Studie: Chinesische Pflanze zerstört Krebszellen


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Laut einer Studie kann der Pflanzenstoff „Artemisinin“ gemischt mit Eisenpräparaten innerhalb von nur 16 Stunden Krebszellen fast komplett zerstören. Das Kraut ist ein Derivat des Einjährigen Beifuß und wird in China gegen Malaria eingesetzt.

Bildquelle: National Cancer Institute, Lizenz: Public Domain

Forschungsergebnisse zeigen, dass eine chinesische Pflanze innerhalb von nur 16 Stunden Krebszellen zerstören kann. Die Rede ist von Artemisinin, einem Derivat des Einjährigen Beifuß, welcher in erster Linie in China, im Norden Indiens, im Irak und einigen süd- und osteuropäischen Ländern vorkommt. Eine Studie, über die im Science Mag berichtet wurde (Originalstudie hier), belegt, dass Artemisinin gemischt mit Eisen während eines Versuchs 98 Prozent aller im Test bereitgestellten Krebszellen zerstörte.

Gegen alle Arten von Krebs soll dieses Verfahren beträchtliche Wirkung gezeigt haben. Das Vermischen mit Eisen scheint der entscheidende Punkt zu sein, bei der Gabe von Artemisinin ohne Eisen wurden nur 28% aller Krebszellen abgetötet. Durch die gezielte Gabe von Eisenpräparaten könnte das Artemisinin zudem in der Lage sein, gute von schlechten Zellen zu unterscheiden. Gary Poser, Chemiker an der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, bezeichnete die Ergebnisse der Studie als „sehr vielversprechend“ und als einen möglichen großen Durchbruch. In der chinesischen Medizin wird das Gewürz bereits als Mittel gegen Malaria-Erkrankungen eingesetzt.

Die Nahrungseinnahme beeinflusst das Risiko einer Krebserkrankung maßgeblich, sind sie zahllose Ärzte, Forscher und Experten aus allen Lagern sicher. Vor allem von minderwertigen Fleisch- und Milchprodukten sowie raffiniertem Zucker wird generell abgeraten. Doch auch Umweltfaktoren oder die Psyche spielen eine Rolle.



Ähnliche Wirkungen werden seitens der Wissenschaft auch dem in Aprikosenkernen befindlichen Vitamin B17 zugeschrieben, das durch eine für gesunde Zellen harmlose Blausäure-Verbindung gezielt Krebszellen vergiftet. Auch Cannabisöl hat vielen Berichten zufolge eine vergleichbare Wirkung. Die Pharmaindustrie und davon abhängige Institute in der EU und in den USA lehnen diese Behandlungsmethoden jedoch ab und ziehen kostenintensive, alternative Verfahren vor.