In zwei Tagen 127 Menschen durch Drohnenangriffe getötet


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Der von internationalen Großbanken gekaufte Präsident, Massenmörder und Friedensnobelpreisträger Barack Obama wird offenbar niemals kriegsmüde: Mindestens 127 Menschen sind in Somalia und im Nordwesten Pakistans in den vergangenen zwei Tagen durch gezielte US-Drohnenangriffe ums Leben gekommen. Zahlreiche weitere Menschen wurden bei den Bombardements verletzt.

Bei einem US-Drohnenangriff auf die Stadt Hoomboy im Süden Somalias sind laut Medienberichten 41 Menschen ums Leben gekommen, 33 weitere wurden verletzt. Der Angriff folgte unmittelbar auf ein Bombardement auf die Großstadt Jamaame, die mit 192’000 Einwohnern zu den wichtigsten Gegenden in der Region Jubbada Hoose zählt. Dort wurden laut einem Bericht des Nachrichtensenders PressTV mindestens 28 Menschen getötet und dutzende weitere verletzt. Doch auch in Pakistan geht das Morden weiter: Im nordwestlichen Nord-Waziristan wurden am Donnerstag mindestens drei Personen getötet. Der Angriff ereignete sich im Dorf Darpa Khel, ca. vier Kilometer westlich von Miranshah, der wichtigsten Stadt im Bezirk Nord-Waziristan, die als das administrative und ökonomische Zentrum der Region gilt. Lokale Sicherheitskräfte sagten aus, dass eine amerikanische Drohne zwei Raketen auf das Dorf abgefeuert hatte.

Auch am Mittwoch hatten ferngesteuerte US-Drohnen Luftangriffe auf die Dörfer Qeydar und Marodile in der zentral-somalischen Region Galguduud durchgeführt. Die Stammesältesten gaben an, dass durch die Attacken mindestens 38 Menschen getötet und 74 weitere verletzt worden seien. Bereits am frühen Mittwoch Morgen waren 20 Menschen getötet und 60 weitere Menschen verletzt worden, nachdem eine US-Drohne Raketen auf die Hafenstadt Kismayo abfeuerte. Kismayo ist eine strategisch wichtige Stadt an der Küste Somalias, rund 500 Kilometer südlich von der somalischen Hauptstadt Mogadischu.

Die USA begründen die Drohnenattacken mit dem Kampf gegen den Terrorismus in den genannten Regionen. Doch belegen seriöse Studien, dass die meisten Opfer der Angriffe Zivilisten sind. So hatte beispielsweise eine Untersuchung der beiden Militärexperten David Kilcullen und Andrew Exum im Jahr 2009 ergeben, dass in Pakistan von mehr als 700 durch Drohnenangriffe getöteten Menschen lediglich 14 tatsächlich Terroristen gewesen seien, der gesamte Rest seien Zivilisten gewesen, was einer „Trefferquote“ von lediglich 2% entspricht.

Zudem verletzen die USA mit den unbemannten Flugzeugen die Hoheitsgebiete der genannten Staaten. Wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtet, wurden bisher tödliche Drohnenangriffe auf Afghanistan, Irak, Libyen, Pakistan, Somalia und den Jemen durchgeführt.

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