USA: Weniger Arbeitslose und mehr Food Stamps-Bezieher?


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In den USA schreiben die Medien von fallenden Arbeitslosenzahlen, gleichzeitig steigt die Zahl der Bezieher sogenannter Food Stamps auf ein neues Rekordhoch. Um die wirtschaftliche Situation der USA dürfte es noch viel schlechter stehen, als man es uns glauben lassen will.

O say can you see: In den USA gibt es jetzt
47,7 Millionen Food Stamps-Bezieher

US-Medien verkünden voller Freude fallende Arbeitslosenzahlen. Nur noch 7,7% Arbeitslosenquote, und das trotz Wirtschaftskrise und Supersturm Sandy! Allein im November sollen ganze 146’000 neue Jobs geschaffen worden sein: 147’000 in der Industrie und Minus 1’000 Beamtenstellen. Hervorragend!

Nicht ganz dazu passen wollen die neuen Rekordzahlen an Beziehern von Lebensmittelmarken, sogenannten Food Stamps: Ganze -->47,7 Millionen Amerikaner --> waren im September darauf angewiesen, 600’000 mehr als nur einen Monat zuvor und fast 1,5 Millionen mehr als im Vorjahresmonat. Fallende Arbeitslosenzahlen und steigende Food Stamps-Zahlen? Da passt etwas nicht so ganz zusammen, die amerikanische Wirtschaftslage ist wahrscheinlich noch viel fragiler als die meisten Experten glauben wollen.

Traurig ist außerdem die Tatsache, dass diese Zahlen immer erst mit enormer Verspätung veröffentlicht werden. Und dann bekommt man Zahlen vom September vorgelegt, anstatt aktuelle, ebenfalls ein Armutszeugnis. Das US-Sozialsystem ist ein Witz, der Militärapparat hingegen gigantisch, genau wie die Gelddruck-Programme der Federal Reserve. Alles Anzeichen dafür, dass die US-Regierung aus dem letzten Loch pfeift.

5 Kommentare

  1. Ja, Amerika fährt schon voll auf Anschlag. Mehr Rüstung geht nicht, weniger Sozialsystem auch nicht. Da ist in Europa noch reichlich Spielraum dagegen. Das einige was jetzt noch helfen kann ist eine gigantische Bedrohung wie im Film Independance Day, die alle Menschen aus Angst um ihr Leben für Minimalstlöhne in die Fabriken treibt.

  2. Werbelink:



  3. man lese nur querschuesse.de.
    im Imperium wächst nix, außer Armut und Reichtum, fein säuberlich getrennt voneinander, das eine wie das andere.

  4. Das mächtige Rom ging unter als nur noch die 200 reichsten Familien allen Besitz auf sich vereinigten.
    Ein Neuanfang wäre für viele (arme) Amis vieleicht auch wünschenswert.
    @Spassbremse- Wollen wir hoffen das nicht wieder wir diese Ehrenvolle Aufgabe zugedacht bekommen. Aber welchen unsere Weicheipolitiker sollten die diesmal an die Macht sponsorn.

  5. Das ganze ist nicht mehr als ein weiter Beweiß ,das das momentane System nicht mehr für den heutigen Menschen geeignet ist. Man kann nicht alle Menschen mit einem angemessen Job versorgen, wenn es vorteilhaft für ein Unternehmen ist wenig Arbeiter zu haben. Diese Statistiken werden einfach frisiert. Wenn man diese Zahlen nicht verschleiern würde würde es für Unmut unter der Bevölkerung sorgen. Wenn man jedoch alternative Informationen über den sozialen Stand mit einbezieht ist das Bild schrecklich.

    Und zu den neuen Jobs, in Deutschland ist es ja genauso, man spricht von einem Aufschwung wenn es mehr Zeit und Billiglohnarbeiter gibt. Wer nur etwas Grips in der Birne hat, wird begreifen das mehr Dumpingjobs der Bevölkerung schadet und Politiker sich von den Dummen feiern lassen. Zumal ein Politiker nicht der ist der die Jobs erschafft. Das ist eine Blasphemie am menschlichen Verstand.

  6. wenn man das mal hochrechnet, kriegen etwa im jahr 2077 alle amerikaner lebensmittelmarken – der sog. amerikanische traum ist nur noch ein ALBTRAUM…!!!

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