Russlands Außenminister Lawrow kritisierte die erneute Drohung der USA, Nordkorea total zu vernichten, als „blutdurstigen Wortschwall“ und „Spiel mit dem Feuer“.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die jüngsten Drohungen der USA als „blutdurstigen Wortschwall“ beschrieben. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, drohte der nordkoreanischen Führung Anfang dieser Woche mit „totaler Vernichtung“, sollte es zu einem Krieg zwischen den beiden Ländern kommen.
Während eines Besuchs in Rom am Freitag kritisierte Lawrow den Kommentar der Diplomatin und betonte, dass Krieg und Gewalt nicht der richtige Weg zur Lösung des Problems seien. „Wenn jemand wirklich Gewalt anwenden will, um, wie die US-Vertreterin bei den Vereinten Nationen es ausdrückte, Nordkorea zu vernichten … dann denke ich, dass dies ein Spiel mit dem Feuer und ein großer Fehler ist“, sagte Lawrow.
Der Außenminister beschrieb Haleys Reaktion auf die internationale Krise in Bezug auf Nordkorea, die sie bei einem Treffen des UN-Sicherheitsrats vornahm, als „einen wirklich blutdurstigen Wortschwall“.
„Wir werden alles dafür tun, dass (eine Gewaltanwendung) nicht stattfindet, damit das Problem nur mit friedlichen und politisch-diplomatischen Mitteln entschieden wird“, sagte Lawrow weiter. US-Präsident Donald Trump und andere Beamte hatten Nordkorea mehrfach mit gewaltsamen Mitteln gedroht.
Nuklear- und Raketenprogramm
Pjöngjang steht bereits unter großem politischen und wirtschaftlichem Druck durch die internationale Gemeinschaft, darunter auch ihrer Hauptverbündeten Russland und China, damit die Nuklear- und Raketenprogramme eingestellt werden.
Nordkorea widersetzt sich jedoch dem wachsenden Druck und äußert sich besorgt über Washingtons extrem aggressive Haltung. Die USA testen selbst regelmäßig Raketen und Atomwaffen, brechen das Völkerrecht und sind zudem das einzige Land in der Geschichte, das Atomwaffen gegen ein anderes Land eingesetzt hat.
Was will man von Menschen erwarten, die schon einmal 2 Atombomben auf Zivilisten geworfen haben?
Man hätte die beiden Bomben (nach Ankündigung) auch in das Meer vor Tokio werfen können, mit der Drohung, das die nächsten beiden Bomben den Kaiserpalast treffen werden.
Den Japanern wäre der Hintern auf Grundeis gegangen.
Aber nein- man musste zehntausende Zivilisten als „Versuchskaninchen“ verdampfen, verstrahlen und verbrennen.
Bisher wurden „nur“ die Machthaber, die kein Öl mehr für Dollars verkaufen wollten ermordet und das Volk ins Elend demokratisiert.
Jetzt werden bald die Mittel demonstriert, die von den USA angewandt werden, wenn man ihnen droht, bzw. sich eine A-Versicherung zulegt, damit man von den USA nicht angegriffen wird.
Viele Grüße aus Andalusien
H. J. Weber
Hallo mein lieber H.J. Weber,
bezüglich der beiden Atombomben auf Japan im August 1945 gilt folgendes.
1. Japan war schon vorher grundsätzlich kapitulationsbereit, wollte aber das Gesicht nicht verlieren. Roosevelt hatte zudem ultimativ den Rücktritt des Kaisers verlangt. Das war für die Japaner ähnlich unannehmbar, als wenn Hitler 1940 die Abdankung der britischen Königin verlangt hätte.
Hatte er natürlich nicht, weil er wusste dass dann ein Friedensvertrag unmöglich gewesen wäre.
Die USA haben die beiden Bomben (mehr als zwei hatten die nicht) nur abgeworfen, um bei den Verhandlungen mit dem sowjetischen Verbündeten einen „Hammer in der Hand zu halten“ wie das Truman später formulierte.
Denn auch der Stalinistische Verbündete wusste nicht, dass die USA nur zwei Bomben besassen.
Es sollen sich übrigens um deutsche Bomben gehandelt haben,welche die US Truppen im Mai fertig in Ohrdruf, Thüringen, vor fanden. Nur das Schwere Wasser habe noch gefehlt.
Ein letzter Beweis dafür fehlt, weil die USA dieses niemals zugeben würden. Da kann @KW noch so sehr auf der Webseite des Pentagon suchen um das zu entkräften.
Hallo Markus,
welche politische Taktik hinter dem Atombombenabwurf auf Zivilisten auch stand und stehen wird, die Amis werden eine Begründung finden, warum sie N-Korea in Schutt und Asche legen werden.
Jeder Krieg begann mit einer Lüge; meistens damit, dass man sich als angegriffenes Opfer wehren musste.
Irgendwann schieß die Amis eine N-Koreanische Rakete ab und behaupten, sie hätte eine Wasserstoffbombe an Bord gehabt, die auf die USA gerichtet war.
Und dann erfolgt der lange vorbereitete Gegenschlag.
Niemand, auch kein durchgeknallter Diktator, kann sich gegen die atomare Vernichtung durch die USA schützen, sondern nur mit einem asymmetrischen Krieg drohen, dessen Ziel nur S-Korea sein kann.
Egal wer als erster schießt, wird die Zerstörung S-Koreas in Kauf nehmen müssen.
Viele Grüße aus Andalusien
H. J. Weber
Ja, das stimmt, Helmut. Trotzdem bin ich schon der Meinung, dass es zum Krieg gegen N Korea nicht kommen wird. Denn die USA, ich sagte das schon einmal, brauchen China gegen Russland. Das ist der jetzige Hauptgegner. Nach dessen Kapitulation wird China der Gegner sein. In dieser Reihenfolge. Warum haben denn die USA durch die Lieferung von Kriegswaffen 1941 an die Sowjetunion indirekt bereits im Juli Deutschland den Krieg erklärt? Aber sofort nach dem Zusammenbruch des Reiches Front gegen Moskau gemacht. Auch das geht aus George Washington zurück: immer hübsch einen nach dem anderen.