"Made in China" steht nicht länger für Billigprodukte


von

In den vergangenen Jahren stand „Made in China“ für billige Produkte und kopierte Massenware. Doch sind diese Zeiten anscheinend vorbei: Die Qualität kann inzwischen mit der Konkurrenz aus Japan mithalten.

Flag of the People’s Republic of China“ Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

„Made in China“ steht seit vielen Jahrzehnten für billige Massenware, Quantität statt Qualität. Doch beginnt sich dies zu ändern. Der kontinuierliche Anstieg der Qualität chinesischer Produkte, von Kleidung bis Handys, lässt diese nun sogar mit bis dato höherwertigen Produkten aus Japan konkurrieren.

John Yen, Manager eines Tech-Herstellers in Taipei, äußerte sich über die Qualität von Produkten aus China. Er bemerkte, die Zeit der schlechten Qualität aus China sei vorbei. „Sie haben mehr Mittel, mehr Menschen und der Markt ist größer. Das ist uneingeschränkt der Fall und sichtbar.“ Yen ist Inhaber der Ndevr Corp, Hersteller von Flash-Laufwerken und Speicherkarten.

China hat in der Vergangenheit viele ausländische Produkte kopiert und konnte sich dadurch selbst verbessern (Reverse Engineering). Doch nicht nur die Qualität der Produkte hat sich verbessert, sondern auch die Anzahl der Neu-Entwicklungen.

Zuletzt meldete die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), dass China im Jahr 2014 eine Rekordanzahl an Patenten angemeldet hat. Im vergangenen Jahr schoss die Anzahl der angemeldeten Patente aus China um 12,5 Prozent auf 928.000 in die Höhe. China übertraf damit die Vereinigten Staaten und Japan zusammengerechnet.

1 Kommentar

  1. Reines Bauchgefühl:
    Was die technische Perfektion der Artikel betrifft, da wird schon ein Fortschritt stattgefunden haben, – auch hinsichtlich der Lebensdauer und Funktionalität eines Artikels. Bei den Inhaltsstoffen bin ich mir da nicht sicher (Weichmacher im Plastik, etc.), – ob man da besonders auf gesundheitsverträgliche Stoffe setzt.

Schreibe einen Kommentar