Am 03. Juni 1946 druckte Ungarn die 1 Trilliarde Pengo-Banknote. Zu dieser Zeit tobte in dem Land die vielleicht schlimmste Hyperinflation aller Zeiten.
Auf die Frage nach der schlimmsten Inflation der Geschichte würden die meisten Menschen vielleicht mit der deutschen Hyperinflation im Jahr 1923 antworten. Doch gab es noch mindestens drei weitere völlige Geldentwertungen mit ähnlichem Ausmaß: Ungarn 1946, Jugoslawien 1992-1993 und Simbabwe von 2004 bis 2009.
An diesem Tag im Jahr 1946 druckte Ungarn die 1 Trilliarde Pengo-Banknote. Dieser Geldschein wurde jedoch nicht mehr herausgegeben, da kurz danach bereits eine Währungsreform durchgeführt und der Forint eingeführt wurde.
Erster Weltkrieg
Österreich-Ungarn stand auf der Verliererseite des Ersten Weltkriegs und brach auseinander. Der neuen Nation Ungarn fehlten wichtige Regierungsstrukturen, sodass das Land massiv Geld druckte, um die Haushaltslöcher zu stopfen. Vor dem Ersten Weltkrieg kostete ein US-Dollar fünf Kronen.
Im Jahr 1924 musste man für einen Dollar bereits 70.000 Kronen berappen. Dann gab es eine Währungsreform, von nun an war der Pengo das offizielle Zahlungsmittel. An seinem Ausgabedatum am 27. Januar 1927 entsprachen 3.800 Pengo einem Kilogramm Gold.
Zweiter Weltkrieg
Ungarn blieb bis 1944 weitgehend von der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges verschont, bis das Land zum Austragungsort der Kämpfe zwischen russischen und deutschen Soldaten wurde. Die Hälfte der industriellen Kapazitäten Ungarns wurde zerstört, 90 Prozent wurden beschädigt.
Der Transport war stark eingeschränkt, da die meisten Eisenbahnlinien und Lokomotiven zerstört worden waren. Was übrig blieb, wurde nach Deutschland oder in die Sowjetunion abgezogen. Die Regierung ließ Geld drucken, um die Wirtschaft zu stimulieren. Zunächst wurde das gedruckte Geld zu niedrigen Zinsen an Banken verliehen, die es an die Unternehmen weiter verliehen.
In der Folge begannen die Preise zu steigen. Die Regierung stellte Arbeiter direkt ein und bot Verbrauchern Kredite an. Da alles nichts half, wurde direkt Geld an Privatpersonen ausgeteilt (Helikoptergeld). Die Regierung überschwemmte das Land buchstäblich mit Geld, um die Wirtschaft anzuregen.
Die Gelddruckmaschinen liefen auf Hochtouren: Waren im Juli 1945 noch 25 Milliarden Pengo im Umlauf, waren es im Januar 1946 bereits 1,65 Billiarden. Im Mai 1946 kletterte die Geldmenge auf 65 Billiarden bis Juli sogar auf 47 Quadrillionen Pengo.
Ausmaß der Hyperinflation – Zahlen & Fakten
Kostete etwas im September 1945 beispielsweise 400 Pengo, stieg der Preis bis Januar 1945 auf 72.500, bis Februar auf 450.000, bis März auf 1,9 Millionen, bis April auf 36 Millionen, bis Mai auf 11,3 Milliarden, 900 Milliarden bis Juni, 11 Trillionen bis Juli und 1 Quadrillion bis zum 22. Juli 1946.
Auf dem Höhepunkt der Inflation stiegen die Preise um 150.000 Prozent pro Tag. Die Regierung hatte inzwischen damit aufgehört, Steuern einzutreiben, da eine Verzögerung von nur einem Tag die eingenommenen Steuern fast komplett entwertete.
Vor dem Krieg, im März 1941, gab es 5 Pengo für einen US-Dollar. Bis Juni 1944 gab es 33 Pengo und im August 1945, als die echte Hyperinflation begann, mussten bereits 1.320 Pengo für einen US-Dollar bezahlt werden. Dann brach die Währung schließlich zusammen.
Bis November waren es 100.000, bis November 1945 schon 1,75 Millionen, bis März 1946 59 Milliarden und bis Juli 1946 460 Quadrillionen, die für einen US-Dollar bezahlt werden mussten. Natürlich leitete Ungarn einige Maßnahmen ein, um die Hyperinflation zu bremsen.
Im Dezember 1945 verhängte die Regierung eine Kapitalabgabe in Höhe von 75 Prozent. Die Menschen mussten ihre 400 Pengo-Banknoten stempeln lassen, damit diese gesetzliches Zahlungsmittel blieben. Danach war der Geldschein jedoch nur noch 100 Pengo wert. Gleichzeitig wurde weiter Geld gedruckt.
Die Regierung versuchte mit einer Parallelwährung, dem Adopengo, Steuern einzutreiben. Doch auch diese Währung ging direkt in eine galoppierende Hyperinflation über und verlor mit schwindelerregendem Tempo an Wert.
Wie wurde das Land damit fertig?
Ist die Währung ruiniert, folgt traditionell eine Währungsreform. Der Pengo wurde zunächst durch den Milpengo (= 1 Million Pengo) ersetzt. Dieser wurde durch den Bilpengo (1 Billion Pengo) und dieser wiederum später durch den Adopengo ersetzt. Die Banknoten hatten alle das gleiche Motiv und unterschieden sich lediglich durch die Farben. Zeitzeugen gaben an, dass ein Brot zeitweise „zwei Blaue und einen Grünen“ kostete.
Am schwersten hatten es die Arbeiter. Die Reallöhne fielen um 80 Prozent, eine riesige Verarmung war die Folge. Am 01. August 1946 wurde der Pengo gegen den bis heute gültigen Forint ersetzt. Die Hyperinflation ebnete jedoch auch politischen Umwälzungen den Weg. Im Jahr 1949 wurde Ungarn kommunistisch.
Bis in die 1980er Jahre blieb der Forint weitgehend stabil. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zog die Inflation wieder an. Im Jahr 1991 lag die Inflationsrate bei 32,2 Prozent. Seit 2001 ist der Forint voll konvertierbar.
1. Österreich- Ungarn „brach nicht auseinander“, sondern
wurde von den Siegermächten auseinander gebrochen.
Das war von Anbeginn sogar das Kriegsziel Russlands, aber
auch Frankreichs, während die Londoner Politik fast
ausschließlich auf die Niederwerfung Deutschlands fixiert
war.
2. Es war mir neu, dass Ungarn nach 1946 eine solche
Inflation zu beobachten war.
Irgendeiner muss immer die Geldentwertung bezahlen und das sind immer zuerst die Lohnabhängigen, aber danach kommt auch der Mittelstand dran.
So oder so ähnlich wird es wohl auch im EU Raum und ganz besonders in Deutschland ablaufen. Bisher haben wir keine Inflation, jedenfalls keine bedeutende.
Wir haben aber eine Flucht in die Sachwerte, deshalb brummt die Bauindustrie und die Aktien gehen immer höher. Dieser Vorgang wird sich noch eine ganze Weile fortsetzen und da ist es mir völlig egal, was da im Internet die Geister über den drohenden Crash verbreiten.
Selbstverständlich droht ein Crash- aber erst dann wenn die Zinsen deutlich steigen. Genau das sehe ich nicht, weil dann die überschuldeten Regierungen die Anleihen nicht mehr bedienen könnten. Deshalb geht diese Entwicklung noch länger so. Mindestens bis zum Spätherbst. Und wenn dieser Zeitpunkt vorbei ist, bis zum Frühjahr.
Und dann muss man sich die einfache Frage stellen, ob die Bedingungen die zu der jetzigen Börsenhausse geführt haben, immer noch bestehen. Wahrscheinlich ja, es sei denn, die Wirtschaftskrise zwingt reihenweise zum Ausfall der Dividendenzahlungen. Dann besteht Crashgefahr.
Aber nur dann. Aber jetzt läuft das Ganze noch eine Weile so weiter und die AfD hat keine Chance politisch zu punkten.
Doch irgendwann muss auch diese Sonderkonjunktur erlahmen. Außerdem gibt es politische Risiken: Nordkorea, Aufrüstung gegen Russland, Massenimmigration. Die Welt ist eben aus den Fugen.
Wenn der EZB alle Anleihen gehören, können die Zinsen so hoch steigen wie sie wollen, denn dann muss die EZB nur immer das Geld, was sie für die Anleihen bekommt, wieder als direkte Staatenfinanzierung verteilen, damit die Staaten dafür die Zinsen für ihre Anleihen bezahlen können.
Man sollte sich mal in den Staaten, die im Moment am wirtschaftlichen Abgrund stehen, anschauen, was denn noch für die Aktien an den Börsen bezahlt werden.
Wer jetzt in Argentinien, Venezuela, Brasilien usw. usw. einige Kilo Gold oder einige hundert Kilo Silber hat, kann sich entweder beruhigt zurücklehnen oder ist in jedem anderen Land gerne gesehen.
Irre ich mich aber, und man kann weiter jährlich Billionen an Euro drucken, denen keine Waren gegenüber stehen, und damit „ewigen Wohlstand erzeugen“, dann bin ich froh, dass ich mich geirrt habe.
Das ist dann das Paradies auf Erden und Mario Dragi wird als Erfinder des grenzenlosen Wohlstandes per Druckerpresse in die Geschichte eingehen.
@ Helmut
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/brasiliens-aktienmarkt-uebertrumpft-den-rest-der-welt-14333216.html
Soviel zum Aktienmarkt in Brasilien!
Es ist doch logisch: wenn irgendwo auf der Welt Sachwerte billig sind und die politischen Rahmenbedingungen stimmen, dann kaufen internationale Anleger diese Werte.
Ich fürchte, mein lieber Helmut, es ist wieder dieses tief sitzende Mißverständnis zum Aktienmarkt!
Die Aktie ist kein Wettschein oder Zockerpapier, sondern ein Sachwert per Excellence.
Aktien sind Krisen- und Inflationssicher. Das sind Immobilien auch, aber man kann eine Immobilie nicht innerhalb von Minuten verkaufen. Das geht meistens nicht und ist mit höheren Kosten, Maklergebühren etc. behaftet.
Da macht es vielmehr Sinn, wenn denn eine Inflation ins Haus steht, Firmenanteile von Immobiliengesellschaften zu kaufen. Es gibt sogar Gesellschaften, welche nur Grundstücke kaufen, aber keine Häuser.
Aber das ist Zockerei, denn Grundstücke bringen keine Zinsen, genauso wie Gold. Man muss also auf den fiktiven Kursanstieg warten. Den hat man bei Aktien dieser Gesellschaften, die auch Häuser bauen und vermieten, auch- aber eben auch die Dividenden die aus den Mieteinnahmen kommen.
Bevor Du jetzt Deine „Steuerfreiheit“ ins Feld führst:
man kann nicht die Steuerunehrlichkeit als Vorteil gegenüber den Steuerehrlichen als Maß nehmen.
Gewinne und Erträge sind nun einmal unbegrenzt steuerpflichtig- und wenn das Finanzamt im Falle des Goldes da eine Lücke offen gelassen hat, dann haben die dafür ihre Gründe!
Was ist schlecht an temporär sinkenden Aktienpreisen?
Wer kauft schon, wenn es immer nur aufwärts geht, ohne das es mal einen Rabatt gibt?
Nehmen wir nur den dramatischen Kursverlust der Deutschen Bank seit 2011. Von 90 Euro auf 10 Euro. Mittlerer Preis lag in der Folgezeit bei 55 bis 60 Euro.
Wenn das mal keine günstigen Preise sind!
Selbst wenn die Aktienmärkte weltweit um noch vielleicht 25 % nach unten gehen- wohin bitte sollen denn die Miteigentumsanteile an Deutsche Bank noch fallen?
Angenommen wir haben in ein paar Jahren übliche Monatsmieten von 5 Millionen Euro; ist es dann denkbar, dass man eine Aktie von Deutsche Bank dann noch für 10 Euro erhält? Es ist nicht vorstellbar.
Die Zockerei der DB hat die Substanz der Bank zwar beschädigt, aber nicht ruiniert. Dramatische Preisrückgänge am Aktienmarkt sind ohnehin nur vorstellbar im Kontext eines allgemein sinkenden Preisniveaus (Deflation).
Solange dies nicht passiert, müssen wir nach aller historischen Erfahrung von Inflation und nicht Deflation ausgehen. Somit fällt ein Aktiencrash wie 1929 bis 1933 aus.
Richtig ist allerdings, aber da sind wir uns alle einig, dass die beständige Erzeugung von frischem Geld gegen immer schlechtere Sicherheiten irgendwann nicht mehr geht.
Auch deshalb kaufen die Leute doch Aktien!
In einer Welt voller Schuldner möchte halt keiner zu den Gläubigern zählen.
Aktienkurs in 10 Jahren ist um keine 6% gestiegen
https://www.onvista.de/index/Bovespa-Index-15826957
Sehr mager
Auf Deiner verlinkten Grafik sind es aber 19,99 % im 52 Wochen Vergleich.
Aber egal mein Freund: wenn die Brasilianer nicht kaufen, dann kaufen eben Japaner, Chinesen oder Schweizer.
Hallo Markus,
wer richtig Kenntnisse im Aktiengeschäft hat, kann das ja auch machen.
Nur- meine Altersversorgung in solche Dinge stecken?
Dann könnte ich nicht mehr schlafen.
Porsche hat seine Produktion eingestellt, Daimler hat keine Motoren für die neuen EU-Norm, ebenso Audi.
In der Zeit, in der der Kurs der Deutschen Bank sich gedrittelt hat, hat Gold sich vervierfacht.
Und- ich habe mit Niemandem etwas zu tun.
Keine Steuern, keine Behörden, keine anderen laufende Kosten und Niemand weiß wo es ist.
Aber wenn es wirklich so sein sollte, dass man Wohlstand drucken kann, wie es in den letzten Jahren auch die Spanier gemacht haben, damit die Renten noch gezahlt werden können, dann habe ich mich geirrt, eine Menge dazu gelernt und kann damit gut leben.
Aber wehe es geht schief, wie schon tausende Mal in der Weltgeschichte; dann möchte ich Zugriff auf eine Währung haben, die auf der ganzen Welt gültig ist.
Normal wäre ja auch, wenn so eine goldgedeckte Versicherung auch Geld kostet; aber nein, fasst 400% steuerfreie Kurssteigerung in den Jahren, in denen sich die Deutsch Bank gedrittelt hat.
Sicher, wenn ich diese oder jene Aktie, zu genau dem Zeitpunkt gekauft hätte, dann….
Das überlasse ich den Experten, die davon mehr Ahnung haben als ich.
Hallo Helmut,
was die Aktien betrifft, da hast Du natürlich recht. Da braucht man einen langen Atem und wenn dieser nicht mehr vorhanden ist, dann ist das nicht die beste Lösung.
Keiner weiß, wie lange die Deutsche Bank für die Sanierung braucht, zumal noch nicht alle Forderungen der Amerikaner auf dem Tisch liegen.
Aber: wie kommst Du nur auf die Idee, dass der Goldpreis seit 2011 um 400 % gestiegen sei.
Ich sehe seit etlichen Jahren immer nur sinkende Preise, mit zeitweiligen Hochs.
https://www.gold.de/kurse/goldpreis/entwicklung/
Es gibt Zeiten, in denen Aktien sinnvoll sind und es gibt Zeiten, in denen Gold sinnvoll ist. Bei einer Ratio von Dow/Gold 1:20 inmitten einer Krise mit völlig ungewissem Ausgang ist vermutlich nicht die optimale Zeit für Aktien. Dies lässt sich natürlich auch auf den DAX oder jeden anderen langfristigen Index übertragen.
Selbst auf dem Tiefpunkt des Dow 1932 gab es einzelne Werte, die kaum verloren und 1933 gingen einzelne Aktien schon wieder nach oben, ohne allerdings auf den Wert vom
Sommer 1929 steigen zu können.
Ich glaube nicht an eine Wiederholbarkeit dieses Szenariums.
Nehmen wir nur meine Aussage von vor paar Wochen, dass ich jetzt Ölaktien kaufen würde. Denn wohin sollten die Ölpreise noch fallen?
Seitdem sind die Ölpreise kräftig gestiegen.
Und sollte die große Inflation jetzt antraben, sind Deutsche Bank ein sofortiger Kauf. Denn all die Probleme mit der Verbriefung von Hauskrediten in den USA wären dann beendet, wenn auch noch nicht gleich. Da Deutsche Bank genau da seine Probleme hat, lösten sich dann die Probleme auf. Wir hätten überhaupt keine Finanzkrise 2.0 wenn 2008/ 209 eine Inflation über das Land gerollt wäre.
Dass der Ölpreis wieder hochgeht, davon gehe ich auch aus und dafür tut Trumps Regierung außenpolitisch auch alles was möglich ist. Nicht zuletzt um das Fracking wieder rentabler zu machen.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_83876636/trumps-neuer-us-botschafter-richard-grenell-sorgt-fuer-heftige-irritationen.html
Siehe oben. Ich glaube auch nicht, dass das ganze Gezerre um die Iran Sanktionen nur das Ziel verfolgt, die Ölpreise wieder hochzubringen.
Denn davon profitiert auch Russland und Venezuela und daran ist Trump überhaupt nicht gelegen.
Er folgt einfach den Befehlen aus Jerusalem.
Hallo Markus,
das kann man ganz einfach ausrechnen.
Im Jahre 2000 stand der Goldpreis bei etwa 280 Euro und heute bei 1105 Euro.
100:280X1105=394%
Und das steuerfrei.
Oder anders herum.
Wer im Jahre 2000 100TSD in Gold investiert hat, hat heute 394TSD.
Hallo Helmut,
Im Jahre 2016 lag der Goldpreis bei rund 1600 Dollar und heute bei 1300 Dollar.
Du kannst nicht in Euronen rechnen, weil die Restlaufzeit (oder Halbwertzeit) des Euro begrenzt erscheint.
In Venezuela ist jetzt übrigens so gut wie jeder Bürger Millionär und die dortige Börse ist derzeit die rentabelste der Welt. Aber was bringt’s? Man muss die Ratio zwischen verschiedenen Assets beobachten, nicht Preise in Dollar, Euro oder Venezuela-Bolivar. Das ist ungefähr so, wie den Abstand von A nach B mit einem ausgeleierten Gummiband zu messen.
Hallo Markus
Ja- das erzählen die Bankberater auch den Leuten, denen sie irgendwelche Papiere aufschwätzen wollen.
Zahlst Du in Dollar?
Ich zahle in Euro und später wohl wieder in Pesetas.
Kannst Du Dir dann nur ansatzweise vorstellen, was dann eine Unze in Pesetas kostet?
Aber- für eine Unze werde ich auch dann nur 300 bis 400 Brote bekommen.
Und für 2 Gramm gute Sandalen und für eine Unze einen guten Anzug vom Schneider.
Das war seit tausenden von Jahren so und wird auch so bleiben.
Ich habe mir vor vielen Jahren etwas zur Alterssicherung ausgesucht, was seit tausenden von Jahren seinen Wert behalten hat.
Mit den fasst 400% habe ich auch nicht in meinen kühnsten Träumen gerechnet.
100% hätten die Inflation ausgeglichen.
Der DAX ist in der Zeit um 62% gestiegen und hat nur Geld verbrannt (Insider ausgeschlossen) und von den Scheingewinnen mussten auch noch Steuern bezahlt werden.
Die Insider haben dann das Geld abgeschöpft, was den kleinen Aktionären abgenommen wurde.
@Bürgender
Zu diesem Thema hatten wir doch schon vor Jahren unsere Unterhaltungen.
Ich denke, dass die Hyperinflation (die wir gegenwärtig auch in Venezuela sehen) nur ein Problem unter vielen anderen Problemen war.
Die Sowjetisierung wurde schließlich nicht auf Samtpfoten durchgesetzt und ich weiß genau, das Churchill bereits im Falle Ungarns Fühlung zur US Regierung aufnahm. Dieser Vorgang rettete dann übrigens Griechenland vor dem gleichen Schicksal, denn Truman hatte wohl Churchill signalisiert, im Falle Griechenlands nicht zusehen zu wollen wie das im Falle Polens, der Slowakei, Bulgariens, Rumäniens und eben Ungarns der Fall war.
Eine Trilliarde entspricht übrigens 10 hoch 20
Oder einfach ausgedrückt: Eine Million mal eine Million mal eine Million mal 100.
Klingt jetzt nach richtig viel. Für Inflation gilt aber das Gleiche wie für Vermögen. Die erste Million ist die schwerste. Danach wird’s leichter 🙂