Gerald Celente: "Schuldengrenze hin oder her, die Schulden bleiben"


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Die vielerseits diskutierte Schuldengrenze von 14,3 Billionen Dollar wurde bereits im Mai erreicht. Wird die Schuldengrenze am Dienstag nicht angehoben droht den USA der Staatsbankrott oder zumindest ein schlechteres Rating, was den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung der USA und der gesamten Weltwirtschaft in weite Ferne rücken würde. Seit 1960 wurde die Schuldengrenze bereits 77 mal angehoben. Soweit die aktuelle Lage. „Die Zahlen lügen nicht“, sagte der Chef des Trends Research Institute Gerald Celente, der sich mit seinen punktgenauen Prognosen, wie z.B. dem Crash des Aktienmarktes im Jahr 1987 oder dem Fall der Sowjetunion in der Vergangenheit mehrfach einen Namen in der Finanzwelt machen konnte. Gestern gab Celente ein Live-Interview in den News des Nachrichtenkanals Russia Today, wo er betonte, dass die Kritik der Ratingagentur Moody’s an den USA berechtigt sei, da der Schuldenstand so oder so 14,3 Billionen Dollar betrage. „Schuldengrenze hin oder her, die Schulden bleiben“.

Sämtliche Stimulationsprogramme der Regierungen Bush und Obama, sowie der Federal Reserve seien verpufft und auch alle zukünftigen Programme würden verpuffen, so Celente weiter. „Fakt ist, dass das Land bankrott gehen wird. Werfen Sie einen Blick auf die Zahlen. Zahlen lügen nicht, nur Politiker lügen“. Ein Indikator für die missliche Lage sei der weiter ansteigende Goldpreis. Zudem sei es unverantwortlich, dass große Unternehmen wie General Electric keine Steuern bezahlen würden. „Wir haben eine Regierung, die nur im Sinne der Superreichen handelt“, betonte Celente.

Auf die Frage von Russia Today, ob man das System kollabieren lassen solle, antwortete Celente lachend: „Das System kollabiert doch bereits!“. Politik sei nichts anderes als „Showbusiness für Hässliche“, so Celente weiter. Die Leute, die die Probleme verursacht hätten, seien nun beauftragt worden, die Probleme zu lösen. Dies sei die Definition von Wahnsinn.

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