China entdeckt große Öl- und Gasvorkommen


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China investiert Milliarden, um die Unabhängigkeit des Landes von Energie-Importen aus dem Ausland voranzutreiben. Offenbar mit Erfolg: Zuletzt wurden fast 1,1 Milliarden Tonnen Öl und 616,4 Milliarden Kubikmeter Erdgas entdeckt.

Chinas Landesflagge Bildlizenz: public domain
Chinas Landesflagge
Bildlizenz: public domain

China hat im Jahr 2013 fast 1,1 Milliarden Tonnen Öl und 616,4 Milliarden Kubikmeter Erdgasreserven entdeckt, wie das Ministerium für Bodenressourcen meldet. Aus den neuen Entdeckungen können mit aktuellen Technologien 202 Millionen Tonnen Öl und 381,9 Milliarden Kubikmeter Erdgas gewonnen werden.

Im Jahr zuvor belief sich die Erdöl- und Erdgas-Produktion auf 210 Millionen Tonnen bzw. 117,6 Milliarden Kubikmeter. China ist einer der weltweit größten Energieverbraucher und ist bislang noch von Importen abhängig. Doch investiert das Land etliche Milliarden in die Erschließung von Öl- und Gas-Reserven, um die eigene Unabhängigkeit von Energie-Importen aus dem Ausland zu fördern. Die neu entdeckten förderbaren Vorkommen entsprechen mehr als einem Dreijahresverbrauch Erdgas (2010, Quelle) und fast einem Halbjahresverbrauch Erdöl (2010, Quelle) Chinas.

China stieg zuletzt zum größten „Warenhändler“ der Welt auf, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldet. Im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von 4,16 Billionen Dollar ein- und ausgeführt. Darunter 2,21 Billionen Dollar Exporte und 1,95 Billionen Dollar Importe. China ist heute der größte Handelspartner von mehr als 120 Ländern und Regionen, so der Bericht.

7 Kommentare

  1. Sie machen alle richtig, sie kaufen Gold, gründen Unternehmen, rüsten militärisch auf und streben nun auch noch wirtschaftliche Autarkie an. Nun sollten die Chinesen nur noch ihre Immobilienblase in den Griff bekommen, dann sind sie nicht mehr zu stoppen.

  2. Werbelink:



  3. Hallo Blogbetreiber,
    ist Ihnen bewusst das sie Werbung für Exxon Mobil machen und somit für das Fracking in Deutschland werben?

    Dieser Link (siehe unten) wurde in der rechten Werbespalte bei Ihnen gefunden.

    — ausgeblendet —

    Ich würde mich über eine Antwort freuen.

    Outside-Job

  4. Hallo Outside-Job,

    Danke für den Hinweis. Die Anzeigen werden automatisiert themenrelevant geschaltet, habe die von Ihnen genannte URL nun gesperrt.

    Beste Grüße Bürgender / Gegenfrage.com

  5. Hallo Bürgender,
    danke für die Antwort und das schnelle Handeln.
    Ich habe Ihren Blog schon länger in meiner Blogroll gespeichert und lese sehr gerne diesen Blog, aber als ich diese Werbung gesehen habe, wollte ich meinen Augen nicht trauen.
    Ich habe auch nichts gegen Werbung, um somit sein Engagement zu finanzieren, jedoch lässt es sich eben nicht (meinerseits) mit meinem Gewissen vereinbaren, da ich strikt gegen Fracking bin.

    LG,
    Outside-Job (8hertzwitness.wordpress.com)

  6. In einer ähnlichen Lage war schon einmal eine aufsteigende Wirtschaftsmacht, in den 30-er Jahren um genau zu sein. Auch die wollte sich vom Zinswucherbankensystem unabhängig machen und rüstete auf. Diese Wirtschaftsmacht war drauf und dran die Nummer 1 zu werden, teilweise ähnlich wie China heute. In der Konsequenz hat man diese Wirtschaftsmacht von allen Seiten eingekreist, Jahre lang provoziert und schließlich zu Kleinholz verarbeitet.

    Drücken wir China die Daumen dass die Vereinigten Staaten dort nicht auch etwas in der Art vorbereiten. Ich befürchte jedoch dass Onkel Sam das Zepter nicht widerstandslos an China überreichen wird.

  7. Das wird aber genauso im Desaster enden wie im Westen. Denn sie arbeiten mit denselben Methoden.

  8. Zu Immobilien in China. Die New York Times sagt Unruhen in der Bevölkerung voraus, für den Fall dass Immobilienpreise in Chinas Metropolen um 50% einbrechen, da dann bei 5% aller Kreditnehmer das Haus weniger wert wäre, als die Restschuld. Klar sind Immobilien in China in einigen Regionen viel zu teuer. Aber was soll das für eine Warnung sein? In Europa und den USA gehen Banken und ganze Staaten bei einer Marktschwankung von 2 bis 3 Prozent pleite.

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