Eine US-Zeitung hat Zeitzeugen der Weltwirtschaftskrise ab 1929 und der darauf folgenden schweren Depression der 1930er und 1940er-Jahre nach ihren Erkenntnissen aus dieser Zeit befragt.
Im Folgenden lesen Sie 10 Tipps von US-Bürgern, die die Große Depression von 1929 selbst mitlebt haben. Eine Krise, wie sie uns möglicherweise heute wieder bevorsteht. Vielleicht können wir anhand dieser Tipps heute schon Vorbereitungen treffen, die uns später noch sehr nützlich sein könnten.
1) Hebe alles auf, was du findest
Wanda Bridgeforth war als Kind stark von der Wirtschaftskrise betroffen, da sich ihre Eltern das Familienleben nicht mehr leisten konnten. Zeitweise lebte sie mit 19 Personen in einem 6-Zimmer-Haus.
In dieser Zeit lernte sie, alles aufzuheben was sie besaß und alles zu sammeln, was ihr irgendwie nützlich erschien. Viele hatten sie angeblich gefragt, was sie mit dem ganzen Gerümpel vorhabe. Die Antwort war meistens: „Ich weiss es nicht, aber ich werde es irgendwann brauchen“, so Bridgeforth.
2) Überprüfe die Fakten
1929 bis 1932 gab einen Rückgang des Volkseinkommens um 50%, im Jahre 1933 waren fast 25% war der Erwerbsfähigen arbeitslos. Es gab eine Lebensmittelknappheit und Tausende von Menschen und Unternehmen hatten Konkurs angemeldet.
Heutige Zahlen sind noch nicht ganz so düster, aber noch ist das Dilemma leider nicht überstanden. Prüfen Sie stets alle Fakten und erkennen Sie den Zeitgeist!
3) Pflanze dein Essen selbst an
Während zahlreiche Kleinbauern in der Großen Depression extreme Verluste erlitten, konnten hingegen Diejenigen punkten, die ihre eigenen Lebensmittel in kleinen Gärten anpflanzten und jeden Tag frisches Obst und Gemüse ernten konnten.
Urbane Gärten – auf Dächern, auf Baustellen oder in Hinterhöfen – überall pflanzten die Menschen in dieser Zeit ihr eigenes Obst und Gemüse an.
4) Cash, Gold und Silber – keine Schulden!
Das Wort „Schulden“ war für die Menschen während der Weltwirtschaftskrise fast schon ein Schimpfwort. Ein Gedanke, der heute wieder zurück ins Leben gerufen werden könnte.
„Horten und teilen“, sagt Rubilee Craig, im Jahr 1932 fünf Jahre alt. Sie sei bis heute kein Fan von Kreditkarten, zudem sagt sie, dass Gold und Silber eine gute Reserve sei, falls das Papiergeld irgendwann das Zeitliche segnet.
5) Bleibe beweglich
Einige Städte und Staaten haben eine höhere Arbeitslosenquoten als andere. Die Große Depression war eine Zeit, in der man sich nicht mehr an einer Stelle Wurzeln schlagen konnte.
Paul Satko machte sich damals auf die Reise nach Alaska und gibt uns den Tipp: „Haben Sie keine Angst dort hin zu gehen, wo es für Sie Möglichkeiten gibt, anstatt darauf zu warten, dass diese zu Ihnen zu kommen.“
6) Musik
Langeweile und Einsamkeit sind keine guten Wege, um eine Wirtschaftskrise zu überstehen. Obwohl sie wenig oder kein Geld hatten, haben Menschen während der Weltwirtschaftskrise günstige Möglichkeiten der Ablenkung für sich entdeckt. Viele Menschen führten Live-Konzerte vor.
Marie Tubbs erinnerte sich voller Freude an Konzerte, die ihr Vater – ein Violinist aus Michigan – in seiner Freizeit aufführte. „Ich erinnere mich deutlich, dass trotz den dunklen Gefühlen wegen geschlossenen Banken und hoher Arbeitslosigkeit ein wunderbares Gefühl durch die Musik entstanden war.“ Musik ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten.
7) Erkenne lohnende Geschäfte
Ob es um Kleidung, Essen oder Reparaturen geht: Finden Sie Möglichkeiten, die Ihnen helfen können, Ihre persönlichen Ausgaben zu senken. Gladys Cole sprach über den Kauf von Stoff in einem 5-Cent-Store, um sich eigene Kleider zu nähen. „Ich recycelte alles. Alles!“, sagte sie. Achten Sie auf gute Angebote und tun Sie alles, um sie zu nutzen.
8) Diversifizieren
Halten Sie nicht an alten Geschäften fest. Stellen Sie Ihr Unternehmen auf die aktuelle Zeit um und erweitern Sie auch im Job Ihren Horizont. Neue Kunden, neue Konzepte, ein neues Umfeld, neue Produkte. Eine Depression birgt nicht nur Gefahren, sondern auch unglaubliche Chancen!
9) Gemeinschaften gründen
Trotz der hohen Kriminalität, Diebstahl und Plünderungen schlossen sich in der Großen Depression etliche Gemeinschaften zusammen, die zusammen gegen die schwierigen Zeiten ankämpften.
Robert Hoffman erinnert sich an die gegenseitige Unterstützung seiner Nachbarschaft, als sich Lebensmittelhändler gegenseitig aushalfen, wenn ein Gehaltsscheck nicht pünktlich kam oder sonstige Geldsorgen vorherrschten.
10) Keine Angst vor Verlusten
Dusko Condic wuchs als eines von acht Kindern im Süden von Chicago während der Weltwirtschaftskrise auf. Eines Tages konnte es sich seine Mutter nicht mehr leisten, ihr Haus zu halten und alle neun Familienmitglieder wurden auf die Straße gesetzt.
Dank der Hilfe von Nachbarn und Freunden konnten sie diese Krise überwinden. Condic erinnert sich, wie er damals dachte: „Morgen könnte ich alles verlieren, aber ich habe überhaupt keine Angst davor.“ Er habe gewusst, dass die Zeiten schlecht waren und irgendwann wieder besser werden würden.
Den Punkt drei befolge ich schon lange.
http://www.ginsterburg.de/t72f4-Die-wahre-Revolution-ist-die-Selbstversorgung.html
http://www.freitag.de/kultur/1131-mach-doch-einfach-mach-doch-einfach
Ich weiß nicht, ob all dies wirklich helfen kann. Vor allem die Armen in den Städten werden zu leiden haben.Selbstversorgen geht nicht und kriminalität wird anschwellen. Keine guten Aussichten.
Dennoch vielen Dank für die Tips.
mit freundlichen grüßen
Mh, die Tipps sind ja schon beinahe witzig. Dass sie wirklich gut helfen bezweifle ich aber. Das ist eher eine Aufzählung von DIngen, die man hinnehmen muss.
Aber gut, ist trotzdem nett zu lesen. Danke!
Einige Leute sollten sich wirklich frei machen von dem Gedanken, dass eine Rezession und auch Depression (schlimmere Variante) gleichbedeutend war mit Weltuntergang etc. Das ist es nicht. In obigem Text steht ganz richtig, dass das Volkseinkommen von Ende 29 bis 1932 stark sank.
Doch danach (also 1933) war der Tiefpunkt durchschritten und von daher ging es langsam wieder aufwärts in den USA.
In Deutschland infolge neuer Reichsregierung sowieso.
Im Nachhinein betrachtet war diese Krise und große Depression sehr heilsam, denn man muss sich doch auch fragen, was denn passiert wäre wenn diese Selbstreinigung nicht stattgefunden hätte.
Dann hätte diese eben später statt gefunden!
Eine immerwährende Konjunktur mit immerwährenden Preisanstieg bei Aktien ist nämlich ganz und gar ungesund und gehört nicht zum Kapitalismus.
Der damalige Kapitalismus mit seinem damaligen Finanzwesen hat sich jedenfalls ganz ohne eigene Hilfe wieder hochgerappelt.
Das könnte heute nicht mehr passieren, denn bereits zur ersten Finanzkrise (eigentlich: Schuldenkrise) mussten Banken und Unternehmen in USA, Westeuropa, Japan, China mit Billionen Euro gestützt werden. Ohne diese neue Schuldenlawine, um die alte Schuldenlawine abzubremsen,
wären wir vielleicht heute noch mitten in der Rezession.
Damals war nach drei Jahren das Schlimmste überstanden und zwar weithin ohne direkte staatliche Eingriffe, heute, weil die Depression 2008 nicht zugelassen wurde, kann die nächste Depression nur noch stärker werden.
@Kuno
Der normalen Bevölkerung, also den Arbeitern und speziell den Farmern in den USA, ging es auch nach 1933 dreckig. Was sich diesbezüglich dort abspielte ist nachlesbar, und das was unter Hitler ab 1933 in Deutschland abging erregte dort drüben Bewunderung. Es folgte eine weitere Rezession siehe Liste. Es finden sich im Internet Berichte, dass sich die USA nur durch den Kriegseintritt wieder erholt haben, anderenfalls hätte die Situation, eben auch die Arbeitslosigkeit, noch länger angedauert. Andere US Experten erläutern im Detail, dass die Große Depression erst mit dem Ende des 2. Weltkrieges endgültig beendet war.
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https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_recessions_in_the_United_States
@ Kaiser Wilhelm. Grüße Dich.
Wenn man die Liste ließt hat man den Eindruck, dass die USA von einer Depression in die andere geschlittert ist.
Was ich deutlich in Erinnerung habe ist besonders das Jahr 1973, indem ich häufiger in den USA und Kanada war. Da habe ich allerdings nichts davon bemerkt.
Naja, das Land der UNBEGRENZTEN MÖGLICHKEITEN.
MfG.grillbert aus Hamburg.
Wenn man die Wikipedia, welche stellenweise eine Lügenpedia ist, alles glauben wollte…
Wer schreibt denn da, wer stellt die Beiträge ein?
Bekannt! Freiwillige unentgeldliche Beiträge, theoretisch jeder
kann da beitragen. Wirklich?
Wir hatten doch hier den Fall schon diskutiert, das bezüglich der deutschen Opfer im Rahmen der amerikanischen Befreiung die englisch sprachige Wikipedia nur einen Bruchteil zu berichten weiß von dem was die deutschsprachige und niederländisch sprachige weiß.
Ich persönlich halte mich bei diesen Dingen lieber an John Mainard Keynes (hoffentlich jetzt richtig geschrieben).
Der ist für mich deshalb glaubwürdig, weil er ein Teilnehmer bei den Kapitulationsgesprächen 1918 in Frankreich war.
Damals sagte er: dieser Frieden trage bereits den Keim eines neuen Krieges in sich.
Keynes hat die Kriege von Ende 1929 bis etwa Mitte 1933 detailliert beschrieben.
Die Kriegsvorbereitungen, was hier wahrscheinlich niemand weiß, in den USA begannen 1936. Also genau dann, als in Berlin die Olympischen Spiele stattfanden.
1936 begann nämlich die Entwicklung der großen Schlachtbomber in den USA, der B 29.
Da ich nicht glaube, dass die USA damals beabsichtigten Kanada oder Mexiko anzugreifen, liegt die Vermutung nahe, dass Deutschland im Fadenkreuz war.
Der Ansicht, dass der Krieg von 1939 bis 1945 die Weltkonjunktur beflügelt hat, kann man teilen.
Ich teile dieses nicht.
@ Grillbert
An die Minikrise 1973/1974 in der BRD kann ich mich genau erinnern. 1972/73 hatten die Fordwerker in Köln für deutlich höhere Löhne demonstriert, viele Türken darunter.
Diese Fernsehbilder habe nicht nur ich gesehen, sondern auch die Bundesbank. Da die Inflation recht hoch war (über 5 %) schraubte die Bundesbank die Zinsen in Folge nach oben. Das führte zu einer kurzzeitigen Rezession und deshalb sanken die Zinsen später wieder.
Das muss man verstehen: 1974 war der Kalte Krieg am köcheln und deshalb konnte keine Depression wie 1929-1933 zugelassen werden. Völlig klar.
Aber warum wurde diese Krise nicht 2008 zugelassen?
Glaubten die internationalen Lenker noch etwas wichtiges erledigen zu müssen? Die Krisen können überhaupt nicht vermieden werden, es ist auch nicht sinnvoll.
Aber man kann diese vertagen und auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Das ist alles.
„Keynes hat die Kriege“…
muss natürlich heißen: …hat die Krise…
Betr. Wikipedia
Diese Organisation hat für jedes Thema eine „Spezialiste“. Wer diese Leute als Oberaufseher einsetzt weiß ich nicht. Wenn man etwas veröffentlichen will muss man sich mit ihnen auseinnandersetzen. Das kann sehr haarig werden, denn die haben eigene Vorstellungen, die häufig sehr unlogisch sind. Sie haben aber die Macht alles was Du schreibst zu verwerfen.
Ich habe mal versucht etwas über Quantenmechanik zu schreiben, was ich auch durch die Aussagen eines Professors untermauern konnte. Dennoch hat er alles verworfen und wurde am Ende noch beleidigend und nannte mich einen bekannten craekpott.
Der Prof. hieß Prof.Dr.Ing. Konstantin Meyl
In einem anderen Fall habe ich es platzieren können. Es ging um
Walter-U-Boote….und dort um das heiße Verfahren.
Damit kenne ich mich sehr gut aus, dennoch hat man etliche Tage darüber gebrütet bis das OK kam.
In der Regel muss alles politisch dem Zeitgeist entsprechen und kann noch so blödsinnig sein. Wahrheiten sind nicht gefragt zB. Imigranten,Migranten oder Emigranten. Das ist bereits politisch ein heißes Eisen.
MfG. grillbert aus Hamburg.
So ist es, Grillbert.
Vor allem: wie alt sind denn diese flotten Jungs, welche die Geschichte Zeitgeist gerecht zurecht biegen?
Hat einer von denen das Jahr 1929 erlebt?
Hat einer ein U-Boot mit dem Antrieb von Prof. Walther erlebt?
Ich auch nicht, aber ich habe die entsprechenden Bücher gelesen! In jedem besseren Buch über den Seekrieg steht etwas über den Walther Antrieb. Die Briten haben nach der Kapitulation mehrere Boote beschlagnahmt und die Versuche später wegen Explosionsgefahr eingestellt.
Die Explosionsgefahr bestand auch 1944 schon, doch dem Reich stand das Wasser bis zum Hals und deshalb wurde das in Kauf genommen.
Bei anderen U-Booten (VIIa, VIIc) wurde der Batterieraum direkt unter den Toiletten angebracht. Bei Verstopfung oder anderen Gelegenheiten lief Wasser über und direkt in den darunter liegenden Batterieraum hinein.
Bei ruhiger Planung hätte das vermieden werden können.
Nur mal kurz
Was Wikipedia betrifft, so sind die Beschreibungen von Fakten, also eine reine Auflistung von Ereignissen die bereits stattgefunden haben fehlerfrei und vollständig.
Ich habe auf die vielen Artikel hingewiesen, die es zum Thema Rezession in den USA gibt, und dazu gibt es nun mal viele, in denen ganz klar beschrieben wird, dass der Eintritt in den 2. Weltkrieg die Amis aus der Krise gebracht hat.
Hier ein Artikel, den ich wegen der markanten Überschrift über Suchbegriffe sofort fand. Keynes ist auch erwähnt.
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https://www.forbes.com/sites/peterferrara/2013/11/30/the-great-depression-was-ended-by-the-end-of-world-war-ii-not-the-start-of-it/#378daecc57d3
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PS: Großbomber hatten die USA schon vor der Entwicklung des Typs B 29 der 1938 begann und der Anfang Mai 1944 einsatzbereit war. Das hat nichts mit dem Artikelthema zu tun @Kuno und die Annahme, dass das wahrscheinlich niemand weiß ist eine grobe Fehleinschätzung. Der Bau bzw. eine Weiterentwicklung eines bereits vorhandenen Bombers hat mit KriegsVORBEREITUNGEN absolut nichts zu tun, sondern ist bis heute ein stinknormaler Vorgang.
Vor mir liegt das „Standardwerk“ von David Irving:
„Die Tragödie der deutschen Luftwaffe“. S. 233 bis S.238
Die B17 Flying Fortres geht auf das Jahr (Beginn der Entwicklung) 1930 zurück und ging 1934 in die Flugerprobung; 1936 war die B17 „fertig“ und ging in die Produktion. Die B29 mag später gewesen sein.
Selbstverständlich beförderte der Kriegseintritt der USA im Februar 1941 (Verabschiedung des Pacht- und Leihgesetzes)
die Produktion in den USA, völlig klar.
Als dann im Dezember der direkte Krieg beiderseits erklärt wurde, steigerte sich das noch.
Aber ich halte es für verfehlt, auch nur eine Sekunde anzunehmen, dass nur der Kriegseintritt die Depression von vor 10 Jahren beendet habe.
Der Koreakrieg, der Vietnamkrieg, der Irakkrieg- alles fantastische Gewinnmöglichkeiten am Aktienmarkt, ja, aber die Weltwirtschaft wäre auch ohne diese kreditfinanzierten Kriege nicht untergegangen.
Man kann fähig sein sich theoretisch auf eine „Krise“ einzustellen, jedoch dann im worste case in Unfähigkeit zu erstarren, weil man schlichte Grundregeln unbeachtet ließ, denn der Teufel schlägt immer an der Stelle zu, die vorher über jeden Zweifel erhaben war.
Deshalb:
Achte auf deine emotionalen Bedürfnisse.
Achte auf deine geistigen u. körperlichen Fähigkeiten.
Achte auf deine handwerklichen u.praktischen Fähigkeiten.
Erkenne rechtzeitig. Das Einfache ist immer das Beste.
Frei ist, wer weniger Geld ausgibt, als er einnimmt. Warum? Gold und Silber dienen dem Werterhalt, Sachvermögen und Papiervermögen verfallen. Immobilien sind Zeitbomben, weil die Gebäude verfallen und die Grundstücke einer nicht überschaubaren Abgabenlast unterworfen sind.
Fähigkeiten und Beziehungen stehen noch über Gold und Silber, denn solange ein Mensch lebt und gesund ist, kann er etwas erschaffen, als Selbständiger oder Freiberufler scheinbar aus dem Nichts.
Unserer bunten Regierung ist es egal und den Finanzbehörden auch, wer mit welchem Geld Immobilien erworben hat und warum. Kluge Leute stoßen Immobilien ab und sichern ihr Vermögen, indem sie Gold und Silber kaufen. Zur Miete wohnen und ein vier Jahre altes Auto kaufen, kann so schön sein! Der nächste Lastenausgleich kommt so sicher wie das Amen in der Kirche!
Der kluge Investor ignoriert das Prestigedenken der Papiergeldgläubigen und geht das Risiko ein, als Depp angesehen zu sein. Wer sich nach 1945 saniert hat, wird heute noch als Kriegsgewinnler verunglimpft. So sind Schafe eben: dumm und gefrässig. Sie haben nichts auf dem Radar. Deshalb brauchen sie Hunde und Hirten. Die Scherer und Schlachter stehen bereit.
@pol. Hans Emik-Wurst
In obiger Aneinanderreihung fehlt der entscheidende Faktor: die Inflation!
Sie beschreiben eine ideale Welt mit einer idealen, weil naiven Regierung.
Aber ist das so?
Bereits die Vermischung von Geldvermögen mit Sachvermögen führt ins Nichts.
Die grundlegende Konstante aller menschlichen Gesellschaften seit Jesus ist (außer gelegentlichem Krieg) die Inflation.
Marx behauptete, der Klassenkampf sei die Konstante. Aber das halte ich für dummes Zeug. Er konstruierte einen Klassenkampf um die Völker bereits im Innern zu teilen und diese aufeinander zu hetzen. Teile und herrsche!
Die Kommunisten wollten dann auf den Trümmern dieser Bürgerkriege ihre eigene Herrschaft errichten. Wie human das zuging, haben wir in der Sowjetunion mit über 100 Millionen Bürgerkriegstoten und ähnlichem Ergebnis in China nach dem Zweiten Weltkrieg gesehen.
Es ist also die Inflation die eigentliche und sehr verlässliche Konstante.
Wenn Du weniger ausgibst, wie Du einnimmst, dann läuft das auf was hinaus?
Auf Sparen läuft das hinaus! Die Sparer aber waren in der Inflation immer die Dummen. Deshalb führt zu einem halbwegs gesicherten Lebensabend an Sachwerten nichts vorbei. Diese Sachwerte sind 1. Immobilien und 2. Aktien.
Ob Gold an dritter Stelle als Sachwert anzusehen ist, halte ich persönlich für eher fraglich. Gold ist eher ein temporär nützliches, im Kern jedoch hochspekulatives Mittel in der Geldgeschichte. Denn um einkaufen zu können, muss physisches Gold verkauft werden, sonst kann niemand einkaufen.
Aber wenn der Goldverkauf gesetzlich verwehrt ist, welches nach meiner bescheidenen Auffassung nur noch eine Frage der Zeit ist, dann wird Gold in Privatbesitz wertlos. Wer temporär die Unsicherheiten der Welt (welche zu steigendem Goldpreis führen) nutzen möchte, sollte besser die Aktien der Goldminengesellschaften kaufen. Diese können jederzeit, dann wenns nötig ist, wieder verkauft werden.
@Kuno, der Beitrag war vlt. gar nicht so ernst gemeint, schließlich verbirgt sich hinter dem Nick ein Link. Klick mal drauf, dann weißt Du, was ich meine. 😉
Obwohl es einige mögliche Zukünfte gibt, in denen der Goldbesitz recht vorteilhaft wäre, weil die anderen eben daran glauben, dass Gold etwas ganz Tolles sei. Glauben sie allerdings, dass man Gold eigentlich gar nicht so richtig zu was gebrauchen kann, es außerdem schwer zu kauen ist und auch noch ekelig metallisch schmeckt, dann war das nichts. Der Wert des Goldes besteht nur in den Köpfen, nicht im Bauch. Und mit dem Bauch kann man schwer diskutieren. Mit den Barren in der Hand verhungern ist eher nicht so lustig.
Frybeer for Future
Joe
Meine Meinung zu dem Thema Gold
Echtes Gold als Reserve für Notzeiten? Das halte ich für einen Witz, denn mit echter Notzeit kann nur ein Krieg gemeint sein. Anders als damals ist die damalige Infrastruktur aber heutzutage nicht mehr vorhanden um Gold etc. in Nahrungsmittel umzutauschen. Vorhandene Infrastruktur wird weg gebombt, die Folge davon: Die Discounter sind leer und geschlossen, bzw. geplündert. Nix Nachschub, nix Benzin, nix Strom, Gas und Wasser. Nix Bauernhof am Stadtrand, und niemand gibt was her, was soll man mit dem Gold anfangen? Die Währung ist ab sofort Tabak, Kaffee, Alkohol und Drogen. Und nur wer sich permanent einen Lebensmittelvorrat angelegt hat, der hat noch was zu fressen. Alle anderen lutschen am Daumen, ersatzweise an ihren Goldbarren.
Ich gehe davon aus, dass die Regierungs-Kaspertruppe im Cafe Klebarsch zu Berlin, bzw. das entsprechende Ministerium, für einen solchen Ernstfall gar nicht genug ausgerüstet ist, also in Bezug auf Versorgung der Bevölkerung. Wer über 65 Jahre alt ist, der sollte keine Werte mehr anhäufen, es sei denn er will sie vererben. Der Sensenmann kann jeden Tag kommen, alternativ kann man ohne Vorwarnung zum absoluten Pflegefall werden. Lieber gut leben die letzten Jahre, im Sarg sind keine Regale!
@Kaiser Wilhelm
Gold behält seinen Wert, Papiergeld nicht. Darum ist Gold extrem praktisch, sofern man es schafft es während einer schweren Krise nicht verkaufen zu müssen. Um es nicht verkaufen zu müssen, ist ein Lebensmittelvorrat natürlich essentiell. Gold ist also, wie jeder andere begehrte Sachwert, für die Zeit NACH der Krise hervorragend geeignet. WÄHREND einer Krise kann man es vielleicht gegen einen halben Sack Kartoffeln tauschen, das ist schon richtig.
Und was im Krieg abgeht, kann sowieso niemand planen.
Liebe Leute, an Notzeiten oder Kriegszeiten hatte ich nicht gedacht.
Es geht immer weiter, die Erde dreht sich auch dann um die Sonne und um die eigene Achse, wenn die Ersparnisse eines Lebens zu 65 % konfisziert werden.
Letzteres geschah im Zuge der Griechenland-Krise vor rund 10 Jahren mit den Ersparnissen der Griechen. Das wurde in Deutschland kaum thematisiert, wie mir scheint aus gutem Grund. Denn auch im Euroland und ganz besonders im bunten Buntland droht gleiches oder Schlimmeres.
Wer freilich keine über 100.000 oder 200.000 Euro liegenden Ersparnisse hat, dessen Verluste werden sich in Grenzen halten. Bis zu 50.000 Euro wird wahrscheinlich nichts konfisziert. Alle anderen gelten aber als „reich“ und sollen geschröpft werden. Aus diesem Grund, diese Regierung ist da hellwach (obwohl beim Thema innere Sicherheit extrem schläfrig) wurde auch zum 1.1.2020 die Summe bis zu der man Gold anonym kaufen konnte, von 10.000 Euro auf 2.500,00 Euro gesenkt.
Papiergeld, mein lieber Bürgender, ist der herrschenden politischen Klasse schon lange ein Dorn im Auge. Denn solange das Papiergeld existiert, kann es abgehoben und ohne Negativzins zu Hause aufbewahrt werden.
Man kann sogar damit anonym Schweizer Fränkli oder russische Rubel kaufen und Zu Hause auf den Tag der teilweisen Enteignung warten.
Alles Geld, welches auf dem Bankkonto, Giro oder Sparkonto ist egal, liegt, gehört letztlich der Bank. Wenn Markus Krall Recht hat, kollabiert 2020 das Bankensystem im Euroland. Und dann sind die Ersparnisse komplett weg.
Allein ein Wertpapierdepot (gern auch bei derselben Bank) bleibt unangetastet. Dieses ist juristisch einwandfrei nachvollziehbar. Wer sich an Unternehmen beteiligt und deshalb Aktien im Depot liegen hat, kann nur dann enteignet werden wenn „seine“ Firmen den Bankrott ausrufen sollten.
Besteuert werden geht auch nicht, weil der Wert unklar ist.
Die Besteuerung greift erst dann, wenn die Aktien verkauft werden.
Das war 1948 auch nicht anders. Selbst wenn meine Aktien um 50 % im Wert temporär sinken, liege ich immer noch besser wie die Griechen mit ihrem
65 % Verlust durch die eigene Regierung vor 10 Jahren. Außerdem steigen dann meine Zertifikate auf den fallenden DAX sofort im Wert. Wertlos können die Aktien nur infolge einer schleichenden Sozialisierung und Enteignung werden.
Aber Merkel & Co. tritt bald ab. Mein Wort darauf.
@Bürgender
Das ist richtig und mir bekannt, jedoch mein Kommentar bezog sich auf Bürger, welche von Gold als Notfallreserve sprechen und damit meinen in einer Krise was tauschen zu können a la nach 1945. Diese Version oft zu lesen in Kommentarspalten zu dem Thema Gold.
Ich habe hier schon geschildert, dass ich einen hohen Gewinn gemacht habe mit dem Kauf und Verkauf von Gold. Der Auslöser war der, dass ich 1996 in Asien die Steigerung des Goldpreises gegenüber dem vom Vorjahr bemerkte. Das war optisch, denn der Tageskurs stand damals noch groß auf den Ladenscheiben der Goldshops aufgemalt. Wir haben uns nach dem späteren Verkauf Haus & Hof zugelegt. Allein das Grundstück auf dem ich lebe hat in 15 Jahren eine viereinhalbfache Wertsteigerung erfahren, und das betrifft nur ein planiertes Baugrundstück und nicht die diversen Wohnhäuser und Nebengebäude und die Bepflanzung in Art eines Botanischen Gartens die jetzt drauf sind. Meine Frau hat auch noch immer eine Goldreserve aus den Einkäufen in den 90er Jahren. Ich bin seit fast 11 Jahren Rentner, bedingt durch die jetzigen Einnahmen bei dem jetzigen Goldpreis und dem miesen Wechselkurs ist an Gewinn mit Gold durch Kauf zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr zu denken.
Interessant ist, was aus Besitz im Allgemeinen wird, wenn man in D plötzlich zum Pflegefall wird, und über Erbstreitigkeiten nach Todesfall habe ich mein Leben lang krasse Geschichten aus meinem Umfeld in D gehört.
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So, ich gehe jetzt raus in die Sonne und verpasse meinem 57 Jahre altem Army-Jeep einen fabrikneuen Kühler.
Wünsche allen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
kw
Dann warst Du damals erfolgreicher wie ich; Kaiser Wilhelm.
Dafür bist Du auch 5 Jahre älter. Ich habe beim Gold auch einen kleinen Gewinn gemacht und zwar von Mitte der Siebziger bis zum Ende der Siebziger Jahre.
Von Aktien hatte ich da noch keine Ahnung und ich hatte auch wenig Geld.
Bei Linde habe ich damals mit einem Stundenlohn von DM 6,30 angefangen und als ich Linde verließ, lag ich bei DM 7,50. Meine Zweizimmer Mietwohnung kostete damals um die 300 Mark monatlich.
Wer heute am Gold verdienen will, sollte die Aktien einiger Minen kaufen.
Denn dann ist der durchaus mögliche Anstieg des Goldpreises gehebelt und somit um den Faktor 2,5 höher wie beim physischen Erwerb.
Allerdings könnten auch Diamantenwerte in die Höhe gehen (das ist auch schon geschehen). Rio Tinto z.B. und bei Gold ist Barrick die erste Wahl.
Nachtrag: Was die Erbstreitigkeiten anlangt, oder wenn ein Angehöriger ein Pflegefall wird, dann ist das in Deutschland eigentlich bestens geregelt.
Vorausgesetzt, man hat dies zuvor gut geregelt.
Wenn jemand ein Pflegefall wird und er hat keine Patientenverfügung getroffen,
als er noch selbständig entscheiden konnte, dann entscheidet letztlich der Arzt.
Zwar werden auch in diesem Falle die Angehörigen befragt, doch sind diese meistens überfordert und belasten dann den Arzt mit der Entscheidung.
Einen Streit um das Erbe kann man nur durch eine handschriftlich geschriebene letzte Verfügung (Testament) aus dem Weg gehen.
@Kuno
Gold würde ich eher als Währung betrachten und mit dem Dollar, Euro oder Franken vergleichen… Aktien sind für die Spekulation natürlich besser geeignet. Im Aktienmarkt lässt sich darum mehr Geld verdienen (und verlieren), als mit physischem Gold. Und wer nicht an Gold glaubt, der wird wahrscheinlich auch keine Goldminen-Aktien ins Depot nehmen. Ich fahre zweigleisig, da Dividenden auch was angenehmes sind und es auch heute noch ein paar schöne Unternehmen gibt. Goldminen kommen für mich allerdings eher nicht in Frage.
Das kann jeder halten wie er will.
Aber da niemand mit Gold einkaufen kann, ohne dieses vorher in Geld getauscht zu haben, kann Gold keine Währung sein. Geld ist immer nur das, was der Bäcker um die Ecke zur Bezahlung akzeptiert.
Richtig, das Problem hat man aber auch mit Franken oder Dollar hierzulande.
Richtig, betrifft alle Währungen.
Ich glaube bloss nicht, dass die große Enteignung (65 % oder so) der Euronen zeitgleich mit denen der Fränkli oder Rubel zusammen fällt.
Der Dollar ist ein Sonderproblem. Dieser hat, genau wie der Franken noch keine Währungsreform erleiden müssen. Der Rubel hat seit 1989 zwei Währungsschnitte hinter sich. Aber der Rubel ist dennoch kein Kauf, weil Putin ganz Russland militarisiert. Teilweise reagiert er damit auf die Aktionen der USA und der NATO, aber es könnte auch sein, dass hier mehr dahinter steckt.
Letztens sagte er, Russland müsse den potentiellen Gegnern immer überlegen sein. Eine Währung eines solchen Landes sollte man eher nicht kaufen.
Zunächst mal gibt es da ganz unterschiedliche Theorien. Eine sagt, wir haben eine Geldwirtschaft. Geld sei danach etwas Eigenständiges, das vorher erschaffen werden muss,bevor das Handeln losgehen kann. Eine andere sagt, Geld sei ein universelles Tauschmittel und damit eine Ware wie jede andere auch, den Wert des Geldes bestimmen Angebot und Nachfrage.Der „Trick“ des Geldes soll nun darin bestehen, dass das Vertrauen zum Handelspartner, für eine Lieferung auch ganz bestimmt zum vereinbarten Zeitpunkt eine Gegenlieferung zu leisten, nicht mehr nötig ist. Der individuelle „Schuldschein“ wird durch den allgemeinen (Geld) ersetzt. Legt der Handelspartner statt einem eigenen Schuldschein (Forderung gegen ihn) eine Forderung gegen das „System“ (also Geld) auf den Tisch, hängt der Wert des Geldes dann nur noch vom dem System entgegengebrachten Vertrauen ab. Ist dieses nicht mehr gegeben, ist das Geld wertlos, auch wenn es knapp ist. Ausnahme ist z.B. Sammlerwert u.ä. .
Unter Geld wird meistens das verstanden, was ich am Ende für meine Ware zu bekommen habe. Das kann EM sein, Gold oder Silber. Akzeptiere ich als Bezahlung einen „“Auslassschein“ einer Bank (Banknote), wird dieses i.d.R. nicht als Geld angesehen. Das eigentliche Geld ist ja die eigentliche Bezahlung, also das EM. Andere Auffassungen beschränken sich bei der Definition des Geldes auf die Funktion. Geld sei demnach das, womit ich meine Rechnung zahlen kann, das, was BIP erzeugt. Wenn das mit den Zettelchen geht, diese wie Geld funktionieren, werden sie Geld genannt. Sinngemäß Giralgeld.
Wir haben als Geld das gesetzliche Zahlungsmittel Banknote (+Münze). Das Giralgeld ist somit (rechtlich) gar kein Geld, sondern lediglich ein Anspruch darauf, allerdings funktioniert es als Zahlungsmittel wie das gesetzliche auch und zählt dann auch als Geld.
Mit Geld=ges.Zahlungsmittel=Banknote kommt der Verdacht auf, dass nach dem Papier nichts mehr kommt. Das Papier selbst ist das Geld. Es ist kein Anspruch auf EM, sondern auf ein neues Stück Papier falls das alte schmuddelig geworden ist.
Und jetzt wird es lustig: Das gesetzliche Zahlungsmittel Banknote ist also wie das Giralgeld auch ein Anspruch auf eine Banknote. Nur die anspruchserzeugende Bank ist eine andere. Die Banknote ist nun gesetzlich das Zahlungsmittel schlechthin, weil sie 100% sicher ist. Für meine Banknote bekomme ich von der Zentralbank immer eine Banknote. Damit wären wir bei dem Deckungsbegriff. Die Deckung ist gegeben, wenn das, was auf dem Zettel steht auch geliefert werden kann. Das ist beim Zettelgeld der Fall. Och nö, wer wird denn da von ungedeckter Kohle reden? Sie ist als Anspruch auf sich selbst … selbstdeckend!
Und weil der Geschäftsbanker ein bisschen Zentralbankgeld noch liegen hat, ist sein Giralgeld auch nicht ungedeckt. Teilgedeckt isses. Sagen wir 10% durch selbstdeckendes Zentralbankgeld, das natürlich auch erst dann ges.Zahlungsmittel ist, wenn es in verbriefter Form (Banknote) die ZBK verlassen hat. Innerhalb derselben steht der Zaster ja auf der Passivseite. Deshalb ist die Banknnote innerhalb der ZBK kein gesetzliches Zahlungsmittel, sondern eine Schuld der Geschäftsbank gegenüber.
Unterlegt ist das tolle gesetzliche Zahlungsmittel dann mit Giralgeld der Geschäftsbanken. Schuldscheine der Banken in den Aktiva und rechts dann das Zentralbankgeld als Verbindlichkeit.
Wenn im Rahmen einer Krise das Vertrauen in die Währung platzt, sollte man die schon längst nicht mehr halten. Im regionalen Tauschhandel sollte man das anbieten können, was andere brauchen. Essen+Trinken. Medikamente, Tabak, Fusel, usw. . Gold brauchen die eher nicht, wenn sie vorm leeren Teller sitzen. Vor allem sollte man sich lieber das auf Lager Legen, was man sich für das Gold zu kaufen gedenkt. Und zwar so reichlich, dass man 3 Salami rausrücken kann,, wenn man wegen Blinddarmentzündung nen Arzt braucht, um es mal etwas symbolisch zu sagen.
Gold ist für danach, nicht für während.
Es gibt da die schöne Geschichte, in der ein Bauer nur nach inständigem Bitten bereit war, für eine tolle Kette eine Tüte Futter heraus zu rücken. Er hat es aber doch getan, obwohl er tolle Ketten massig rumliegen hatte. Jahrzehnte nach dem Krieg wurde die Kette dann für 750.000 versteigert. Glaube, das waren noch DM.
Habe da noch den Spruch irgendeines Sehers im Sinn, der gesagt haben soll, es kommen so schlechte Zeiten, da sei auch das Gold nichts mehr wert. Für eine Goldmünze bekommt man ein Haus, aber wenn man ein Brot haben will, muss man 2 Goldmünzen auf den Tisch legen. Wenn man 2 Brote hat und 1 herunterfällt, soll man nicht stehenbleiben und es aufsammeln, sondern laufen!
Naja, jetzt wollte ich Euch nicht den Silvesterabend versauen. (-:
Also kommt gut rein und habt ein ruhiges 2020!
Joe
Tabak als Tauschmittel ? Sorry, aber es gibt kaum noch Raucher, diese sterben buchstäblich aus. Es ist, in Deutschland zumindest, nur noch eine kleine Minderheit die raucht und darauf scharf wäre im Krisenfalle. Zum desinfizieren kann man auch auf hochprozentigen Alkohol setzen, aber ansonsten hat auch der als Tauschmittel nur noch eine untergeordnete Rolle als begehrte Ware in Notzeiten.
Die junge Generation, durch Werbeverbote und Aufklärung des www bräuchte beides schlicht nicht mehr wie es früher einmal war und könnte damit auch wenig anfangen.
Mit Energiespeichern wie Powerbanks und Stromerzeugern allgemein dagegen wäre man sicher besser aufgestellt wenn man nicht mehr beweglich ist.
Denn, auch wenn kein Handynetz mehr liefe, eine simple Taschenlampe besitzt die heutige Generation doch kaum mehr, eben weil durch das smartphone eh ständig eine dabei ist. Was bei einem kurzzeitigen Stromausfall zuerst passiert kann man sehr schön sehen, die Menschen suchen eben eine Stromquelle um nicht zu lange offline zu sein zu müssen und in der Hoffnung dass das Netz wieder zurück kommt wird eben eine Lademöglichkeit dieser Alleskönner ein sehr gefragtes Gut werden.
Stichwort Offline-karten, Taschenlampenfunktion eben, oder auch die Videofunktion zur Dokumentation der Ereignisse, Übersetzungstools ect. Selbst ganz ohne Netz sind die Dinger noch nützlich wenn man vorher eben einiges installiert wie Offline-Karten, Übersetzungstools usw.
Zumindest einmal Feuer bekommt man ja auch noch mit einem leeren Handy hin, den Lithiumakku zerstören und Sauerstoff dranlassen, das erzeugt eine sehr heisse Flamme mit der sich auch bei etwas Nässe noch ein Signalfeuer entzünden liesse.
Damit kann man dann sogar die Spekulationpapiere entzünden um gesehen zu werden.
Physisches wie Gold oder Diamanten hatten und haben auch in Zukunft jedoch immer seinen Wert, wenn auch erst nach dem Laden der für viele heute als existenzsichernden angesehenen kleinen Alleskönner. Ok, eine militärische Ausbildung und Erfahrung im Umgang mit Waffen schaden sicher auch nicht , nur mangels Grundwehrdienst kann die junge Generation in Deutschland mehrheitlich auf beides eher nicht zurückgreifen, ausser aus den online- Egoshootern vieleicht , aber da haben die Waffen ja auch keinen Rückstoss und verursachten erstmal ne Menge blaue Augen … Frohes neues
@Joe
Ich habe überlegt, während ich Deinen obigen Beitrag gelesen habe, ob ich da etwas Kritikwürdiges finden würde.
Ich habe nichts gefunden. Daher volle Zustimmung.
Geld ist in erster Linie eine Forderung gegen die Notenbank, die den Geldschein ausgab.
Kaum noch Raucher sehe ich nicht so… In Deutschland rauchen 23% aller Erwachsenen, bzw. 12 Millionen Menschen. Weltweit steigt die Anzahl der Raucher (nominal, nicht prozentual) immernoch. Die Nachfrage existiert also weiterhin. Den Rest kann ich so unterschreiben.
Tauschhandel im Bereich der privaten Haushalte ist doch eher eine regionale Angelegenheit. Ein ideales Lager wird dann neben den üblichen allgemeinen Sachen (Dosenfutter&Co) auch speziell auf das mehr oder weniger nähere Umfeld abgestimmte Waren enthalten. Ob das dann Tabak ist oder Babywindeln oder sonst was, ergibt sich aus der jeweiligen konkreten Situation.
Und Krise ist nicht wie Weihnachten, wo sich alle zurückziehen und die Tür von innen verschließen. Nur Oma, Opa und die Geschwister dürfen sich trauen, zu klingeln. Krise geht anders. Da muss man Gruppen bilden mit Nachbarn und Arbeiskollegen. Strukturen erschaffen. Lagerhaltung ist nur ein Teil davon.