern, von denen die Weißkittel heute noch profitieren. Aber auch in der Inflexibilität der präventiven Patienten. Stell Dir mal vor, ein Arzt würde einem Patienten raten, – iß mal nichts eine Woche lang, und trink nur Wasser, – dann bist Du wieder gesund. Dieser Patient würde sich an den Kopf tippen, zum nächsten Arzt laufen, der dann die obligaten Tabletten verschreibt, und das wars dann.
    Die eingetrichterte Angst vor irgendwelchen chronischen Krankheiten ist die Erwerbsgrundlage der medizinischen Industrie.
    Den maßgeblichen Kernsatz wird Dir niemand mitteilen. Er lautet: “ Krankheit ist der Hilferuf des Organismus, wenn wir etwas falsch machen.Der Mensch kann ein Leben lang ohne ernsthafte Krankheiten auskommen.“
    Was will ich damit sagen: Otto Normalverbraucher (zumindest die meisten davon) ist der Meinung, daß er über sein Sozialsystem froh zu sein hat, daß er diese oder jene Zusatzversicherung benötigt, daß er beim Eigenheimerwerb davon ausgehen muß, sich bis ins Rentenalter zu verschulden, daß das Gemerkel nur das Beste für ihn will (in Wirklichkeit – “ von ihm will“), und die Bildzeitung die geeignete Informationsquelle für ihn ist.
    Dafür darf er dann alle 4 Jahre sein Kreuzchen dort machen,wo es ihm gefällt. Daß es letztlich egal ist, wo er es dann macht, kapiert er ohnehin nicht.
    Aussteigen kann man, – aber es ist schwer. Zugegeben. Die grundsätzliche Voraussetzung dafür ist: Sich so breit wie möglich zu informieren.

  17. @Alle – Sorry Leute, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Nachdem ich mein Leben lang nie seriös krank war, hat es mich erwischt. Von daher war es notwendig mich absolut auszuklinken, wodurch natürlich Vieles unerledigt blieb. Ich bin soweit wieder fit auf meine Methode, also ohne Medikamente, Ärzte & Krankenhaus oder OP. Leichte Behinderung wird bleiben, aber der Sensenmann muss noch ein wenig warten, denn ich habe meine eingezahlten Rentenbeiträge noch nicht voll wieder zurückerstattet bekommen.
    Somit werde ich hier wieder regelmäßig einlesen können, und ggf. auch meine bescheidene Meinung absondern. Habe während der Phase auch wenig lesen können, das war Bestandteil des Heilungsprozesses. Die Nachrichten aus der EUdSSR treiben ja den Blutdruck hoch, und jedes Photo der Ostzonen-Sekretärin löst Brechreize aus.

    Ich wünsche euch allen und speziell den bekannten Kommentatoren (Die üblichen Verdächtigen, wie der BND sie bezeichnet) einen Guten Rutsch und ein Gutes Neues Jahr in bester Gesundheit. Dank an euch alle.

    @helmut-1
    Freue mich, dass du sofort hier eingestiegen bist. Hoffe auch andere Mitglieder des Y-Teams schauen hier rein. Ich selbst bin zufällig auf dieser Seite gelandet Ende Juni 2012 und habe kommentiert. Speziell über das Thema Zwangs KV und Pillen-Mafia in Merkeltanien habe ich sehr viel geschrieben, auch wie das hier bei mir hier in Thailand läuft diesbezüglich.
    Ansonsten, so wie ich es deinen Texten entnehme, deckt sich meine Meinung mit deiner Meinung ohnehin 1:1 somit dein Beitritt hier eine quasi Entlastung für mich, wenn bei mir Zeitmangel. In der kommenden Regenzeit werde ich wohl wieder mehr tippen können. Sofern bei dir Zeitfaktor ist, dann gehe doch mal bitte rückwärts in die älteren Artikel hier und lese die vielen guten Kommentare. Dann bekommst du einen schönen Überblick.
    So, hier bei mir ist ja auch tiefster Winter. Ich gehe gleich mal raus (obwohl ich die Hitze immer schlechter vertrage) und pflücke mir eine Hand Bananen, du musst sicher die Eiszapfen von der Regenrinne klopfen und Schnee räumen. Falls der Winter bei dir sehr streng wird, dann denke bitte daran, dass dies von der Klima-Erwärmung her kommt.

  18. Kaiser Wilhelm:
    Freut mich, daß es Dir wieder besser geht. Wenn ich Dir mit einem Rat helfen kann, dann tue ich das gerne. Schreib mir dann auf meine private Mail. Hab da so meine Naturheilmethoden, – neben meinem jahrzehntelangen Hobby mit den Heilpflanzen.
    Zumindest für meine Familie bislang mit Erfolg gekrönt (zum Leidwesen der Weißkittel).
    Meinen Leitspruch kennst Du ja:
    Man ist krank, geht zum Arzt, läßt sich was verschreiben (der Arzt will ja auch leben).
    Dann geht man mit dem Rezept zum Apotheker, kauft sich die Tabletten (der Apotheker will ja auch leben).
    Zuhause angekommen, wirft man die Tabletten schnell ins Klo, – denn selber will man ja auch leben….

    Sieht mal so aus, als ob der Winter tatsächlich extremer wird in diesem Jahr. Mitte Dezember bin ich auf der Baustelle mit -25° aufgewacht. Hat sich, als es in Bayern diesen Schub mit 20° (plus) gegeben hat, wieder eingerenkt, aber nur insofern, daß es tagsüber leicht über Null und nachts wieder darunter ist. Gestern wars am Morgen bei – 9°. Hatte gehofft, daß sich das bayrische Frühlingsgesäusel mehr südöstlich verlagert,- da halten aber die Karpaten dagegen.
    Das, was öfters gegen den russischen Bären (was die Kälte betrifft) hilft, wird hier zum Nachteil: Die kalte Luft befindet sich am Boden, und wenn sich eine Warmfront herschiebt, dann geht diese naturgemäß oben drüber. Bis sich die dann nach unten bewegt, das dauert. Das seitliche Wegschieben (wie in Ungarn) wird – wie schon gesagt – vom Karpatenbogen verhindert.
    Schieb etwas von der Regenzeit hierher zu uns – nach zwei Sommern hintereinander mit extremen Trockenperioden sind viele Brunnen auf den Dörfern leer. Dieses Jahr hat sichs sogar auf den Honig ausgewirkt, – die Imker konnten oftmals nur 30 % der üblichen Menge einfahren. Die Bienen hatten wegen der Trockenheit zuwenig Blüten.

    In diesem Sinne – Dir und auch allen zusammen ein gutes Neues Jahr, vor allem Gesundheit. Wieweit das neue Jahr gut wird, – lassen wir mal dahingestellt, – ich hab da so ein komisches Gefühl im Bauch. Aber wenn wir gesund sind, dann werden wir auch über diese Brücke gehen…..

  19. BIN AUCH FROH
    Fehlt nur noch 60+und sein kommentar
    Habe mal gezwungener maßen meiner Holden zugehört,als sie einen Film
    über Hexenverbrennung sa.(Ich weis ich schweife wieder,man verzeiht mir)Aber ist es nicht eine Art der Demokratie danach geworden,als es vorbei war.Bis der schöne Heinrich die Tempelritter an einem
    Freitag des 13.(der pechtag der danach synonüm wurde)verhaften,
    foltern und auf dem Scheiterhaufen verbrennen lies.Er war mit einem schlag alle seine schulden los,und eignete sich all ihre ländereien
    an.Ihr wundert euch was das soll??
    Ich sage nur manche haben aus der geschichte gelernt.
    Am 11.09.2001 ist genau dasselbe Passiert(SEIT WACHSAM)

  20. @Kaiser Wilhelm

    Wusste ich doch, „Unkraut“ vergeht nicht(LoL)!!!
    Wünsche Dir gute Genesung und viel Gesundheit für viele weitere Jahre !!!

    An alle !!! Wünsche einen guten Rutsch und viel Ausdauer für alles was da auch immer auf uns zukommt !

    Felice Ano Nuevo

  21. Lieber Kaiser, schön was von Dir zu hören. Hatte irgendwie ein ungutes Gefühl. Es freut mich sehr das es Dir wieder besser geht.
    Lass es ruhig angehn.
    Wünsche Dir und allen anderen ein frohes neues Jahr. Ist schwer froh zu sein in dieser Welt, aber trotzdem wünsche ich Euch viel Glück, Erfolg und vorallem Gesundheit, das höchste Gut des Menschen.

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