China setzt Dollar-Geschäfte für einen Monat aus


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Chinas Börsencrash sorgt für Unruhe, weshalb der Handel in US-Dollar ausgesetzt und Großinvestoren ein Verkaufsverbot auferlegt wurde. Die Dollar-Bestände sind auf ein Dreijahrestief gefallen und Staatsanleihen werden weiter abgestoßen.

Bild: www.merkinvestments.com
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China haben ihre Banken angewiesen, keine weiteren Geschäfte in US-Dollar mehr zu betreiben. Grund ist der Kapitalabfluss aus dem Land, heißt es. Chinas Devisenaufsicht möchte dadurch Panikverkäufe verhindern, vermutlich im Hinblick auf die Börsenturbulenzen der vergangenen Monate.

Ausländische Banken, darunter die Deutsche Bank, dürfen sogar bis Ende März keine Dollar-Geschäfte mehr tätigen. Um den Yuan zu stärken, bzw. den extrem starken Dollar zu schwächen, stößt die chinesische Zentralbank massiv Dollars ab, im Dezember verringerten sich die Bestände um 108 Milliarden Dollar – Rekord. Desweiteren hält China 1,4 Billionen Dollar in US-Staatsanleihen, welche ebenfalls auf den Markt geworfen werden, wie Newsmax meldet.

Am vergangenen Donnerstag knickten chinesische Wertpapiere in wenigen Minuten um sieben Prozent ein, worauf der Handel abgebrochen wurde. Zudem wurden Konjunkturpakete in Höhe von 400 Milliarden Euro in die Märkte gepumpt, Großaktionären ein Verkaufsverbot auferlegt. Chinas Devisenreserven fielen am Ende des Jahres 2015 auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren.

Laut chinesischen Medien sieht man die genannten Maßnahmen etwas entspannter und gibt Entwarnung: Die Devisenreserven seien noch immer „reichlich“, Chinas Finanzsystem „stabil und gesund“ und die Wirtschaft „solide.“ Man stärke lediglich die Zahlungsbilanz und verbessere die Regulierung der Auslandsverschuldung der und grenzüberschreitenden Kapitalströme. Gleichzeitig kauft das Land weiter Gold zu: Allein im Dezember wurden die Bestände der Zentralbank um 19 Tonnen erhöht, im vergangenen Halbjahr offiziell über 100 Tonnen.

2 Kommentare

  1. Was seit 5000 Jahren funktionierte haben die Vodoo Ökonomen der US Bank FED versucht zu verwässern. Naturgesetze lassen sich nicht aushebeln, nur mathematisch strecken zu Lasten unerer UrUr Enkel.
    Die Chinesen wollen einen starken Binnenmarkt und mit mehr als 1 Mrd. Konsumenten und einer goldgedeckten Währung wird das auch funktionieren. Die USA haben ausser völlig überteuerten Waffen nichts was die Welt sondt noch gebrauchen könnten. Sie werden in die Bedeutungslosigkeit abgleiten und wir als Nibelungen immer mit.

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