Fotis Kouvelis: Griechischer Staatsbankrott nicht vom Tisch


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Der Führer der Demokratischen Linken in Griechenland sagte im Privatfernsehen, dass ein Staatsbankrott weiterhin nicht vom Tisch sei. Kürzungen bei Einkommen von Richtern, Ärzten und Soldaten kämen in diesem Jahr nicht mehr in Frage. Zudem sollen die Darlehen neu verhandelt werden.

Vermutlich bald weg: Der Euro (Bild: Gegenfrage.com)

„Die Gefahr eines Staatsbankrotts Griechenlands ist nach wie vor existent“, sagte Fotis Kouvelis, Führer der Demokratischen Linken und Partner der Koalitionsregierung am Donnerstag im Gespräch mit dem privaten Sender Skai TV. „Wir befinden uns in einer äußerst schwierigen Situation und stecken in einer tiefen Rezession.“

Er betonte, dass das Ziel der griechischen Regierung derzeit sei, die Darlehen für das bankrotte Land neu zu verhandeln und die Troika (EZB, IWF, EU) davon zu überzeugen, Griechenland „mehr Zeit zur Erfüllung seiner finanzpolitischen Ziele“ zu gewähren. „Wir fordern eine Verlängerung. Die Dinge sollten aufgrund der tiefen Rezession in unserem Land sorgfältig angegangen werden, denn so wie es jetzt ist werden die Maßnahmen nicht wirksam sein“, betonte Kouvelis.

Er fügte hinzu, dass die Regierung Kürzungen bei den Empfängern „besonderer Löhne und Gehälter“ wie etwa Richtern, Ärzten staatlicher Krankenhäuser, Soldaten usw. vermeiden wolle, da diese Mitarbeiter bereits in der Vergangenheit unter schweren Einbußen zu leiden gehabt hätten. Er bekräftigte, dass es keine zusätzlichen Maßnahmen für 2012 mehr geben werde. Insbesondere weitere „Cuts“ bei Sozialleistungen seien zu vermeiden.

Merkwürdig ist, warum Kürzungen nur bei diesen „besonderen“ Lohn- und Gehaltsgruppen vermieden werden sollen, schließlich leiden sämtliche Arbeitnehmer Griechenlands unter gigantischen Einbußen. Wahrscheinlich geht es Kouvelis dabei insbesondere um die Soldaten.

6 Kommentare

  1. so ist es, wenn die kontrolle über die soldaten verloren geht ist es vorbei. in dem fall treten wir wohl allmählich in die interessante phase der krise über.

  2. Werbelink:



  3. @meihack
    Noch interessanter wird es, wenn die Deutschen (wie immer vermutlich erst hinterher) feststellen, dass eine Schuldenkrise automatisch eine Guthabenkrise ist.

  4. Mein tiefstes Beileid, wie man die fleissigen, qualitätsbewussten Deutsschen (zumindest vor dem Import vieler nationaler Probleme) imker wieder in die Scheisse reitet, und ihm anschliessen die Schuld in die Schuhe schiebt (WW1&2)! Hinter allen Kriegen schon seit den Inkas und Majas, steckte immer der Geldadel, welchem die Banken gehören und auch alle Grossfirmen wie BASF, Siemens, IG-Farben, Exxon, etc…der Leidtragende muss immer der Bürger sein. Mal sehen ob sie sich ohne uns Arbeitstiere absetzen können, von diesem Planeten…Forschung mit Hefe und Weizen wird ja bereits im Weltakl betrieben…we finanziert das, ausser Novartis eigentkich noch, bei der NASA und ESA/EADS?

  5. Übrigens steigt in GR der Fremdenhass extrem an und die Macht der Rechtsextremen ebenfalls…kein Wundrr, denn wenn man einem die Scheisse bis zum Halse steht, wachsen die nationalistischen Gedanken für sich selber, ujd nicht auch noch für Fremde Sozialhilfebezüger schauen zu müssen. Warum hat man wohl hunderttausende bis Millionen fremder und traditionsfremder Menschen reingelassen und mitfinanziert, von Seiten der studierten Regierung sogar noch die Grenzen abgeschafft? Ah, muss sich in der Vollkriese der Mittelstand gegen die Hungernden verteidigen (aufkeimender Rassismus), dann kann die Elite weiter in Ruhe unsere Politiker mit Champagner, Steuergeldern und Bunga-Bungaparties beschenken und regieren-
    Ich fand Brot und Spiele schon Scheisse, aber Krieg zwischen Unter- und Mittelschicht mach ich nich mit!
    Wer ist alles bei mir und kommt dann auf die Seychellen, Bahamas, Tortola, BVI’s ins Paradies, und plündert die steuerbefreien Sitzgesellschaften, wo sich 95% des gesammten Weltkapitales befinden

  6. Wer kennt dem IWF? Die Regierungen beschenken sie mit des Bürgers Steuergeld, dann gehen die und verschulden die Entwicklungsländer mit ihrem Kredit, den wir finnzierten. Frau Lagardere als Präsidentin sagt den Griechen wie zu sparen an der Rente, selber bezahlt sie Null Steuern. Als Pfand für die Kredite, nimmt der IWF dann die Rohstoffe, jener aufstrebenden Länder. Natürlich bekommen die dortigen Staatspräsidenten auch was vom Kuchen ab, indem man ihnen einen Aufsichtsrat oder sonstig viele Aktien schenkt. Dessen Bevölkerung haben Nullrente und hungern. Wenn der Präsiden nun auch noch Tribut für den Hunger vom Volk verlangt, dann kommen die Europäischen Entwicklungs-Milliarden dazu. Mit jenen beschenkt man die Rebellen damit sie sich Waffn und Brot kaufen können. Während Bürgerkrieg herrscht (z.Bsp. in DRC, wo Gold und endlos Kobalt umd Kupfer liegen), fördern die privaten Sitzgesellschaften der IWF-Direktoren und Freunde, in aller Ruhe das Oel, Gold und Kupfer in ihre gierigen Taschen. Die Kredite werden mit neuen gedeckt, aber sicher nie zurückbezahlt. Ach ja, da war mal noch der BMW vom Deutschen eingebürgerten Michel… Der muss auch weg, wegen der CO2 Abgabe-Steuer- damit man die CO2 Zertifikate der Emergin Markets auch beherrschen kann.

  7. Da hat die Merkel wohl in Staatsbürgerkunde, wie es zu Ihrer Zeit in der Schule hieß, beim Kapitel Kapitalismus den Unterpunkt Subventionen nicht aufgepasst. Ja sowas lernt man bereits in der 7. Klasse, das Jede Subvention im ersten Moment hilfreich ist, aber mit der Zeit die Auswirkung doppelt so stark zurück schlägt und das auch wenn Vorgaben zur Einhaltung bestimmter Vorgaben gemacht werden. Wie kann es sein, dass im eigenem Land die Bürger bis aufs letzte ausgebeutet werden um in einem anderen Land „Griechenland“ was jahrelang auf zu großem Fuß lebt und immernoch die jeder griechische Rentner mehr von seinem Leben hat als der Deutsche der bis zum „Grasbeißen“ arbeiten muss, überhaupt mit Steuergeldern unterstützt werden kann. Wenn ein Land nicht aus seinen Fehlern lernt und eigenständig Lösungen findet, dann muss es auf die „Fre..e“ fallen um zu lernen. Und Frau Merkel wird auch merken, dass Geben nicht immer seliger ist als Nehmen, um es mal politisch korrekt auszudrücken.

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