HSBC-Chefökonom: Weltwirtschaft steht vor einem "Titanic-Problem"


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Der Chefökonom der HSBC-Bank vergleicht den Zustand der Weltwirtschaft in einem Newsletter mit dem Ozeandampfer Titanic. Die Munition sei verschossen und es gebe keine Rettungsboote mehr. Die Federal Reserve habe gegen eine Rezession nichts mehr in petto.

Marriner S. Eccles Federal Reserve Board Building“ von AgnosticPreachersKidEigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Stephen King, Chefökonom der HSBC-Bank, fällt ein katastrophales Urteil über den aktuellen Zustand der Weltwirtschaft. In einem Newsletter an seine Kunden vergleicht er die Weltwirtschaft mit dem 1912 gesunkenen Luxuskreuzer Titanic.

Er schreibt: „Die Weltwirtschaft ist wie ein Ozeandampfer ohne Rettungsboote. Wenn eine weitere Rezession beginnt, könnte dies zu einem wirklich gigantischen Kampf für die politischen Entscheidungsträger werden.“

Weiter: „Während der Geld- und Finanzpolitik früher durch eine Erholung ermöglicht wurde, ihre Munition wieder aufzufüllen, haben wir – sowohl in den USA als auch anderswo – heute mit einer ständigen Munitionsknappheit zu kämpfen. Dies stellt ein großes Problem dar. In allen Rezessionen seit den 1970er Jahren konnte die US-Fed die Zinsen um 5 Prozentpunkte senken. Diese Art des traditionellen Stimulus ist jetzt völlig ausgeschlossen.“

Quelle:

3 Comments

  1. Man muss nicht Stephen King heißen um den Unterschied zu früheren Rezessionen zu erkennen.
    Darüber haben schon vor 30 Jahren mehrere Ökonomen geschrieben, weil es logisch ist und nicht anders geht.
    Aber ich kann King beruhigen: die Party geht noch eine Weile weiter, weil die Banken mittlerweile auf den Dreh mit den Negativzinsen gekommen sind.
    Genau das war doch der Dreh- und Angelpunkt aller Crashpropheten: Unter Null könnten die Zinsen nicht fallen und deshalb müsse, analog zum Josephpfennig, das System früher oder später kippen.
    Aber an den Negativzins, der aber nur richtig funktioniert wenn vorher das Bargeld abgeschafft wurde, hatte damals noch keiner gedacht.
    Deshalb verstehe ich jetzt nicht, warum dieser Spätzünder King ausgerechnet jetzt, wo die Banken den Dreh raus haben, mit seinen Warnungen kommt. Was steckt wirklich dahinter?
    Nein, der Knall kommt, wie die vorangegangenen auch.
    Aber der künftige hat sicher noch 2 bis 3 Jahre Zeit, vielleicht sogar och länger.
    In der Zwischenzeit kann an den Börsen noch viel verdient werden.

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  3. „Der Chefökonom der HSBC-Bank vergleicht den Zustand der Weltwirtschaft in einem Newsletter mit dem Ozeandampfer Titanic“

    Nun,selber hat er mit dieser Situation natürlich gar nichts zu tun. Die HSBC-Bank ist ja als grundsoliedes und bescheidenes Unternehmen weltweit bekannt!
    Das solche Parasiten überhaupt zitierfähig sein sollen irritiert mich dann schon etwas…

  4. Alles was Amerikaner quasseln , ist absolut unglaubwürdig . Die Lügen schon beim einathmen !

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