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07.01.1789: Erste Präsidentschaftswahlen in den USA


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Am 07. Januar 1789 fanden die ersten Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten statt. Wählen durften nur weiße, reiche Grundbesitzer. 94 Prozent der Bevölkerung waren damit von der Wahl ausgeschlossen.

Erste Präsidentschaftswahl USA
Erste Präsidentschaftswahl USA, Bild: George Washington Statue, Gegenfrage.com

An diesem Tag im Jahr 1789 wurden die ersten Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten abgehalten. Wie bereits erwartet, gewann George Washington die Wahl und wurde am 30. April 1789 ins Amt vereidigt. John Adams war der erste Vizepräsident.

George Washington war enorm populär. Seine vorherige Zustimmung, als erster Präsident der Vereinigten Staaten zu dienen, stellte sicher, dass er zuerst aufgeführt wurde, als die Wahlmänner ihre Stimmen an dem festgesetzten Tag abgaben.

Alle 69 Wahlmänner gaben ihre Stimme für Washington ab, so dass er 69 von 69 möglichen Stimmen erhielt. Die Zweitstimme ging an elf weitere Kandidaten, von denen John Adams die meisten Stimmen erhielt. Als die Person mit der zweithöchsten Stimmenzahl wurde er zum Vizepräsidenten gewählt.



Nur männliche, gläubige, weiße Grundbesitzer durften wählen

Nur weiße Männer, die über Grundbesitz verfügten und bestimmte religiöse Kriterien erfüllten, hatten die Erlaubnis wählen zu gehen. Somit war die Gesamtzahl der Personen, die sich an der Wahl beteiligten bzw. beteiligen durften, extrem gering. 94 Prozent der Bevölkerung durften nicht wählen gehen.

So hatte etwa Delaware eine Gesamtpopulation von knapp über 59.000. Dort gaben jedoch nur 2.059 Personen ihre Stimmzettel ab, was rund drei Prozent der Bevölkerung entsprach. In Georgia lag die Wahlbeteiligung bei etwa fünf Prozent, in New York bei drei Prozent und Rhode Island hatte die geringste Wahlbeteiligung mit lediglich 0,7 Prozent.

Quellenangaben anzeigen
electproject, fairvote, wikipedia, history, factretriever, splinternews
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